Arbeitsblatt: Hauptsatz/ Gliedsatz

Material-Details

Verschieden Übungen zur Unterscheidung von HS und Gs
Deutsch
Grammatik
7. Schuljahr
2 Seiten

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09.10.2018

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Textauszüge aus dem Inhalt:

P ÄDAGOGISCHE OCHSCHULE ORARLBERG ENTWURF EINER UNTERRICHTSEINHEIT, EINER UNTERRICHTSSEQUENZ, EINES UNTERRICHTSABSCHNITTS Hämmerle Christian Name der LehrerStudentin/des LehrerStudenten Fiel Isolde 2. Sem. 18.3.15 Sem. Datum Praxisschule Feldkirch Name der Ausbildungslehrerin/des Ausbildungslehrers Schule 2A Klasse 1. Thema des Unterrichts Unterrichtsgegenstand: Deutsch Thema der Unterrichtseinheit/stunde: Der zusammengesetzte Satz Subjekt Prädikat bestimmen Personalform bestimmen 2. Die Unterrichtsstunde im Zusammenhang 2.1 (Unmittelbar) Vorhergegangenes im Teilbereich: Laut Frau Fiel irrelevant. 2.2 Folgendes (im jeweiligen Teilbereich): Laut Frau Fiel irrelevant. 1 3. Bezug zum Lehrplan (Bildungs und Lehraufgabe(n) Ziele; Lehrstoff Inhalte; Didaktische Grundsätze) Lehrplan (Internet)/(In: Im Besonderen sollen die Schülerinnen und Schüler befähigt werden, Ausdrucksformen von Texten und Medien und deren Wirkung zu verstehen, sowie sprachliche Gestaltungsmittel kreativ einzusetzen. Die Schülerinnen und Schüler sollen Einblicke in Struktur und Funktion von Sprache gewinnen. (Vgl. Lehrplan S.24) Sprachbetrachtung und Rechtschreibunterricht sind grundsätzlich in die Handlungszusammenhänge des Deutschunterrichts einzubinden. Die Auseinandersetzung mit Sprach und Schreibnormen soll nicht Selbstzweck sein und auch nicht auf vordergründiges Begriffswissen abzielen. (Vgl. Lehrplan NMS, S. 25 f) Kreative und sprachliche Gestaltungsmittel kennen lernen: Schriftlich und mündlich erzählen; erzählerische Mittel einsetzen, um Texte bewusst zu gestalten. Durch den kreativen Umgang mit Lauten, Wörtern, Sätzen oder Texten Möglichkeiten sprachlicher Gestaltung erleben und erproben. (Vgl. Lehrplan NMS, S. 30) 4. Didaktische und thematische Analyse 4.1 Didaktische Analyse (Gegenwartsbedeutung, Zukunftsbedeutung, exemplarische Bedeutung, Zugänglichkeit) Gegenwartsbezug: Die SchülerInnen können die verschiedenen Satzarten bestimmen und bewusst in ihrem täglichen Sprachgebrauch verwenden. Zukunftsbedeutung: SchülerInnen, welche die unterschiedlichen Satzarten kennen, sind in der Lage, abwechslungsreiche Texte zu formulieren und die Möglichkeiten unserer Sprache besser anzuwenden. Exemplarische Bedeutung: Durch die bewusste Anwendung der verschiedenartigen Sätze sollen SchülerInnen lernen, Inhalte differenziert zu erläutern und damit ihre Fähigkeiten bezüglich Sprachanwendung zu erweitern. 2 4.2 Thematische Analyse (Zusammenfassende Darstellung der wichtigen Sachinformationen) Jeder Satz benötigt ein Subjekt und ein Prädikat. Deshalb ist es wichtig, dass die SchülerInnen diese wichtigen Satzglieder in einem Satz erkennen und richtig bestimmen können. Das Subjekt erkennt man daran, dass es im Nominativ steht. Man fragt nach dem Subjekt mit „wer? oder „was?. Eine nützliche Hilfe zur Bestimmung des Subjekts ist die Ersatzprobe mit den Personalpronomen er, sie, es. Das Prädikat bildet den Kern