Arbeitsblatt: Erdbeben und Tsunamis

Material-Details

Dossier über die Entstehung von Erdbeben und die daraus resultierenden Tsunamis
Physik
Anderes Thema
7. Schuljahr
12 Seiten

Statistik

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1010
19
04.05.2018

Autor/in

Wietlisbach Phil
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Einstieg Arbeitsblatt abgeben und Sätze verbinden (Definitionen von Erbeben diktieren, anschliessen Hefteintrag mit Bildern): Erbeben sind Erschütterungen des Felsuntergrunds, bei denen aufgestaute Kräfte explosionsartig freigesetzt werden. Kann die Erdkruste den Spannungen nicht mehr standhalten, entladen sie sich mit einem gewaltigen Ruck, einem Erdbeben! Das Gestein zerreisst ruckartig, da es unter grosser Spannung stand. Der Entspannungsstoss wird auf die anderen Steine übertragen, welche zu schwingen beginnen zunächst im Innern der Erde. Die Kraft breitet sich in Form von Wellen (ähnlich den Wellen im Wasser) aus und erreicht in Sekundenschnelleden Meeres oder Erdboden. Wir nehmen diese Wellen in Form von Bodenschwingungen oder einem Erbeben war. Einkleben: Frage an Klasse, wie bewegen sich die Platten? 3 Varianten? (Repetition) Was denkt Ihr wo finden die meisten Erbeben statt? Hefteintrag: Titel Erbebengebiete Diktieren: Das Erdbebenrisiko ist auf der Erde sehr ungleich verteilt. Während es mitten auf den alten Kontinentalplatten meist sehr ruhig zugeht, erstrecken sich entlang der Plattengrenzen ausgedehnte Erdbebengebiete. Etwa 90 Prozent aller Erdbeben (und insbesondere die schwersten Ereignisse) konzentrieren sich entlang des „Pazifischen Feuerrings. Einkleben: Diktieren: Der Feuerring trägt seinen Namen nach den zahlreichen Vulkanen, die sich entlang einer rund 40.000 Kilometer langen Linie um den Pazifischen Ozean aufreihen. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um die Grenze der Pazifischen Kontinentalplatte und einiger angrenzender Erdplatten (NascaPlatte, CocosPlatte, Philippinische Platte). (Eventuell Einschub Thema Vulkane Arbeitsauftrag, Gruppenarbeit mit 2er Teams, Internetrecherche: Recherchiere im Internet mindesten 10 Erbeben die in der Region des pazifischen Feuerrings stattgefunden haben. Erstelle eine Liste und Trage die Erbeben auf der Weltkarte ein. Erstelle eine Legende mit dem Datum, Ort und der Stärke des Erbebens. Benütze das Dokument Legende Erbeben Weltweit dafür. Was fällt dir auf? Im Plenum besprechen: Was sind eure Erkenntnisse? Gibt es viele oder wenige Erbeben. Befinden sich die Erbeben in der Nähe der Plattengrenzen? Gibt es auch Erdbeben in Europa Arbeitsauftrag Gruppenarbeit 2 er Teams: Gibt es auch in Europa Erdbeben? Wenn ja wo? Benützt dieselbe Karte und tragt mindesten 5 Erdbeben ein. Erstelle eine Legende mit dem Datum, Ort und der Stärke des Erbebens. Benütze die gleiche Liste. Hefteintrag: Titel Erbeben in Europa Diktieren: Auch das europäische Mittelmeer ist eine tektonisch aktive Region. Auslöser ist vor allem die Afrikanische Kontinentalplatte, die nordwärts gegen die Eurasische Platte drückt. Bei dem komplizierten Zusammenspiel der Kräfte wirken weitere, kleine Erdplatten wie die Ägäische oder die Anatolische Platte mit. Der Druck der Afrikanischen Platte ist im Wesentlich dafür verantwortlich, dass besonders häufig in Italien, Griechenland und der Türkei die Erde bebt. Einkleben: Titel: Zerstörerisches Erbeben in Amatrice Italien, 25.08.2016 Heftreintrag: Titel Erbebenregionen Diktieren: Nahezu alle schweren Erbeben auf unserem Globus treten in relativ schmalen Zonen auf. Mit dem Auftreten von Erdbeben sind auch besondere geologische Strukturen wie Gebirgsketten, Grabenbrüche, Ozeanrücken, Tiefseegräben und Vulkane verbunden. Der Grund: Erdbebenzonen fallen mit den Grenzen von driftenden Platten der Lithosphäre zusammen Innerhalb der Platten ereignen sich deutlich weniger Beben. Einstieg Wir haben gelernt, dass gewisse Bereiche des Planeten eher von Erbeben getroffen werden als andere. Gerade in diese Regionen