Arbeitsblatt: Schweiz von 1798 - 1848

Material-Details

Politische Entwicklung während der Helvetik und Mediation und Restauration und Regeneration
Geschichte
Schweizer Geschichte
12. Schuljahr
23 Seiten

Statistik

184555
979
29
15.11.2018

Autor/in

Thomas Büeler
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

Downloads Arbeitsblätter / Lösungen / Zusatzmaterial

Die Download-Funktion steht nur registrierten, eingeloggten Benutzern/Benutzerinnen zur Verfügung.

Textauszüge aus dem Inhalt:

Geschichte der Schweiz 1798 bis 1848 PP von T. Büeler 13-örtige Eidgenossenschaft Einmarsch der Franzosen im Frühjahr 1798 Hoffnung auf Freiheit Realität Freiheitsbaum auf dem Basler Münsterplatz 1798 – 1803: Der Berner und Zürcher Staatsschatz wird nach Paris abgeführt. Zeitalter der Helvetik (1798 –1803) Die Schweiz wird zum Kriegsschauplatz Denkmal für General Hotze in Schänis Schlachten um Zürich (Sommer/Herbst 1799) Schlacht an der Teufelsbrücke (Sept. 1799) Verarmung Verelendung und innere Unruhen Einquartierung von fremden Soldaten J.H. Pestalozzi kümmert sich um die Waisenkinder in Stans In der innereidgenössischen Politik Gegensatz zwischen Unitarier sind für einen starken Zentralstaat nach französischem Muster Föderalisten sind für die Autonomie der Kantone Die Schweiz versinkt in einem Chaos Napoleon Bonaparte als Retter ?! Mediationsverfassung von 1803 Zeitalter der Mediation (1803 – 1814) Kanton St. Gallen erhält seine heutige Form! Zerfall der napoleonischen Ordnung (1813 – 15) Rückzug von Moskau Schlacht bei der Beresina Um die Franzosen aus dem Gebiet der Schweiz zu vertreiben und um selber Frankreich angreifen zu können, müssen die Anti-NapoleonKoalitionstruppen 1813 erneut durch unser Land ziehen. Die Schweizer Kantone senden auch Delegierte an den Wiener Kongress und entwerfen in der langen Tagsatzung in Zürich (April 1814 – Aug. 1815) einen neuen Bundesvertrag! (keine Verfassung!) 1815: Abschluss des Wiener Kongress Festlegung der äusseren Grenzen der Schweiz. Neuenburg, Wallis Genf kommen hinzu, Bern erhält den französischsprachigen Jura! Grossmächte akzeptieren und garantieren die Unabhängigkeit und Neutralität der Schweiz Bundesvertrag: Die Schweiz besteht neu aus einem Bund von 22 autonomen Kantonen! Zeitalter der Restauration (1815 – ca. 1830) CH wieder relativ loser Staatenbund, Bund hatte nur ein paar wenige Aufgaben Befugnisse: (siehe AKAD-Heft S. 39) • Militär: Entscheid über Armee-Einsatz • Wahrung der zwischenkantonalen Grenzen und Verhinderung von erneuten Untertanen-Verhältnissen. Im Bedarfsfall: Streitschlichtung • Verhinderung von neuen Binnenzöllen Tagsatzung abwechselnd in: Zürich, Bern und Luzern Innere Autonomie der Kantone war sehr gross! Entwicklungen nach 1815 In Europa: Biedermeiertum; Die kirchliche Religiosität erhält durch die Hungerjahre 1815-17 wieder starken Zulauf. Heillige Allianz lässt die Presse- und Meinungsfreiheit unterdrücken viele politische Flüchtlinge auf Druck des Auslands: 1823: Tagsatzung erlässt das Presse- und Fremdenkonklusum* Wirtschaft: In der Schweiz läuft die industrielle Revolution an! Liberale wünschen sich eine Stärkung des Bundes, damit Abschaffung der Binnenzölle, Gewerbe- und Niederlassungsfreiheit auch über die Kantonsgrenzen hinweg .) Regeneration (1830 – 1848) Impuls aus dem Ausland: Inland: Mittellandkantone: Zürich, Bern, Luzern, Luzern, Freiburg, Schaffhausen, St. Gallen, Aargau, Thurgau und Waadt geben sich neue liberale Verfassungen mit direkten Volkswahl der Regierung und z.T. auch schon Veto-Recht (Vorläufer des Referendums) Juli-Revolution in Paris (Einsetzung eines Bürgerkönigs) Gegensatz zwischen liberalen Kräften im Mittelland und konservativen Kräften in der Innerschweiz verschärft sich Liberale Demokraten Schimpfwort: Radikale Konservative Schimpfwort: Ultramontane Liberale nationale Kräfte gewinnen an Zulauf! Patriotische Volksversammlung in Flawil (7. Aug. 1836) Ursachen für den Sonderbundskrieg Bundesvertragsrevision kommt nicht voran und es bilden sich 2 Lager: (Liberales) Siebnerkonkordat versus (konservativer) Sarnerbund Grosse Streitfrage, wer die Jugend bilden darf? (Kirche oder Staat) Darum Auslöser des Konflikts: Klosteraufhebungen im liberalen Kanton Aargau Jesuitenberufung in Luzern v.a. aargauische Freischärler überfallen Luzerner Kirchen und Klöster (1844/45) Bildung des Sonderbundes der katholischen Innerschweizer Kantone zusammen mit Freiburg und Wallis Auflösungsbeschluss des Sonderbundes durch die eidg. Tagsatzung im Sommer 1847 • Kanton St. Gallen war Zünglein an der Waage (siehe AKAD-Heft S. 53 – 55) Sonderbundskrieg (Nov. 1847) General der eidg. Truppen Guillaume-Henri Dufour Gefecht von Geltwil (12. Nov. 1847) Bundesverfassung von 1848 Die Eidgenossenschaft wandelt sich nun definitiv von einem losen Staatenbund in einen relativ modernen Bundesstaat um. Der «Bund» erhält fix gewisse Kompetenzen und Aufgaben zugeteilt. Glückliche Fügung In fast ganz Kontinentaleuropa kommt es im Frühling 1848 zu einem eigentlichen Völkerfrühling. Die konservative (adlige) Elite ist mit der Niederschlagung dieser inneren Revolten beschäftigt. Man kann sich nicht auch noch um die Schweiz kümmern. Empfehlung neben der Alpwirtschaft Halsegg (1‘340 ü.M.), ob Sattel (SZ)