des Satzes. Durch das Prädikat erfährt man, was ist, was geschieht, was jemand tut. Das Prädikat bestimmt die Anzahl der Mitspieler. Mit Hilfe des Prädikats kann ein Vorgang, ein Zustand oder eine Handlung beschrieben werden. Man kann daher nach dem Prädikat mit „Was ist?, „Was geschieht?, „Was wird vom Subjekt ausgesagt?, „Was tut jemand? fragen. Das Prädikat kann einteilig oder mehrteilig sein. Einteilige Prädikate werden mit der Personalform eines Zeitwortes (Verb) oder eines Hilfszeitwortes (Hilfsverb) gebildet. Ist das Prädikat mehrteilig, umklammert es andere Satzteile und bildet eine Zeitwortklammer (verbale Klammer). Mehrteilige Prädikate können aus einem Hilfsverb und einem 2. Mittelwort eines Zeitworts bestehen. Mehrteilige Prädikate können auch aus einem Modalverb und der Nennform eines Zeitwortes gebildet werden. Zeitwörter (Verben) sind sehr formenreich. Sie verändern beim Gebrauch in der Rede vielfach ihre ursprüngliche Form. Man sagt, sie wandeln ab (konjugieren). Beim Verb lassen sich sechs Personalformen unterscheiden. Sie lassen erkennen, welche Person im Satz handelt, oder auf welche Person oder Sache sich die Handlung bezieht. Die Personalformen sind bestimmte (finite) Formen. Die unbestimmten (infinite) Formen lassen nicht erkennen, von welcher Person oder Sache die Rede ist. Als unbestimmte Formen bezeichnet man die Nennform und das Partizip. Sätze sind selbständige sprachliche Einheiten, aus denen Texte bestehen. Nach Form und Äußerungsabsicht unterscheidet man Aussagesätze, Fragesätze und Aufforderungssätze. Damit ein grammatikalisch vollständiger Hauptsatz entsteht, ist zumindest ein Prädikat und ein Subjekt erforderlich. Man kann zwischen einfachen Sätzen und zusammengesetzten Sätzen unterscheiden. Werden zwei oder mehrere Hauptsätze miteinander verbunden, spricht man von einer „Hauptsatzreihe. Wird ein Hauptsatz mit einem Gliedsatz verbunden, spricht man von einem „Satzgefüge. Im Gliedsatz steht die Personalform des Zeitwortes am Ende des Satzes. 3 Gliedsätze ergeben für sich alleine stehend keinen Sinn. Gliedsätze stehen an Stelle von Satzgliedern, sie können daher wie diese erfragt werden. Gliedsätze werden durch ein Fürwort, ein untergeordnetes Bindewort oder ein Umstandswort eingeleitet. 4.3. Skizze einer möglichen Sachstruktur (Darstellung wesentlicher Elemente und ihrer Beziehungen) Buchstaben Wörter Sätze Hauptsatzreihe 2 Hauptsätze Der zusammengesetzte Satz Hauptsatz Gliedsatz Satzgefüge 5. Lernvoraussetzungen (Kenntnisse, Fähigkeiten, Einstellungen und Interessen, über die die (meisten) Schüler bereits verfügen (sollten) und die ihnen erlauben, mit Hilfe des Unterrichts die Lernziele vgl. 6. zu erreichen) Die SchülerInnen sollten die deutsche Sprache insofern beherrschen, dass sie Satzinhalte verstehen können. Weiters sollen sie die Fähigkeit besitzen, sinnvolle Sätze zu bilden. 6. Lern/Erziehungsziele (Inhalts und Verhaltenskomponente; Abstraktionsgrad; Lernzielbereich; Taxonomisches Niveau; evtl. Begründungen) 4 Die SchülerInnen sollen die Satzglieder Subjekt und Prädikat erkennen und bestimmen können, sowie diese mit der richtigen Farbe markieren können. Die SchülerInnen sollen Hauptsätze und Gliedsätze erkennen und unterscheiden können. Weiters sollen die SchülerInnen die Personalformen erkennen und bestimmen können. Die SchülerInnen sollen sich ein Gefühl für Sprache aneignen. 