ist seit jeher das Bedürfnis vorhanden sich gegen dieses Naturphänomen zu schützen oder es zumindest besser zu verstehen. Hefteintrag Titel: Erste Erbebenvorhersageinstrumente Diktieren: Der Chinese Chang Heng, der im Jahr 132 n. Chr. Das erste Instrument zum Nachweis von Erbeben erfand. Im Mund der Drachenköpfe sind Kugeln mit einem Mechanismus platziert. Bei einem Beben fiel eine der acht Kugeln herab und zeigte dem Erfinder die Richtung des Stosses an. Einkleben: Hefteintrag: Text Tiere als Erdbebenvorhersage einkleben und Video anschauen Was denkt ihr? Könnte das eine weitere Lösung sein, um die Menschen besser vorzuwarnen? Text Verhaltensregeln bei Erdbeben einkleben und die wichtigsten Sachen markieren, Was denkt ihr, was das Allerwichtigste ist? Ist es zum Beispiel nicht telefonieren? Hefteintrag Titel Erdbeben und ihre Messung Diktieren: Bereits im 18. Jahrhundert versuchten Wissenschaftler, die Stärke von Erdbeben zu erfassen. Da allerdings keine geeigneten Messmethoden zur Verfügung standen, musste man sich damit begnügen, die Erdbebenintensität subjektiv zu beschreiben. Erst im Laufe der 20. Jahrhunderts wurden Verfahren und Skalen entwickelt, um die Energie (die Magnitude) von Erdbeben unabhängig von den beobachtbaren Auswirkungen und in wechselnder Entfernung vom Erdbebenherd zu beschreiben. Titel: Von der Beobachtung zur Messung Diktieren: Heute noch in Gebrauch ist die „Modifizierte Mercalliskala (MMSkala), deren Prinzipien im Jahr 1902 entwickelt wurden. Die MMSkala benennt insgesamt zwölf Stufen mit römischen Ziffern. Die einzelnen Stufen beschreiben, wie sich ein Erdbeben auf Menschen und Bauwerke auswirkt. So fällt in der Stufe VII („sehr stark) das Stehen schwer und an „normalen Gebäuden entstehen leichte bis mittelstarke Schäden. Wir werden nun gemeinsam die Mercalliskala erarbeiten indem wir die verschiednen Stufen mit Zeichnungen darstellen, dazu erhalten ihr ein Arbeitsblatt: Arbeitsauftrag Arbeitsblatt abgeben: Erbebenstärke im Plenum erarbeiten. Zusatzmaterial Arbeitsblatt Erbebenbegriffe Arbeitsauftrag: Lesen des Arbeitsblattes Auswirkungen von Erbeben, anschliessend Fragen beantworten und im Plenum Zusammenfassen. Zuerst auf Sudelblatt anschliessend Reinschrift ins Heft. Heftreintrag: Titel Die Folgen von Erbeben 1. Wie versucht man grosse Schäden bei Erdbeben zu verhindern? 2. Warum gibt es bei Erdbeben so viele Tote? 3. Welche Lebensbedrohlichen Probleme entstehen nach Erbebebn? 4. Welches Problem entsteht für den Staat? Hefteintrag: Titel Erdbeben und Tsunamis Diktieren: Definition: Tsunamis sind Riesenwellen, welche durch starke Erdbeben, auch Seebeben genannt, im Ozean entstehen. Der Name Tsunami kommt aus dem Japanischen und bedeutet Hafenwelle (Tsu Hafen; nami Welle). Bild einkleben Gemeinsam das Video schauen Entstehung: Ein Tsunami entsteht in den meisten Fällen durch ein Seebeben. Diese Seebeben entstehen, wenn sich z.B. tektonische Platten übereinander schieben. Ebenso kann auch ein Vulkanausbruch, welcher Unterwasser ausgebrochen ist, ein Tsunami auslösen. (Sehr grosser Ausbruch). Weiter gibt es nicht nur Auswirkungen aus dem Ozean, die einen Tsunami auslösen können, sondern auch vom Land. Ein großer Erdrutsch oder der Einschlag eines Meteoriten kann somit genauso zur Auslösung beitragen. Hefteintrag Verwüstung durch den Tsunami in Fukushima Bilder einkleben. Diktieren: Ausbreitung: Tsunamis breiten sich mit einer rasanten Geschwindigkeit von bis zu 7001000 km/h aus. Jedoch hängt die Geschwindigkeit von der Wassertiefe ab. Bei einer Wassertiefe von 6000 Metern erreicht die Welle eine Geschwindigkeit von bis zu 800 km/h. Je tiefer die Wassertiefe ist, desto größer ist auch die Geschwindigkeit, in flacheren Gewässern ist sie folglich langsamer. Im Höchstfall können Tsunamis auf bis zu 20.000 km ausbreiten. (Wie gross ist der Erdumfang?) Je näher die Welle an die Küste kommt, desto geringer werden die Geschwindigkeit, sodass die Welle immer größer wird, bis sie schließlich bricht.