Arbeitsblatt: Informatik ohne Strom - Codes im Alltag
Material-Details
Material aus Informatik ohne Strom (PH Schwyz), aufbereitet im .doc Format, zur Anpassung.
Informatik
Gemischte Themen
klassenübergreifend
2 Seiten
Statistik
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04.04.2018
Autor/in
stridli (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Informatik ohne Strom Codes im Alltag Worum geht es? Auf jeder Milchpackung oder Cola-Dose findest du heute Strichcodes (auch Barcode genannt). Die Supermarktkasse scannt diesen Code ein und weiss sofort, um welches Produkt es sich handelt und wieviel es kostet. Wie funktioniert das eigentlich? Wie funktioniert es? 1. Der Strichcode im Supermarkt Die von der Supermarktkasse bekannten Laserscanner senden Licht auf die schwarzen und weissen Linien des Strichcodes. Schwarz und weiss reflektieren Licht unterschiedlich gut. Das Lesegerät empfängt das reflektierte Licht und kann die Unterschiede zwischen Licht an und Licht aus (oder auch 1 und 0) erkennen. Das passiert mehrere hundert Mal in einer einzigen Sekunde. Die Linien codieren dabei nur die Zahl, die unter dem Barcode steht. Wenn ein Barcode einmal nicht funktioniert – das hast du sicher auch schon einmal erlebt – muss der Mitarbeiter die Zahlenfolge von Hand eintippen. Die letzte Ziffer ist immer die Prüfziffer, die mit einer komplizierten Rechnung aus den vorherigen Zahlen bestimmt werden kann. Wenn diese Prüfziffer nicht passt, z.B. weil der Code verschmutzt ist, wird die Kasse nicht piepsen. Im Barcode selbst steckt also weder der Name noch der Preis des Produkts. Hast du eine Idee, warum es unpraktisch wäre, wenn die Preise direkt im Barcode stehen würden? Meine Idee: Hast du eine Idee, warum in der Datenbank der „Lagerbestand aufgeführt wird und was damit passiert, wenn ein Artikel verkauft wird? Sind eigentlich die Barcodes für die gleichen Produkte in allen Supermärkten die gleichen? Was würde passieren, wenn mehrere Produkte den gleichen Barcode hätten? Auflösung: Bei EAN-Nummern stehen die ersten Ziffern für das Land, in dem die Herstellerfirma ihren Hauptsitz hat. 400 bis 440 steht für Deutschland, 760 bis 769 für die Schweiz und 900 bis 919 für Österreich. Es gibt jedoch eine Ausnahme von dieser Regel: Dinge, die gewogen werden müssen (z.B. Früchte und Gemüse). Diese Barcodes fangen immer mit einer 2 an. Im Gegensatz zu normalen EAN beschreibt nur die erste Hälfte das Produkt. Der zweite Teil wird für das gewogene Gewicht verwendet. Über die Produktnummer kann die Kasse den aktuellen Preis pro Kilogramm aus der Datenbank erfragen und diesen mit dem Gewicht aus dem Code multiplizieren. Du kannst eine öffentliche Datenbank wie www.eansearch.org verwenden und deine EAN dort eingeben. 2. Aufbau von EAN-Barcodes Such mal nach Produkt-Barcodes und notiere in einer Tabelle Codes und Produkt. Fallen Dir Muster auf? Haben diese Muster etwas mit den Produkten zu tun, die du gefunden hast?