7. Lern(ziel)kontrolle (Verfahren, die dem Lehrer und den Schülern einen Hinweis geben, ob und in welchem Ausmaß die geplanten Lernziele erreicht wurden) Die Lehrperson kann anhand der mündlichen Mitarbeit während des Unterrichts und beim Durchsehen der ausgefüllten Arbeitsblätter das Verständnis der SchülerInnen und den Lernerfolg bezüglich des Unterrichtsthemas kontrollieren. Auch am Verhalten der SchülerInnen ist zu erkennen, ob der Unterrichtsstoff verstanden wurde (Wurden Fragen gestellt? Waren die Lernenden konzentriert bei der Sache?) 8. Lehr/Lernmittel (Welche Lehrfunktionen werden von welchen materiellen Trägern übernommen?) Ausreichende Menge an vorbereiteten Arbeitsblättern Namenskarten Computer Beamer Stimme Sprache 5 9. Unterrichtsverlauf Lehrstufen Zeitrahmen Motivatio n5 Minute Lehrer/Schüleraktivitäten (evtl. Alternativen) (Lernaufgaben; Lehrverfahren (darbietend, erarbeitend, entdecken lassend); Lernhilfen (z.B.: Motivierungshilfen); Sozialformen; Ordnungsrahmen; Differenzierungsmaßnahmen) Didaktischer Hintergrund Begrüßung, Lehrperson stellt sich den SchülerInnen vor und fordert Gegenseitiges die SchülerInnen auf, sich selbst kurz vorzustellen. Die SchülerInnen Kennenlernen beschriften von der Lehrperson mitgebrachte Namenskarten. Heranführen an das Thema 5 Minuten Präsentation des ersten Themas „Subjekt und „Prädikat mittels PP- Verstehen der Präsentation. Die Lehrperson erläutert die Thematik, erklärt und Thematik bearbeitet zwei Beispielsätze der vorbereiteten Arbeitsblätter mittels PP. Problem begehung, Sicherung 10 Minuten Austeilen der Arbeitsblätter zum Thema „Subjekt und „Prädikat. Die SchülerInnen bearbeiten die Aufgaben eigenständig. Anschließend gemeinsame Auflösung der Beispiele. Heranführen Präsentation des zweiten Themas „Personalformen mittels PPan das Präsentation. Lehrperson erläutert die Thematik, gemeinsame Thema 5 Besprechung eines Beispiels. Minuten Problem begehung, Sicherung 10 Minuten Austeilen der Arbeitsblätter zum Thema „Personalformen. SchülerInnen bearbeiten die Aufgaben eigenständig. Anschließend gemeinsame Auflösung der Beispiele. Lehr/Lernmittel Namenskarten Stimme, Sprache Computer Beamer Einzelarbeit, gemeinsame Auflösung Arbeitsblätter Verstehen der Thematik Computer Beamer Einzelarbeit, gemeinsame Auflösung Arbeitsblätter 6 Heranführen an das Thema 5 Minuten Präsentation des dritten Themas „Hauptsätze und „Gliedsätze mittels PP- Präsentation. Die Lehrperson erläutert die Thematik, erklärt und bearbeitet zwei Beispielsätze der vorbereiteten Arbeitsblätter mittels PP. Verstehen der Thematik Computer Beamer Problem begehung, Sicherung 10 Minuten Austeilen der Arbeitsblätter zum Thema zusammengesetzter Satz Die SchülerInnen bearbeiten die Aufgaben eigenständig. Anschließend gemeinsame Auflösung der Beispiele. Einzelarbeit gemeinsame Auflösung Arbeitsblätter Unterrichtsende 7 10. Worauf ich bei der Durchführung des Unterrichts besonders achten möchte Ich möchte, dass in meiner Unterrichtseinheit die SchülerInnen aufmerksam zuhören, sich aktiv und