Arbeitsblatt: Kasachstan

Material-Details

Handout Vortrag Weltkunde
Geographie
Asien
8. Schuljahr
1 Seiten

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15.10.2018

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Land: Schweiz
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Textauszüge aus dem Inhalt:

Kasachstan Geografische Fakten: Die Hauptstadt von Kasachstan ist Astana. Man spricht dort Kasachisch und Russisch. Kasachstan ist das neuntgrösste Land und der grösste Binnenstaat der Erde. 5% der Landesfläche gehören geografisch gesehen zu Europa, der Rest liegt auf dem Kontinent Asien. Kasachstan grenzt an Russland, China, Kirgistan, Usbekistan Turkmenistan. In Kasachstan gibt es 16 Nationalparks und Naturschutzgebiete. Kasachstan liegt in der gemässigten Zone, hat aber auch kalte und subtropische Regionen. Politische und kulturelle Fakten: Kasachstan gehörte früher zur Sowjetunion, ist aber seit dem 16.12.1991 unabhängig. Es wurde in der Vergangenheit oftmals gegen die Menschenrechte verstossen z.B. durch Foltern von Menschen in Gefängnissen Legalisierung der Todesstrafe (bis 2009) Politische Korruption Eingeschränkte Meinungs oder Religionsfreiheit Wenig Rechte für Frauen Der Aralsee Der Aralsee war früher ein grosser Salzsee zwischen Kasachstan, Russland und Usbekistan. Er war der viertgrösste See der Erde. Seit 1960 trocknet der See immer mehr aus. Die Austrocknung des Sees ist eine der grössten vom Menschen verursachten Umweltkatastrophen. Der Aralsee ist ein sogenannter Endsee, ein See in den ein Fluss mündet. Wenn aus den Flüssen kein Wasser mehr in den See fliesst, trocknet dieser aus. Früher haben die Menschen viel Wasser aus dem Fluss abgepumpt um damit grosse Baumwollfelder künstlich zu bewässern. Durch den geringeren Wasserzufluss sank der Wasserspiegel des Sees immer mehr, von 1960 bis 1997 um ganze 18m. Durch die Austrocknung des Sees steigt der Salzgehalt an. Dies bringt viele Probleme mit sich. Schadstoffe aus der Landwirtschaft, welche auf dem Grund des Sees deponiert wurden, kommen nun zum Vorschein und verseuchen das Ökosystem. Es bestanden mehrere Pläne zur Rettung des Aralsees. Während der Sowjetunion wollte man einen Kanal bauen, der den Aralsee mit dem Meer verbindet. Zu einer Umsetzung kam es aus Kostengründen jedoch nie. Der sogenannte DawydowPlan wird immer wieder in Betracht gezogen, das letzte Mal 2010 vom kasachischen Präsidenten. Um wenigstens einen Teil des Aralsees zu retten, wurde in den 1990erJahren ein Damm gebaut um das Wasser zu stauen. Leider brach der Damm nach kurzer Zeit und man musste einen neuen bauen. Dieser ist seit 2005 fertig. Seitdem gibt es im gestauten Teil (kleiner Aralsee) wieder ein bestehendes Ökosystem. Der restliche Teil (grosser Aralsee) trocknet weiter aus. Quellen: www.planeterde.com/kasachstan www.ifitweremyhome.com www.tripadvisor.ch/kasachstan Abb: Austrocknung des Aralsees von 19892008 Abb: Karte von Kasachstan Quellen: www.planeterde.com/kasachstan www.ifitweremyhome.com www.tripadvisor.ch/kasachstan