Arbeitsblatt: Landschaft im Impressionismus

Material-Details

In der Klasse wird die impressionistische Landschaftsmalerei behandelt.
Bildnerisches Gestalten
Farbe
8. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

183909
892
16
18.10.2018

Autor/in

Italo Fiorentino
Sandrainstrasse 64
3007 Bern

+41774058411
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

Downloads Arbeitsblätter / Lösungen / Zusatzmaterial

Die Download-Funktion steht nur registrierten, eingeloggten Benutzern/Benutzerinnen zur Verfügung.

Textauszüge aus dem Inhalt:

Landschaft im Impressionismus FRÜHLING WACHSTUM AUFBRECHEN FARBE LICHT FORM ATMOSPHÄRE FREITAG, 23.03.18 KLASSE 2E KS ZOFINGEN ABSTRACT: In der Klasse wird die impressionistische Landschaftsmalerei behandelt. Claude Monet, Weisse Seerosen, 1899. AUFGABE: Male ein impressionistisches Landschaftbild. Der Frühling hat viele Gesichter: Mal wirft die Laune der Natur eine Schneedecke über saftig grüne Wiesen oder es herrscht das Regenwetter mit rauem Wind. Erstrahlt die Sonne, so erwachen die ersten Blumen und Pflanzen. Die Natur spriesst, wächst und erblüht in voller Farbenpracht. Licht- und Wetterphänomene prägen das lebhafte Frühjahr. Mit diesen Themen haben sich auch die Impressionisten beschäftigt. Die Motivwahl und die Malweise waren von der Beobachtung der Natur inspiriert. Erkunde das Schulhaus und fotografiere einen Landschaftsausschnitt (Natur, Häuser, Tiere usw.), in welchem du die Vorboten des Frühlings (oder ein Wort aus dem Wortfeld) entdeckst. Halte die Lichtsituation fest und wähle einen spannenden Bildausschnitt. Setze die Fotografie nach malerischen Kriterien des Impressionismus um. MATERIAL UND TECHNIK: DIN A3 Malkarton Acrylfarbe Pinsel DIN A3 Druckvorlage für die Landschaft (Handy-Fotografie) ZEIT: 3 Lektionen KRITERIEN: Farbe Farbkontrast Lichtstimmung Atmosphäre (Tages- oder Jahreszeit, Witterung) Perspektive Bewegung durch Pinselduktus MERKZETTEL EINFÜHRUNG IMPRESSIONISMUS Absicht: • Die Impression, der Eindruck der Farbigkeit der sichtbaren Realität unter ganz bestimmten Lichtverhältnissen, zu ganz bestimmten Tageszeiten, Jahreszeiten. • Verzicht auf überhöhte Motive • Verzicht auf die Abbildfunktionen der Malerei • Reflex auf die Erfindung der Fotografie • Die Kunst wird zum Selbstauftrag • Abkehr von den Konventionen der Akademie und des Salons Die wesentlichen formalen und inhaltlichen Merkmale des Impressionismus wurden in der Rezension der ersten Ausstellung im Atelier des Fotografen Felix Nadar 1874 als Kritikpunkte aufgeführt und der Spotttitel „das sind ja blosse Impressionen gab der Stilrichtung ihren Namen. Diese Kritik bezog sich u.a. auf „Imression Sonnenaufgang von Claude Monet. Wesentliche stilistische Merkmale: Thematik: Farbigkeit: • • • • • • • • • • Moderne Grossstadtlandschaften Architektur und Technik Die Seine und ihre Freizeitlandschaften Landschaftsserien Kathedrale von Rouen, 40 Bilder in Serie Jahres- und Tageszeiten und Witterungsverhältnisse in der Landschaft/Natur Erscheinungswert der Farbe Lichtstimmungen durch Farbe Aufgehellte Palette; kein Schwarz Kalte- oder Komplementärfarben in den Schattenpartien • Harmonische Farbabstimmungen • Der Farbtupfen entspricht dem Netzhautbild Komposition Malweise und Form: • • • • • • • • • • Ausschnitthaftigkeit (Fotografie) Vor dem Motiv (sur le motiv) Freilichtmalerei (plein air) Landschaftliche Vorder-, Mittel- und Hintergrund Komposition mit ausgewogenen Horizontverläufen • Momenthaftigkeit und Spontaneität in der Figurendarstellung (Fotografie) • Kleine Formate, Tubenfarben, Weissgrundierung der Leinwand 2 Tupfenhafter Malduktus Skizzenhafter Malduktus Spontaneität und Momentaneität Auflösung der Form Atmosphärische Stimmung, Farbstimmung Verzicht auf Detailtreue und Oberflächenbeschaffenheit • Alle Formen verdichtet sich zu einem Farbteppich MALÜBUNG: PINSELDUKTUS, FARBKONTRAST, LICHTSTIMMUNG Betrachte das Bild „Die Olivenbäume (1889) von Vincent van Gogh und das dazugehörige Foto. Achte auf den Pinselduktus (Malspuren) und verfolge aufmerksam die Pinselstruktur. In welche Richtung verlaufen die Pinselstriche? Sind es Flecken, Punkte, Striche oder Wellenlinien? Ist die Farbe dick (pastos) oder dünn aufgetragen? Welche Tageszeit oder Lichtstimmung herrscht wohl in der Fotografie und welche im Bild von Van Gogh? Auftrag: Wähle ein Landschaftsbild aus der Kartensammlung auf dem Tisch aus. Beschreibe stichwortartig die Lichtstimmung und den Farbkontrast. Übermale die Bildhälfte in Schwarz-Weiss mit Farben nach deiner Wahl und imitiere den Pinselduktus. Benutze dabei einen der Farbkontraste nach Itten, welche im ausgeteilten Arbeitsheft aufgelistet sind und erzeuge deine eigene Lichtstimmung, welche du spannend findest (Tag, Nacht, Morgen, Mittag, Abend, hell, dunkel, neblig, verregnet, sonnig, stürmisch usw.). Zeit: 10-15 Min 3 Arbeitsheft für die Klasse 2E, Grundlagenfach Einführungspraktikum KS Zofingen Unterrichtslektion: 23.03.2018 Praktikanten: Italo Fiorentino und Jelena Helbling Betreuungsperson: Maurus Richard