konstruktiv am Unterricht beteiligen und dadurch dem Unterricht bestmöglich folgen können und somit optimaler Lernerfolg erzielt werden kann. Ich möchte durch mein Auftreten Ruhe, Freundlichkeit, Gelassenheit, Kompetenz und Sachlichkeit ausstrahlen und durch dieses Auftreten auf die SchülerInnen positiv einwirken. Weiters möchte ich mit meinem fachlichen Wissen dafür sorgen, dass die SchülerInnen die erforderlichen Lernziele erreichen. Nicht zu unterschätzen ist die Notwendigkeit, dass im Klassenzimmer von allen Beteiligten ein klares und deutliches Hochdeutsch gesprochen wird. 11. Nachbereitung Anmerkungen für die zukünftige Unterrichtsplanung 11.1 Rückmeldungen der Ausbildungslehrerin (des Ausbildungslehrers) 11.2 Persönliche Anmerkungen 11.3 Anmerkungen für die zukünftige Unterrichtsplanung 8 Literaturangabe: Dostal, Karl A./Dostal, Edith: Übungsbuch zur deutschen Grammatik. 8. Auflage. Leitner Verlag, Wien 2010 Ebner, Helga: Durchstarten Deutsch Grammatik. 4. Auflage. Veritas Verlag, Linz 2012 Baumgartner, Senta: Einfach richtig schreiben. 4. Auflage. Veritas Verlag, Linz 2013 Eibl, Leopold/Ellmauer Wolfgang: Durchstarten Deutsch Coachingbuch. Veritas Verlag, Linz 2014 9 Das Subjekt und das Prädikat Ein vollständiger Satz besteht mindestens aus dem Subjekt und dem Prädikat. Das Subjekt bezeichnet eine Person oder eine Sache, von der das Geschehen ausgeht. Das Subjekt kann mit „wer? oder „was? erfragt werden. Das Prädikat besteht aus einem Verb. Das Prädikat kann auch aus einem Verb und einem Hilf- oder Modalverb gebildet werden. Das Prädikat ist der wichtigste Teil eines Satzes. Es drückt aus, was jemand oder etwas ist, was geschieht oder was jemand tut. Das Prädikat steht immer an zweiter Satzgliedstelle. Übung: In den folgenden Sätzen fehlt jeweils das Prädikat. Suche für jeden Satz das passende Verb aus und schreibe es in den dafür vorgesehen Bereich. grillen singen lieben essen jagen fahren lesen gehen sehen besuchen 1. Viele Kinder Katzen. 2. Katzen gerne Mäuse. 3. Viele Menschen im Sommer gerne ins Freibad. 4. Wir gerade ein gutes Buch. 5. Morgen wir in unserem Garten. 6. Meine SchülerInnen am liebsten Pizza. 7. In den Ferien wir nach Italien. 8. Im Musikunterricht die SchülerInnen aktuelle Lieder. 9. Während der Wienwoche wir das technische Museum. 10. Im technischen Museum wir viel Interessantes. 1 Übung: Bestimme bei den folgenden Sätzen das Subjekt und das Prädikat und unterstreiche sie mit den entsprechenden Farben (das Subjekt blau, das Prädikat rot). 1. Er kommt heute nicht in die Schule. 2. Sein Hund bellt morgens immer sehr laut. 3. Frühmorgens geht er mit seinem Hund spazieren. 4. Um sieben Uhr läutete jemand an der Tür. 5. Aus Angst öffnete er sie ganz vorsichtig. 6. Onkel Paul aus Australien stand vor der Tür. 7. Die Überraschung war ihm voll geglückt. 8. Nächste Woche fährt die ganze Klasse ins Museum. 9. Eine Herde aggressiver Elefanten bedrohte die Touristen. 10. Der Polizist hat den Verkehr geregelt. 