Arbeitsblatt: Legekreis Ostern

Material-Details

Zur Einführung von Ostern.
Diverses / Fächerübergreifend
Gemischte Themen
3. Schuljahr
26 Seiten

Statistik

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05.04.2018

Autor/in

Chahrazed Douh-Khan
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Daniela Rembold (www.ideenreise.blogspot.de) Ostersymbole und Osterbräuche Im Ostergottesdienst wird die Osterkerze entzündet. Die Osterkerze ist mit den griechischen Buchstaben Alpha und Omega, der Jahreszahl, einem Kreuz und oft noch mit fünf Wachspunkten als Zeichen der Wunden Jesu geschmückt. Der Buchstabe Alpha ist der erste, der Buchstabe Omega der letzte Buchstabe im griechischen Alphabet. Als Jesus in Jerusalem einzog, jubelten die Menschen ihm zu. Sie schwenkten Palmwedel. Palmen gelten bis heute als Zeichen des Sieges und der Anerkennung. Eine Woche vor Ostern begehen die Christen den Palmsonntag mit einer festlichen Prozession. Da bei uns keine Palmen wachsen, werden Palmkätzchen benutzt. Kurz vor Ostern werden in vielen Familien Zweige geschnitten und in eine Vase gestellt. Diese Zweige treiben bei Zimmerwärme schnell aus. Oft schmückt man die Zweige noch mit bunten Eiern oder anderen Ostersymbolen. Auch Gefäße mit grünem Gras werden aufgestellt. Die Farbe Grün steht für Hoffnung und neues Leben. Ein beliebtes Ostersymbol ist das Küken. Mit ganzer Kraft zerstört das Küken die Eierschale und schlüpft ins Freie. Dieser Vorgang wird oft mit Jesus in Verbindung gebracht. Auch er ist aus dem verschlossenen Grab ans Licht getreten. In vielen nordeuropäischen Ländern gilt das Küken bis heute als wichtiges Ostersymbol. Zur Zeit Jesu wurden am Paschafest Lämmer geschlachtet. Dies erinnerte an die Geschichte vom Auszug aus Ägypten. Viele Stellen in der Bibel bezeichnen Jesus als Lamm, das die Schuld der Welt auf sich nimmt. Durch seinen Tod ermöglicht er allen Menschen die Auferstehung. Das Lamm gilt bis heute als Zeichen der Unschuld, Reinheit und des Friedens. An Ostern essen viele Christen ein Osterlamm aus süßem Teig. Hasen bekommen mehrmals im Jahr Junge. Sie gelten somit als sehr fruchtbare Tiere. Christen sehen daher im Hasen ein Zeichen für Segen und Weiterleben nach dem Tod. Erst im 19. Jahrhundert wurde der Brauch des Osterhasen in Deutschland immer bekannter. Bis dahin bekamen die Kinder kaum etwas zu Ostern geschenkt. Erst im Laufe der Zeit setzte sich die Ansicht durch, dass der Osterhase bunte Eier und kleine Geschenke versteckt. Wenn Christen den Ostergottesdienst besuchen, haben sie meist ein Körbchen mit besonderen Speisen dabei. Zu den typischen Osterspeisen zählt man vor allem Schinken, Ostereier, Brot, Salz und ein Osterlamm aus Teig. Bereits seit dem 12. Jahrhundert gibt es den Brauch, Speisen an Ostern weihen zu lassen. Das gemeinsame Essen der Lebensmittel soll den Menschen Freude bereiten. Die Farbe Grün steht für Hoffnung und neues Leben. Kein Wunder also, dass Ostergras zum Osterfest dazu gehört. Viele Menschen dekorieren ihre Wohnungen mit Ostergras oder polstern kleine Osternester damit aus. Der Hahn gilt als wachsames Tier. Er spürt den kommenden Tag schon vor der eigentlichen Morgendämmerung. Mit seinem Krähen kündigt er den Morgen an. Christen sollen ebenso wie der Hahn wachsam und aufmerksam sein. Sie sollen sich nach dem Licht sehnen und in allem ein Vorbild sein. Jesus wurde zum Tod am Kreuz verurteilt. Daran erinnern wir uns am Karfreitag. Dennoch glauben die Christen, dass der Tod am Kreuz für Jesus nicht das Ende war. Durch seine Auferstehung zeigt er uns, dass das Leben bei Gott weitergeht. Um die Osterzeit wird das Kreuz in vielen Familien geschmückt und in den Mittelpunkt gerückt. Oft dekoriert man das Kreuz mit grünen Zweigen oder Palmkätzchen. Wasser gilt schon lange als Symbol der Reinheit, der Erfrischung und Lebensfreude. Jesus wird auch oft als „lebendiges Wasser bezeichnet. Seine Botschaft ist für Menschen nämlich so wichtig wie Wasser. Ohne Wasser würden wir sterben. Mit Wasser wird man in der Taufe in die Gemeinschaft der Gläubigen aufgenommen. Im Ostergottesdienst erneuern alle Gläubigen ihr Taufversprechen und werden mit geweihtem Wasser gesegnet. Zur Erinnerung an die Leidensgeschichte Jesu verstummen am Gründonnerstag die Glocken der Kirchen. Viele Menschen glauben, dass die Glocken nach Rom fliegen und erst am Ostertag wieder zurückkommen. Statt der Kirchenglocken laufen in vielen Gegenden Kinder durch die Straßen. Sie rufen mit selbstgebauten Ratschen die Menschen zum Gottesdienst. Daniela Rembold (www.ideenreise.blogspot.de) Bilder: www.katehadfielddesigns.com/shop/ Hans-Jürgen Krahl Christine Wulf Schrift: Andika Leseschrift, Stanberry (www.dafont.com) Legekreisvorlage: www.kruschkiste.blogspot.de