Arbeitsblatt: Arbeitsblätter zum Thema Wald

Material-Details

Waldarten, Schichten des Waldes, Aufbau von Baum usw.
Biologie
Gemischte Themen
5. Schuljahr
12 Seiten

Statistik

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824
9
03.12.2018

Autor/in

Myriam Grossrieder
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Der Wald Die Wälder sind nicht alle gleich In der Schweiz gibt es etwa 120 verschiedene Typen von Wald. Sie unterscheiden sich durch die verschiedenen Baumarten, durch ihre Höhenstufe und durch das Klima. Je nach Regen und Temperatur wachsen in einem Wald andere Bäume. Etwa 1/3 der Schweiz ist mit Wald bedeckt. Der Nadelwald Die Blätter der Nadelbäume sind schmal, hart und spitz wie Nadeln. Tannen und Fichten sind Nadelbäume. Sie verlieren im Winter ihr grünes Kleid nicht. Nur die Lärchen bilden eine Ausnahme: sie verfärben sich im Herbst gelb und werfen ihre Nadeln ab. Nadelbäume tragen Zapfen. Manche Nadelbäume können an trockenen oder kalten Orten besser überleben als Laubbäume. Darum gibt es in den hohen Regionen der Alpen nur Nadelwälder. Der Laubwald Die Buche, der Apfelbaum und die Eiche gehören zu den Laubbäumen. Sie haben grüne Blätter, die sich im Herbst verfärben und abfallen. Früher wuchsen in unseren Wäldern fast nur Laubbäume. Da Laubbäume zum Wachsen viel Energie brauchen und ihre Blätter jährlich erneuern, können sie in alpinen Höhenstufe nicht mehr wachsen. Der Frühling ist in den Bergen weniger lang, da noch lange Zeit Schnee auf dem Boden liegt. So wachsen ab 1000 Meter über Meer nur noch Nadelbäume, da sie ihre Nadeln während mehreren Jahren behalten. Der Mischwald Kommen in einem Wald Laub – und Nadelbäume vor, spricht man von einem Mischwald. Dieser ist oft gesünder als andere Waldarten: Der Mischwald ist weniger anfällig für Schädlinge. Ausserdem wachsen in ihm sehr viele verschiedene Pflanzenarten und es können darin mehr Tiere Nahrung und eine Wohnung finden. Schreibe unter jedes Bild den passenden Begriff: Arbeitsblatt 1 – Laubwälder Nadelwälder Arbeitsblatt 2 – Der Baumstamm Versuche mithilfe des Infoblatts folgende Fragen zu beantworten: 1. Wie alt ist der Baum geworden? 2. Welche Länge und Umfang misst euer Baumstamm? Länge: Umfang:_ 3. Überlegungen Zusatzaufgabe: Der Aufbau von einem Baum Auf den ersten Blick erscheint der Aufbau von einem Baum sehr einfach: Wurzel, Stamm und Krone. In Wirklichkeit ist ein Baum doch komplizierter aufgebaut und die verschiedenen Elemente haben wichtige Aufgaben: Die Wurzeln Die Wurzel hat verschiedene Aufgaben: Sie verankert den Baum im Boden, sie versorgt ihn mit Wasser und Nährstoffen und sie speichert Reservestoffe. Je nach Baumart und Bodenbeschaffung entwickeln sich die Wurzeln der Bäume ganz unterschiedlich. Man unterscheidet zwischen Herzwurzeln, Pfahlwurzeln uns Senkerwurzeln. Der Stamm: Der Stamm wird bei allen Bäume als einzige Hauptachse ausgebildet und hat die Aufgabe, den Baum zu stabilisieren. Vor allem bei Laubbäumen bilden sich schon früh starke Seitenäste, wogegen bei Nadelbäume diese Hauptachse bis ins hohe Alter bestehen bleibt. Der Stamm ist von einem äusseren Schutzmantel, der Rinde umgeben. Diese schützt den Baum einerseits vor Hitze, Kälte und Schädlingen und