2 Personalformen Wir unterscheiden die finite (veränderliche) von der infiniten (unveränderliche) Verbform. Verbform Die infinite Verbform Nennform (Infinitiv): gehen Mittelwort der Gegenwart (Partizip Präsens): gehend Mittelwort gegangen der Vergangenheit (Partizip Perfekt): Die finite Verbform Personalform: Ich gehe . Du gehst . Er, sie, es geh . Wir gehen . Ihr geht . Sie gehen . Übung: Versuche die Personalform der Wörter spielen, schlafen und sprechen zu bilden. ich spiele ich ich du du schläfst du er/sie/es er/sie/es wir wir sprechen ihr ihr sie er/sie/es sie wir ihr sie 1 Die Hilfsverben (Hilfszeitwörter) Hilfsverben kommen zusammen mit einem Vollverb vor und dienen dazu, bestimmte Zeitformen zu bilden. Die drei Hilfszeitwörter sind: haben, sein, werden Übung: Versuche die Personalform der Hilfszeitwörter zu bilden. ich habe ich ich du du du wirst er/sie/es er/sie/es er/sie/es wir wir sind wir ihr ihr sie sie ihr sie Übung: Setze die passende Form ein. Das Paket (wiegen) mehr als 2 kg. Er (hängen) seine Jacke über die Stuhllehne. Du (tragen) gerne T- Shirts. Lisa (helfen) Hausübung. ihrer Schwester bei der Ich (schaffen) es nicht, früher zu kommen. Er (hängen) seine Jacke über die Stuhllehne. Das Kind (schleifen) seinen Teddy hinter sich her. 2 Haupt- und Gliedsätze Wir unterscheiden Hauptsätze und Gliedsätze. Ein Hauptsatz hat immer ein Subjekt und ein Prädikat und kann alleine stehen. Das Prädikat steht im Hauptsatz immer an zweiter Satzgliedstelle. Eine Hauptsatzreihe besteht aus zwei oder mehreren Hauptsätzen. Satzreihen sind durch Kommas oder durch nebengeordnete Konjunktionen (und, oder, aber, denn, ) miteinander verbunden. Die Verbindung von Haupt- und Gliedsatz wird als Satzgefüge bezeichnet. Gliedsätze ergeben für sich alleine stehend keinen Sinn. Gliedsätze vertreten ein Satzglied. Die Personalform des Verbs (Prädikat) steht an letzter Satzgliedstelle. Gliedsätze können mit einer untergeordneten Konjunktion eingeleitet werden. (dass, weil, wenn, obwohl, während, ) 1 Haupt- und Gliedsätze müssen immer mit einem Beistrich getrennt werden! Bei den Konjunktionen „und und „oder kann ein Beistrich gesetzt werden, wenn ein Hauptsatz folgt. Übung: Hauptsatzreihen Verbinde die jeweils gegenüberliegenden Hauptsätze miteinander! Unterstreiche in den Sätzen jeweils das Subjekt (blau) und das Prädikat (rot). Die Sonne verschwindet. Nebel steigt auf. Frau Müller steigt aus dem Bus aus. steigt auch aus. Dichter Ihre Tochter Da kommt Frau Berger. ist sehr aufgeregt. Paul holt sein Fahrrad aus dem Keller. verkauft sein Fahrrad. Mädchen schwimmen gerne. liebsten Fußball. Das Musikinteresse ist groß. machen selbst Musik. Sie Er Buben spielen am Wenig Jugendliche 2 Es ist wichtig, seine Freunde zu treffen. Die Schule sollte nicht zu kurz kommen. Kleine Kinos sind wenig attraktiv. in große Kinos. Jugendliche gehen lieber Übung: Satzgefüge Unterstreiche die Gliedsätze und markiere ihre Prädikate und Einleitewörter! Das Buch gefiel mir so gut, dass ich es ein zweites Mal las. Ich werde mich erkundigen, wessen Idee das war. Onkel Thomas schrieb, dass wir bei ihm übernachten können. Unser Hund bellt immer, wenn das Telefon läutet. Sie sah das Unheil, als sie nach Hause kam. Niemand konnte ihr sagen, wie es dazu gekommen war. 3 Er ging auf den Sportplatz, wo sie schon warteten. Ich bemerkte schnell, dass beim Fahrrad etwas nicht stimmte. Mein Freund meint, er kenne sich bei Computern aus. Übung: Satzgefüge