Arbeitsblatt: NMG

Die Thur und ihre grössten Nebenflüsse Die Thur ist nach dem Rhein der zweitlängste Fluss der Ostschweiz. Nach dem Gewässer ist der Kanton Thurgau (TG) benannt. Die Quelle der Thur liegt oberhalb von Unterwasser im Toggenburg (Kanton St.Gallen). Die Säntisthur bei Unterwasser vereinigt sich mit der Wildhauser Thur und fliesst als Thur durch das Toggenburg. Ab Wil, im Kanton St.Gallen fliesst die Thur nach Osten. Bei Oberbüren, wo die Glatt in die Thur mündet, verlässt sie die Region Toggenburg und fliesst in nordöstlicher Richtung weiter in den Kanton Thurgau. In Bischofszell mündet die Sitter in die Thur, die nordwestlich weiter fliesst. Bei Frauenfeld mündet die Murg in die Thur. In der Nähe von Flaach, im Kanton Zürich und Ellikon am Rhein mündet die Thur in den Rhein. Die Murg Die Murg ist ein 34 km langer Nebenfluss der Thur in der Schweiz. Sie entspringt im Kanton St. Gallen am Hörnli, fliesst durch den Kanton Thurgau und mündet bei Warth in der Nähe von Frauenfeld in die Thur. Die Lützelmurg und die Lauche fliessen in Matzingen in die Murg. Am Ufer der Murg liegen von der Quelle bis zur Mündung folgende Gemeinden des Kantons Thurgau: Mosnang, Fischingen, Sirnach, Münchwilen, Wängi, Stettfurt, Matzingen und Frauenfeld. Die Sitter Die Sitter ist der weitaus grösste Nebenfluss der Thur und fliesst durch die vier Schweizer Kantone Appenzell Innerrhoden, Appenzell Ausserrhoden, St. Gallen und Thurgau. Die beiden Quellbäche der Sitter, der Wissbach und der Schwendibach entspringen im Alpstein und vereinigen sich bei der Ortschaft Weissbad im Kanton Appenzell Innerrhoden zur Sitter. Sie hat von der Vereinigung ihrer Quellbäche bis zur Einmündung in die Thur bei Bischofszell (Kanton Thurgau) eine Länge von 49 Kilometern. Das Einzugsgebiet der Murg hat eine Fläche von 340 Quadratkilometern. Seit 1975 wird jährlich (normalerweise am Muttertag) auf einer Strecke über Sitter und Thur das MammutFlossrennen mit selbstgebauten Schwimmkörpern vor Tausenden von Zuschauern ausgetragen. Neben der Geschwindigkeit zählt dabei die Originalität der Flösse.