Arbeitsblatt: Großstädte - New York

Material-Details

Anhand einer "Fantasiereise" (Meditation) wird das Thema Großstädte eingeleitet. Die SchülerInnen legen sich auf Matten und schließen ihre Augen. Dann wird mit sanfter Stimme langsam der Text vorgelesen - die SchülerInnen können nun, anhand ihres Vorstellungsvermögens, Eindrücke von NewYork erhalten. Danach wird im Sitzkreis darüber gesprochen, wie sie die "Reise" erlebt haben. Was macht eine Großstadt aus? Was unterscheidet sie vom Land?
Geographie
Nordamerika
6. Schuljahr
1 Seiten

Statistik

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14.10.2018

Autor/in

Anna Inama
Land: Österreich
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Fantasiereise NEW YORK Ich schließe meine Augen. Ich liege in einem Bett, zugedeckt mit einer kuscheligen Decke. Die Wände um mich herum sind aus kleinen roten Ziegelsteinen gemacht. Das sieht toll aus. Mein Blick schweift den Wänden entlang bis er beim Fenster zum Stehen kommt. Ich erblicke ein anderes Hochhaus, mehr nicht. Glaube ich zumindest. Ganz genau kann ich die Dinge draußen nicht erkennen. Es ist dunkel. Ich allerdings fühle mich hellwach. Ich schaue auf den Wecker, der links neben mir auf dem Nachtkästchen steht. Es ist 04:00 nachts. Ich erinnere mich, dass ich ja in den USA bin. Ich bin die neue Zeit noch nicht gewohnt. Ich drehe mich nach links und nach rechts und versuche wieder einzuschlafen. Doch es will nicht funktionieren. Um 06:00 stehe ich deshalb endlich auf. Ich dusche mich, kleide mich und begebe mich aus meinem Zimmer in Richtung Lift. Ich drücke den Knopf. Der Lift kommt, er öffnet sich. Die Anzeige im Lift zeigt 58 Stockwerke. Ich drücke möchte nach unten und drücke deshalb „Ground floor. Unten angekommen ist es vorbei mit der Ruhe. In der Hotellobby ist ordentlich betrieb. Ein paar Japaner wollen gerade einchecken und ein Postbote übergibt einer Angestellten ein paar Briefe. Auf den Sofas in der Ecke sitzen einige junge Französinnen und starren in ihre Handys. Ein deutsches Paar machte gerade ein Selfie von sich. Ich gehe in Richtung Drehtür und begebe mich nach draußen. Hier herrscht eine noch größere Unruhe als in der Lobby. Viele gelb-schwarze Taxis drängen über die Straßen. Dazwischen wollen Menschen immer wieder auf die andere Straßenseite wechseln. Auf den Gehsteigen passieren Jogger, Schulkinder, Touristen und viele Leute in noblen Anzügen. Die arbeiten wohl in den riesigen Gebäuden, die sich links und rechts in die Höhe ranken. Ich blicke nach oben und kann fast keinen Himmel erkennen. Ich komme mir vor als würde ich in einer großen Schlucht stehen. Ich laufe rechts den Gehweg entlang. Überall höre ich Leute in Englisch sprechen. Viele davon tragen einen Coffee-to-go-Becher in der Hand. Das scheint hier sowas wie ein „Must-have am Morgen zu sein. Nach 50 Metern erreiche ich einen großen Platz. Hier sind die Hochhäuser nicht mehr so dicht aneinander gereiht. Die Fasaden der Häuser sind nun nicht mehr aus Glas, sondern mit vielen Bildschirmen gefüllt. Alle leuchten enorm hell. Auf manchen werden Werbespots von Lebensmittel abgespielt, manche präsentieren die neusten Musicals der Stadt. Hier kommt man sich vor als würden 10 Sonnen gleichzeitig strahlen. So hell ist es. Mein Blick bleibt auf einem eher kleineren Bildschirm in der Mitte eines Gebäudes stehen. Dieser zeigt ein Feuerwerk. Ich schaue mir das Feuerwerk an. Bunte Raketen im Himmel. Zum Schluss streift ein Slogan über die Fläche „Welcome in New York – the city that never sleeps. Ich lache und denke mir „Ja, ich freue mich New York nun erkunden zu können. Wir öffnen nun langsam die Augen und werden uns nun von hier aus auf eine Entdeckungsreise durch New York begeben.