Mache aus den Hauptsatzpaarungen Satzgefüge. Verwende die angegebenen Konjunktionen! Unterstreiche in den Sätzen jeweils den Gliedsatz! Der Bus kam zu früh. Darüber wunderten wir uns. (worüber) Die Fahrt dauerte zwei Stunden. Das machte uns aber nichts aus. (was) Es begann stark zu regnen. Deshalb blieben wir im Ort. (weshalb) Wir besuchten das Museum. Das gehörte zu unserem Programm. (was) 4 Wir froren alle. Dabei war es gar nicht so kalt. (wobei) Wir wollten wieder heimfahren. Das überraschte den Lehrer nicht. (was) Folie 1 Das Subjekt Bezeichnet eine Person oder Sache, von der das Geschehen ausgeht. Kann mit „wer oder „was erfragt werden. Folie 2 Das Prädikat Das Prädikat bildet den Satzkern, die Satzaussage. Es steht immer an zweiter Satzgliedstelle. Das Prädikat wird mit dem Verb gebildet. Folie 3 Beispiele: Er kommt heute nicht in die Schule. Sein Hund bellt morgens immer sehr laut. 5 Folie 4 Beispiele: Er kommt heute nicht in die Schule. Sein Hund bellt morgens immer sehr laut. Personalformen Folie 5 Das Verb und die Person müssen übereinstimmen. Es lassen sich sechs Personalformen unterscheiden. ich du er, sie, es wir ihr sie Beispiel: gehen (Nennform) Folie 6 Lösung: Ich gehe . Du gehst . Er, sie, es geht . Wir gehen . Ihr geht . Sie gehen . Der zusammengesetzte Satz Der Hauptsatz: Ein Hauptsatz hat immer ein Subjekt und ein Prädikat und kann alleine stehen. Das Prädikat steht im Hauptsatz immer an zweiter Satzgliedstelle. Eine Hauptsatzreihe besteht aus zwei oder mehreren Hauptsätzen. Folie 7 6 Folie 8 Der Gliedsatz: Gliedsätze ergeben für sich alleine stehend keinen Sinn. Gliedsätze vertreten ein Satzglied. Die Personalform des Verbs (Prädikat) steht an letzter Satzgliedstelle. Folie 9 Beispiele Die Sonne verschwindet. (HS) Dichter Nebel steigt auf. (HS) Lösung: Die Sonne verschwindet, dichter Nebel steigt auf. (Hauptsatzreihe) Folie 10 Frau Müller steigt aus dem Bus aus. (HS) Ihre Tochter steigt auch aus. (HS) Lösung: Frau Müller steigt aus dem Bus aus, ihre Tochter steigt auch aus. (Hauptsatzreihe) Folie 11 Unterstreiche die Gliedsätze und markiere ihre Prädikate und Einleitewörter Das Buch gefiel mir so gut, dass ich es ein zweites Mal las. Ich werde mich erkundigen, wessen Idee das war. 7 Folie 12 Folie 13 Lösung: Das Buch gefiel mir so gut, dass ich es ein zweites Mal las. Ich werde mich erkundigen, wessen Idee das war. Mache aus den Hauptsatzpaarungen ein Satzgefüge. Verwende dieMache aus den Hauptsatzpaarungen angegebenen Konjunktionen !Satzgefüge. Unterstreiche in den SätzenVerwende die angegebenen jeweils den Gliedsatz Konjunktionen Der Bus kam zu früh. Darüber wunderten wir uns. (worüber) Unterstreiche in den Sätzen jeweils den Gliedsatz Der Bus kam zu früh. Darüber wunderten wir uns. (worüber) Die Fahrt dauerte zwei Stunden. Das machte uns aber nichts aus. (was) Die Fahrt dauerte zwei Stunden. Das machte uns aber nichts aus. (was) Folie 14 Folie 15 Lösung: Der Bus kam zu früh. Darüber wunderten wir uns. (worüber) Der Bus kam zu früh, worüber wir uns wunderten. 8 Die Fahrt dauerte zwei Stunden. Das machte uns aber nichts aus. (was) Die Fahrt dauerte zwei Stunden, was uns aber nichts ausmachte. 