Arbeitsblatt: Säuren und Basen
Material-Details
Dossier zum EInstieg
Chemie
Säuren / Basen
9. Schuljahr
11 Seiten
Statistik
184085
2277
64
24.10.2018
Autor/in
Urs Schäfer
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Säure-Base Chemie Name: Säuren und Basen: Sicherheit im Labor 1 Arbeiten im Labor können gefährlich sein! Beachte deshalb folgende Regeln. Sie schützen deine Gesundheit und die deiner Mitschüler! Grundregeln 1. Lies vor Beginn eines Versuches die Anleitung bis zum Ende aufmerksam durch! Halte alle Anweisungen (besonders Reihenfolge und Stoffmengen) genau ein! 2. Beachte alle gegebenen Schutz- und Vorsichtsmassnahmen genau! 3. Setze bei allen Versuchen eine Schutzbrille auf! 4. Halte Ordnung am Arbeitsplatz! 5. Nicht alle Chemikalien dürfen in den Abguss geleert werden! Achte bei der Versuchsanleitung darauf, wie die Chemikalien entsorgt werden müssen! 6. Im Labor ist es streng verboten zu essen oder zu trinken! 7. Der Versuch ist erst dann beendet, wenn alle Materialien gereinigt und aufgeräumt sind! Regeln mit Säuren und Basen 1. Dämpfe nicht einatmen! 2. Kurtze sicherer Transportwege wählen! 3. Verdünnungsregel: Erst das Wasser dann die Säure! «Erst das Wasser, dann die Säure sonst geschieht das Ungeheure» 4. Bei Notfällen mit viel Wasser spülen und verdünnen! Säuren und Basen: Gefahrensymbole 2 Säuren und Basen: Indikatoren Versuch mit Rotkohlsaft: Auf dem Tisch stehen 6 Erlenmeyerkolben mit klaren Flüssigkeiten darin. Zu jeder dieser Flüssigkeiten wird etwas Rotkohlsaft dazugegeben. Skizze: Vermutung: Scharf beobachtet: Das steckt dahinter: 3 Säuren und Basen: Der pH-Wert 4 Säuren und Basen kommen meist nicht als reine Stoffe vor. Sie sind praktisch immer in Wasser gelöst (wässrige Lösungen). Ist eine Lösung weder sauer noch basisch (alkalisch), nennt man sie neutral. Mit dem Universalindikator kann anhand einer Farbskala festgestellt werden, ob eine Substanz neutral, schwach oder stark sauer, beziehungsweise basisch ist. Ein Mass für die Stärke einer Säure oder Base ist der pH-Wert einer Lösung. Die Skala geht von 0 bis 14. pH-Wert: 0 . 7 . 14 . Die wässrige Lösung ist: Universalindikator Blaukrautsaft pH-Wert Definitionen: Ein Indikator Der pH-Wert Säuren und Basen: Rotkohlsaft als Indikator 5 Versuch 1: Material: Chemikalien: 15x Reagenzglas Rotkohlsaft Reagenzglashalter Universalindikator Messpipette Destilliertes Wasser Einwegpipette Salzsäure pH-Wert 0 Becherglas 200 ml Natronlauge pH-Wert 14 Becherglas 50 ml Filzstift Sicherheit: Umgang mit starken Säuren und Basen! Vorsicht! Schutzbrille, Handschuhe und Laborkittel! Entsorgung: Die Stoffe dürfen im Abguss mit Wasser verdünnt entsorgt werden. Skizze Verdünnungsreihe erstellen: Säuren und Basen: Rotkohlsaft als Indikator 6 Durchführung: Erstellen einer Verdünnungsreihe mit Salzsäure und Natronlauge vom pH-Wert 0-14: 1. Gib in ein Reagenzglas 50 ml Salzsäure (pH-Wert 0). Beschrifte das Reagenzglas mit RG 0. 2. Gib in 6 Reagenzgläser 45 ml destilliertes Wasser. Beschrifte diese Reagenzgläser mit RG 1-6. 3. Nimm mit einer Messpipette aus dem Reagenzglas RG 0 genau 5 ml der Salzsäure und gib diese in das RG 1. 4. Nimm mit einer Messpipette aus dem Reagenzglas RG 1 genau 5 ml der Salzsäure und gib diese in das RG 2. 5. Wiederhole diesen Schritt bis du im Reagenzglas 6 angekommen bist. 6. Spüle die Pipette gut mit Wasser aus. 7. Wiederhole die Schritte 1-5 mit Natronlauge (pH-Wert 14) statt Salzsäure. Beschrifte die Reagenzgläser von RG 14 nach RG 8. Die Natronlauge kommt in das RG 14. 8. Beschrifte ein Reagenzglas mit RG 7. Fülle nun 50 ml destilliertes Wasser in das RG 7. Aufgabe: Vermute, welche pH-Wert die 15 Flüssigkeiten aufweisen könnten (Bleistift). Flüssigkeit pH-Wert Universalindikator Rotkohlsaft RG 0 RG 1 RG 2 RG 3 RG 4 RG 5 RG 6 RG 7 RG 8 RG 9 RG 10 RG 11 RG 12 RG 13 RG 14 Säuren und Basen: Rotkohlsaft als Indikator 7 Immer zwei Gruppen zusammen. 1. Gebt in die Verdünnungsreihe einer Gruppe in jedes Reagenzglas zwei tropfen Universalindikatorlösung. 2. Vergleicht eure Vermutung mit der Skale des Universalindikators. 3. Notiert die Werte sowie die Farbskala eurer Lösungen in der Tabelle. 4. Gebt nun zu jeder Flüssigkeit der anderen Gruppe mit der Einwegpipette 3-4 Tropfen Rotkohlsaft. 5. Übertrag die Farbskala für die Flüssigkeiten in die Tabelle. 6. Versucht nun zu zweit eine Begründung für den Versuch auf Seite 3 bei «Das steckt dahinter» zu formulieren. Mögliche Begriffe, die man verwenden kann: pH-Wert, Indikator, Säure, Base, anzeigen, Farbumschlag, starke Säure, Starke Base, 7. Beantworte nun die Fragen auf der nächsten Seite alleine. Notizen oder offene Frage: Säuren und Basen: Rotkohlsaft als Indikator 8 Fragen: Welche Base ist stärker, die mit pH-Wert 10 oder die mit pH-Wert 12? In welchem Verhältnis steht die Konzentration der Flüssigkeit mit pH-Wert 4 zu der mit pH-Wert 5? Wie viel Mal stärker ist eine Säure mit pH-Wert 2 als eine mit pH-Wert 4? Warum eignet sich der Rotkohlsaft nicht als Universalindikator? Rotkohl und Blaukraut wird aus dem gleichen Gemüse hergestellt. Kannst du dir vorstellen, was der Unterschied bei der Zubereitung ist? Säuren und Basen: Selbsteinschätzung Lernziel: Ich kann beschreiben, was ein pHIndikator ist und wie er wirkt. Ich kann jedem pH-Wert zuordnen ob er zu einer Säure, einer Base oder einer neutralen Flüssigkeit gehört. Ich kann die Begriffe pH-Indikator und pH-Wert definiere, so dass ich sie verstehe. Das habe ich neu gelernt: Das fand ich spannend: 9 Fällt mir schwer Bin noch unsicher Kann ich gut