Arbeitsblatt: Romus und Remulus

Material-Details

Referat über Remus und Romulus
Antike Sprachen
Lesen / Literatur
6. Schuljahr
6 Seiten

Statistik

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16
04.04.2008

Autor/in

anka41 (Spitzname)
Land: Deutschland
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Romulus und Remus Die Gründer Roms von Alexander Lenhardt Klasse 6 Der Albanerkönig Prokas hatte zwei Söhne, Nomitor und Amulius. Nomitor war der ältere Sohn und König. Sein jüngerer Bruder Amulius aber stürzte ihn vom Thorn und verbannte ihn aus dem Land. Nomitor hatte eine Tochter und einen Sohn. Den Sohn ließ Amulius töten und die Tochter Rea Silvia machter er zur Priesterin der Vesta, da er Angst hatte, dass sie Kinder bekäme, die als rechtmäßige Erben, ihn vom Thron stürzen könnten. Der Kriegsgott Mars aber heiratete Rea Silvia heimlich und sie bekamen Zwillinge. Als Amulius erfuhr, das Rea Silvia Kinder bekommen hatte, ließ er sie ins Gefängnis stecken und die beiden Kinder in einem Körbchen in den Tiber setzten. Als die Diener mit dem Körbchen am Tiber ankamen, war dieser über die Ufer getreten. Sie setzten das Körbchen mit den Zwillingen ins Wasser und überließen sie ihrem Schicksal. Als das Wasser wieder zurücktrat blieb das Körbchen in einem Feigenbaum hängen. Der Wind warf das Körbchen um und die Zwillinge fielen in den Schlamm. Das Geschrei der Kinder lockte eine Wölfin an, die die beiden Jungen mit in ihre Höhle nahm. Sie säugte die Knaben und zog sie auf. Ein Specht fütterte die Kinder mit Samen und Körnern. Eines Tages sah Faustulus die Wölfin mit den beiden Kindern und beschloss die Zwillinge mit nach Hause zu nehmen. Man nannte sie Romulus und Remus und sie wuchsen zu prächtigen Männern auf. Romulus und Remus wurden wie Faustulus Hirten. Eines Tages nahmen die Hirten des vertriebenen Königs Nomitor Romulus in Gewahrsam und brachten ihn zu ihrem Herrn Nomitor. Der betrachte Romulus mehrmals und erkannte an seinen Gesichtszügen, dass er der Sohn seiner Tochter war. Als Faustulus und Romulus zu Nomitor eilten, um Remus wieder frei zubekommen, musste Faustulus, der schon vorher wusste dass die beiden die Enkel von Nomitor waren, erklären, was mit ihnen zwischenzeitlich passiert war. So schwuren Romulus und Remus ihrem Großvater dass sie Amulius vom Thron stürzen würden. Doch aus lauter Wut töteten sie ihn sogar. So wurde Nomitor wieder König. Zu Ehren durften Remus und Romolus eine Stadt gründen. Romulus spannte zwei weiße Rinder vor seinen Pflug und führte sie im Viereck um den Palatin. Das aufgeworfenen Erdreich und die Furche kennzeichneten Wall und Graben der zukünftigen Stadt. An den Stellen, wo die Tore hinkommen sollten, hob er den Pflug an und trug ihn. Die Brüder stritten sich darum, wer der Stadt den Namen geben sollte. Da keiner von ihnen das Recht der Erstgeburt gelten lassen konnte, baten sie ihren Großvater um Rat. Der sagte Ihnen, dass sie nach der Weisung der Götter zu handeln hätten und deren Willen durch den Vogelpflug erkunden sollten. Als die Brüder den Rat ihres Großvaters befolgten, gingen Romulus auf den Berg Palatin und Remus auf den Berg Aventin. Dort warteten sie so lange, bis sich Remus sechs Geier zeigten. Daraufhin eilten die Begleiter von Remus zu Romulus um ihm zu erzählen, dass Remus der neue König sei. Als bei Romulus ankamen zeigten sich zwölf Geier unter Blitz und Donner. So dass Romulus behauptete, dass ihm die Königswürde zustand, da sich ihm die doppelte Anzahl von Vögeln gezeigt hatten und zudem dies noch mit einem himmlischen Zeichen. Doch Remus akzeptierte nicht, dass sein Bruder der neue König würde und verspottete ihn, indem er über die niedrige Mauer sprang. Da eine Mauer als heilig galt, tötete in seiner Wut Romulus Remus. Als Romulus seinen Thron bestieg ließ er einen zweiten Thron neben seinen stellen, um den Schatten des Todes zu versöhnen. Viele glauben, aufgrund der Sage, dass der Name Roms von Romulus sich ableite. Doch vermutlich wurde Romulus aus dem Namen der Stadt gebildet und nicht umgekehrt. Am 20.11.2007 berichteten Archäologen, dass sie vermutlich unter dem Palatin die Grotte entdeckten, in der nach der Legende eine Wölfin den Stadtgründer Romulus und seinen Zwillingsbruder Remus gesäugt hat. Die teilweise eingestürzte Grotte liegt nach Angaben der Experten in rund 16 Metern unter dem Palatin-Hügel und ist mit Muscheln und Marmor geschmückt. Die Archäologen vermaßen die Höhle mit Endoskopen und Lasern, weil sie fürchteten, sie werde bei Ausgrabungen weiter beschädigt. Die Höhe werde auf acht Meter und der Durchmesser auf 7,5 Meter geschätzt, sagte einer der beteiligten Ingenieure, Giorgio Croci. Bei weiteren Ausgrabungen soll demnächst nach dem Eingang zu der heiligen Stätte gesucht werden. In antiken Texten ist von der Grotte als Lupercale die Rede. Lupa ist das lateinische Wort für Wölfin. Quellen: www.thomas-golnik.de www.wikipedia.de www.tagesschau.de www.historywiz.com www.educnet.education.fr www.timelessmyths.com www.wikimedia.org www.roma-antiqua.de