9 Das Subjekt und das Prädikat Ein vollständiger Satz besteht mindestens aus dem Subjekt und dem Prädikat. Das Subjekt bezeichnet eine Person oder eine Sache, von der das Geschehen ausgeht. Das Subjekt kann mit „wer oder „was erfragt werden. Das Prädikat besteht aus einem Verb. Das Prädikat kann auch aus einem Verb und einem Hilf- oder Modalverb gebildet werden. Das Prädikat ist der wichtigste Teil eines Satzes. Es drückt aus, was jemand oder etwas ist, was geschieht oder was jemand tut. Das Prädikat steht immer an zweiter Satzgliedstelle. Übung: In den folgenden Sätzen fehlt jeweils das Prädikat. Suche für jeden Satz das passende Verb aus und schreibe es in den dafür vorgesehen Bereich. grillen singen lieben essen jagen fahren lesen gehen sehen besuchen 11. Viele Kinder lieben Katzen. 12. Katzen jagen gerne Mäuse. 13. Viele Menschen gehen im Sommer gerne ins Freibad. 14. Wir lesen gerade ein gutes Buch. 15. Morgen grillen wir in unserem Garten. 16. Meine SchülerInnen essen am liebsten Pizza. 17. In den Ferien fahren wir nach Italien. 18. Im Musikunterricht singen die SchülerInnen aktuelle Lieder. 19. Während der Wienwoche besuchen wir das technische Museum. 20. Im technischen Museum sehen wir viel Interessantes. 1 Übung: Bestimme bei den folgenden Sätzen das Subjekt und das Prädikat und unterstreiche sie mit den entsprechenden Farben (das Subjekt blau, das Prädikat rot). 11. Er kommt heute nicht in die Schule. 12. Sein Hund bellt morgens immer sehr laut. 13. Frühmorgens geht er mit seinem Hund spazieren. 14. Um sieben Uhr läutete jemand an der Tür. 15. Aus Angst öffnete er sie ganz vorsichtig. 16. Onkel Paul aus Australien stand vor der Tür. 17. Die Überraschung war ihm voll geglückt. 18. Nächste Woche fährt die ganze Klasse ins Museum. 19. Eine Herde aggressiver Elefanten bedrohte die Touristen. 20. Der Polizist hat den Verkehr geregelt. 2 Personalformen Wir unterscheiden die finite (veränderliche) von der infiniten (unveränderliche) Verbform. Verbform Die infinite Verbform Nennform (Infinitiv): gehen Mittelwort der Gegenwart (Partizip Präsens): gehend Mittelwort gegangen der Vergangenheit (Partizip Perfekt): Die finite Verbform Personalform: Ich gehe . Du gehst . Er, sie, es geh . Wir gehen . Ihr geht . Sie gehen . Übung: Versuche die Personalform der Wörter spielen, schlafen und sprechen zu bilden. ich spiele ich schlafe ich spreche du spielst du schläfst du sprichst er/sie/es spielt schläft er/sie/es er/sie/es spricht wir spielen wir schlafen wir sprechen ihr spielt schlaft sie schlafen ihr ihr sprecht sie spielen sie sprechen 1 Die Hilfsverben (Hilfszeitwörter) Hilfsverben kommen zusammen mit einem Vollverb vor und dienen dazu, bestimmte Zeitformen zu bilden. Die drei Hilfszeitwörter sind: haben, sein, werden Übung: Versuche die Personalform der Hilfszeitwörter zu bilden. ich habe ich bin ich werde du hast du bist du wirst er/sie/es hat er/sie/es ist er/sie/es wird wir haben wir sind wir werden ihr ihr seid ihr werdet sie haben sie sind habt sie werden Übung: Setze die passende Form ein. Das Paket (wiegen) wiegt mehr als 2 kg. Er (hängen) hängt seine Jacke über die Stuhllehne. Du (tragen) trägst gerne T- Shirts. Lisa (helfen) hilft ihrer Schwester bei der Hausübung. Ich (schaffen) schaffe