Arbeitsblatt: Dossier Erdbeben

Material-Details

Entstehung, Begrifflichkeiten, Erdbeben in Haiti, Erdbeben in der Schweiz (Text + Aufgaben)
Geographie
Geologie / Tektonik / Vulkanismus
8. Schuljahr
4 Seiten

Statistik

185015
1098
23
09.12.2018

Autor/in

Anna Fähndrich
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

Downloads Arbeitsblätter / Lösungen / Zusatzmaterial

Die Download-Funktion steht nur registrierten, eingeloggten Benutzern/Benutzerinnen zur Verfügung.

Textauszüge aus dem Inhalt:

Erdbeben Indonesien – Die Erdbebensequenz nahe der indonesischen Insel Lombok dauert weiter an. Zum insgesamt sechsten Mal binnen rund vier Wochen wurde am Samstagabend ein starkes Erdbeben registriert. Dabei setzte sich der Trend der letzten Beben fort: Das Epizentrum lag östlich der bisher aktiven Region und damit nun an der Nordküste der Nachbarinsel Sumbawa, wie erste Auswertungen der Webseite ALomax ergeben. Demnach erreichte das Beben Magnitude 5.7. Das Geoforschungszentrum Potsdam gibt zunächst Magnitude 5.4 an, der Indonesische Erdbebendienst Magnitude 5.6. 1. Verbinde die Begriffe mit der korrekten Bedeutung des Wortes. Der Text oben gibt dir Hinweise dazu. Epizentrum Ein Maß für die Stärke von Erdbeben. Hypozentrum Die Stelle, welche senkrecht über dem Hypozentrum an der Erdoberfläche liegt. Hier sind die Auswirkungen des Erdbebens am grössten. Magnitude Der Punkt, an dem die Verschiebungsbewegung einsetzt. Das Hypozentrum befindet sich meist im Innern der Erdkruste in verschiedenen Tiefen. In der Erdkruste bauen sich durch tektonische Bewegungen zwischen Platten langsam Spannungen auf, die sich plötzlich mit einem Ruck entladen können: Ein Erdbeben ereignet sich. Diese Spannungen entstehen, wenn die Platten sich sehr langsam bewegen. Ein Erdbeben wird also durch eine ruckartige Massenverschiebung der Platten ausgelöst. Epizentrum Schwingung en Wellen tektonsiche Bewegungen Spannungen Hypozentru 2. Kreuze an, bei welcher Plattenverschiebung Erdbeben geschehen: Divergierende Platten Konvergierende Platten Transformstörungen 3. Begründe, weshalb: Erdbeben in Haiti 4. Wo liegt Haiti? Schaue im Atlas nach. 5. Weshalb gab es in Haiti wohl ein Erdbeben? Nimm für deine Begründung den Atlas auf S. 177 unten rechts zur Hilfe. 6. Lies den folgenden Zeitungsausschnitt. Schreie und Schutt In Haitis Hauptstadt Port-au-Prince gibt es keine Rettungsdienste. Elektrizität fehlt, Telefonleitungen sind gekappt. Vorerst sind die Menschen auf sich gestellt. (13. Januar 2010, Zeit online) Kaum jemand in Haitis Hauptstadt Port-au-Prince weiß im Moment, ob seine Freunde und Verwandten noch am Leben sind. Es gibt keine Elektrizität, die Telefonverbindungen sind unterbrochen. Den Menschen bleibt nur, was sie selbst sehen und hören. Immer wieder gab es kurze Nachbeben, die die Einwohner der Stadt in Panik stürzten. Besonders in den ärmeren Stadtteilen sind viele der an Hängen gebauten Hütten unter Schutt begraben, berichtet die Internetausgabe der New York Times. Hier dürfte das Beben die meisten Menschen getötet haben. 7. Schaue dir das Video an und löse Aufgabe 7.1 7.3: watch?vxD7xKcRma68 (Haiti am Tag nach dem Erdbeben) 7.1. Welche Probleme gab es in Haiti nach dem Erdbeben? Nenne die in der Tagesschau genannten Probleme. 7.2. Weshalb ist das Erdbeben in Haiti besonders grausam? Was nennt Alissa Jung? 7.3. Wie kann man der Bevölkerung von Haiti helfen? Erbeben in der Schweiz Die Gefahr von Erdbeben in der Schweiz gilt im weltweiten Vergleich als mässig bis mittel stark. Die meisten Beben sind so schwach, dass sie für die Bevölkerung kaum spürbar sind. Aus statistischer Sicht erwartet man in der Schweiz ein Erdbeben der Stärke 5 alle zehn Jahre, ein Erbeben der Stärke 6 alle hundert Jahre und ein Beben der Stärke 7 alle tausend Jahre. Aufgrund der dichten Besiedelung und der hohen Sachwerte ist das Schadenpotenzial in der Schweiz allerdings hoch. Die wohl zwei gefährlichsten Erdbeben, die die Schweiz jemals heimgesucht haben, waren in Basel und am Vierwaldstättersee. Das Erdbeben in Basel ereignete sich am 18.10.1356. Das andere hat in der Nähe von Luzern stattgefunden. Es ereignete sich im September im Jahr 1601. Wie man auf der Karte rechts sieht, ist die Region Basel (wegen des Rheingrabens) und der Kanton Wallis in der Schweiz am stärksten für Erdbeben gefährdet (rot markiert in der Karte). Die Magnitude-Skala gibt Auskunft über die Stärke der Erdbeben sowie deren Auswirkungen: 8. Stell dir vor, in Hinwil ist das Epizentrum eines Erdbebens der Magnitude 6.5. Zeichne in der Tabelle oben ein, wo die Magnitude 6.5 zu finden ist. 9. Was würde genau passieren, wenn es in Hinwil ein Erdbeben der Magnitude 6.5. gäbe? Notier dir deine Ideen in ganzen Sätzen. 10. Zeichne nun wie Hinwil nach diesem schweren Erdbeben aussieht: