Arbeitsblatt: Kommunikationsmodell Schulz von Thun

Material-Details

Zusammenstellung Kommunikationsmodell nach Schulz von Thun.
Deutsch
Gemischte Themen
9. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

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1239
20
05.06.2018

Autor/in

Amanda Bächli
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Das Kommunikationsmodell nach Schulz von Thun Das Modell von Schulz von Thun besagt, dass eine Nachricht immer 4 Seiten hat. Diese 4 Seiten sind sowohl für den Empfänger, als auch für den Sender von Bedeutung. Der Sender sendet gleichzeitig vier Botschaften, er spricht sozusagen mit vier Schnäbeln. Der Empfänger empfängt gleichzeitig vier verschiedene Botschaften, er hört sozusagen mit vier Ohren. Oft hört und versteht der Empfänger aber etwas anderes, als der Sender gemeint und gesagt hat. Das führt zu Missverständnissen und in der Folge zu Konflikten. Jede Nachricht enthält 4 Botschaften gleichzeitig: eine Sachebene – blau eine Selbstkundgabe – grün eine Beziehungsseite – gelb eine Appellseite – rot Die Sachebene Auf dieser Ebene des Gesprächs steht die Sachinformation im Vordergrund. Es geht darum Daten, Fakten und Sachverhalte auszutauschen. Sender: Worüber informiere ich? Die Aufgabe des Senders ist es, die Nachricht klar und verständlich zu senden. Empfänger: Wie ist die Nachricht zu verstehen? Die Aufgabe des Empfängers ist es, die Nachricht auf den Sachinhalt hin zu prüfen. Selbstkundgabe In jeder Nachricht stecken auch Informationen über die Person Persönlichkeit des Senders. Jede Äusserung enthält eine Selbstkundgabe, einen Hinweis darauf, was im Sender vorgeht. Diese Selbstkundgabe geschieht teilweise gewollt und bewusst, teilweise aber enthält eine Botschaft auch unfreiwillige Selbstenthüllungen. Sender: Was sage ich über mich? Empfänger: Was ist das für einer? Was ist mit ihm? Der Empfänger lauscht darauf, welche Informationen über den Sender in der Nachricht enthalten sind. Beziehungsebene Auf der Beziehungsebene kommt zum Ausdruck, wie der Sender zum Empfänger steht und was er von ihm hält. Je nachdem, wie er ihn anspricht (Art der Formulie rung, Körpersprache, Tonfall ) drückt er Wertschätzung, Respekt, Wohlwollen, Gleichgültigkeit, Verachtung o.ä. aus. Sender: Was halte ich von dir? Wie stehen wir zueinander? Empfänger: Wie fühle ich mich behandelt durch die Art wie er mit mir spricht? Was hält der andere von mir? Wie steht er zu mir? Appell Wer etwas äussert, will in der Regel auch etwas bewirken oder Einfluss nehmen. Die AppellBotschaft soll den Empfänger veranlassen, bestimmte Dinge zu tun oder zu unterlassen. Der Versuch, Einfluss zu nehmen, kann mehr oder weniger offen (Bitte) bzw. verdeckt (Manipulation) sein. Sender: Was möchte ich von dir? Was will ich bei dir erreichen? Empfänger: Was soll ich denken, machen oder fühlen? Beziehungsebene Auf der Beziehungsebene kommt zum Ausdruck, wie der Sender zum Empfänger steht und was er von ihm hält. Je nachdem, wie er ihn anspricht (Art der Formulie rung, Körpersprache, Tonfall ) drückt er Wertschätzung, Respekt, Wohlwollen, Gleichgültigkeit, Verachtung o.ä. aus. Sender: Was halte ich von dir? Wie stehen wir zueinander? Empfänger: Wie fühle ich mich behandelt durch die Art wie er mit mir spricht? Was hält der andere von mir? Wie steht er zu mir? Appell Wer etwas äussert, will in der Regel auch etwas bewirken oder Einfluss nehmen. Die AppellBotschaft soll den Empfänger veranlassen, bestimmte Dinge zu tun oder zu unterlassen. Der Versuch, Einfluss zu nehmen, kann mehr oder weniger offen (Bitte) bzw. verdeckt (Manipulation) sein. Sender: Was möchte ich von dir? Was will ich bei dir erreichen? Empfänger: Was soll ich denken, machen oder fühlen?