es nicht, früher zu kommen. Er (hängen) hängt seine Jacke über die Stuhllehne. Das Kind (schleifen) schleift seinen Teddy hinter sich her. 2 Haupt- und Gliedsätze Wir unterscheiden Hauptsätze und Gliedsätze. Ein Hauptsatz hat immer ein Subjekt und ein Prädikat und kann alleine stehen. Das Prädikat steht im Hauptsatz immer an zweiter Satzgliedstelle. Eine Hauptsatzreihe besteht aus zwei oder mehreren Hauptsätzen. Satzreihen sind durch Kommas oder durch nebengeordnete Konjunktionen (und, oder, aber, denn, ) miteinander verbunden. Die Verbindung von Haupt- und Gliedsatz wird als Satzgefüge bezeichnet. Gliedsätze ergeben für sich alleine stehend keinen Sinn. Gliedsätze vertreten ein Satzglied. Die Personalform des Verbs (Prädikat) steht an letzter Satzgliedstelle. Gliedsätze können mit einer untergeordneten Konjunktion eingeleitet werden. (dass, weil, wenn, obwohl, während, ) 1 Haupt- und Gliedsätze müssen immer mit einem Beistrich getrennt werden! Bei den Konjunktionen „und und „oder kann ein Beistrich gesetzt werden, wenn ein Hauptsatz folgt. Übung: Hauptsatzreihen Verbinde die jeweils gegenüberliegenden Hauptsätze miteinander! Unterstreiche in den Sätzen jeweils das Subjekt (blau) und das Prädikat (rot). Die Sonne verschwindet, dichter Nebel steigt auf. Frau Müller steigt aus dem Bus aus, ihre Tochter steigt auch aus. Da kommt Frau Berger, sie ist sehr aufgeregt. Paul holt sein Fahrrad aus dem Keller, er verkauft sein Fahrrad. Mädchen schwimmen gerne, und Buben spielen am liebsten Fußball. Das Musikinteresse ist groß, aber wenig Jugendliche machen selbst Musik. Es ist wichtig, seine Freunde zu treffen, doch die Schule sollte nicht zu kurz 2 kommen. Kleine Kinos sind wenig attraktiv, denn Jugendliche gehen lieber in große Kinos. Übung: Satzgefüge Unterstreiche die Gliedsätze und markiere ihre Prädikate und Einleitewörter! Das Buch gefiel mir so gut, dass ich es ein zweites Mal las. Ich werde mich erkundigen, wessen Idee das war. Onkel Thomas schrieb, dass wir bei ihm übernachten können. Unser Hund bellt immer, wenn das Telefon läutet. Sie sah das Unheil, als sie nach Hause kam. Niemand konnte ihr sagen, wie es dazu gekommen war. 3 Er ging auf den Sportplatz, wo sie schon warteten. Ich bemerkte schnell, dass beim Fahrrad etwas nicht stimmte. Mein Freund meint, dass er sich bei Computern auskennt. Übung: Satzgefüge Mache aus den Hauptsatzpaarungen Satzgefüge. Verwende die angegebenen Konjunktionen! Unterstreiche in den Sätzen jeweils den Gliedsatz! Der Bus kam zu früh. Darüber wunderten wir uns. (worüber) Der Bus kam zu früh, worüber wir uns wunderten. Die Fahrt dauerte zwei Stunden. Das machte uns aber nichts aus. (was) Die Fahrt dauerte zwei Stunden, was uns aber nichts ausmachte. Es begann stark zu regnen. Deshalb blieben wir im Ort. (weshalb) Es begann stark zu regnen, weshalb wir im Ort blieben. Wir besuchten das Museum. Das gehörte zu unserem Programm. (was) 4 Wir besuchten das Museum, was zu unserem Programm gehörte. Wir froren alle. Dabei war es gar nicht so kalt. (wobei) Wir froren alle, wobei es gar nicht so kalt war. Wir wollten wieder heimfahren. Das überraschte den Lehrer nicht. (was) Wir wollten wieder heimfahren, was den Lehrer nicht überraschte. 5