transportiert das Wasser und die Nährstoffe von den Wurzeln in die Krone. Die Krone Jede Baumart ha ihre typische Kronenform. Die Krone hat die wichtige Aufgabe, das Sonnenlicht einzufangen. Sie dient als Energiequelle für die Photosynthese und die Wasserverdunstung. Um viel Sonnenlicht zu bekommen und der Konkurrenz der Baumnachbarn zu entweichen, versucht jeder Baum seine Krone möglichst weit nach oben zu schieben. Durch den Empfang der Sonnenenergie kann der ganze Baum, also auch der Stamm und die Wurzeln, wachsen. Der Aufbau von einem Baum und seine Aufgaben 1. Beschrifte den Baum mit den Begriffen, die du auf der Werkstattkarte siehst. 2. Schreibe zu jedem der folgenden Bestandteile 3 wichtige Aufgaben. Lies dafür das Infoblatt. Die Wurzeln Der Stamm Die Krone Der Aufbau von einem Baum und seine Aufgaben Lösung 1. Beschrifte den Baum mit den Begriffen, die du auf der Werkstattkarte siehst. 2. Schreibe zu jedem der folgenden Bestandteile 3 wichtige Aufgaben. Lies dafür das Infoblatt. Die Wurzeln Aufnahme von Wasser Der Stamm Transport von Nährstoffen Die Krone Sonnenlicht einfangen Aufnahme und Reserve von Nährstoffen Stabilisierung Photosynthese in den Blättern Verankerung des Baumes im Boden Schutz vor Hitze, Kälte und Schädlingen Verdunstung von Wasser Der Baum atmet Wie wir Menschen und jedes andere Lebewesen auch braucht der Baum Nahrung um zu wachsen. Die bekommt er nicht nur durch das Wasser aus den Wurzeln, sondern stellt sie selbst mit Hilfe des Sonnenlichtes her. Dies erfolgt in den Blättern. Die grünen Blätter an den Bäumen nehmen Kohlendioxid aus der Luft auf und wandeln es in Sauerstoff um. Kohlendioxid entsteht durch die vielen Abgase der Menschen und ist schädlich für die Umwelt. Der Wald reinigt also die Luft, denn er verarbeitet das schädliche Kohlenstoffdioxid zu frischem Sauerstoff, den wir zum Leben brauchen. Diese Umwandlung nennt man «Photosynthese». Der Wald ist also ein riesiges Sonnenkraftwerk, weil dort wertvolle Energie, die wir zum Leben brauchen, in Sauerstoff umgewandelt wird. Die verschiedenen Blätter der Bäume Jeder Baum trägt an seinen Ästen Blätter. Bei den Nadelbäumen sind diese hart und spitz, bei den Laubbäumen weich und flach. Jede Baumart hat eine ganz eigene Blattart. Schreibe unter jedes Blatt die richtige Baumart, arbeite dabei mit dem Bestimmungsbuch. Benutze folgende Wörter: Ahorn, Fichte, Weisstanne, Esche, Lärche, Kiefer, Birke, Buche, Eiche Fülle nun folgenden Lückentext aus: Im verlieren die den grünen Farbstoff in ihren Blättern (Chlorophyll), die verbleibende Farbstoffe lassen die Wälder bunt leuchten. Das anschliessende ist für den Baum überlebenswichtig: Im gefrorenem Boden kann durch die kaum Wasser aufgenommen werden, durch die Blätter würde aber doch viel Wasser verdunsten – der Baum würde. Wörter: vertrocknen, Laubbäume, Abfallen, Wurzeln, Herbst Die Schichten des Waldes 1. Findet gemeinsam die Namen der vier Waldschichten 2. Jedes Gruppenmitglied notiert zu jeder Schicht folgendes auf einem Häuschenblatt: Zwei Tiere, die in der Schicht leben Eine Pflanze, die in der Schicht wächst Weitere Informationen über die Schicht 3. Tauscht eure Notizen aus 4. Zur Überprüfung liest jedes Gruppenmitglied die Beschreibung einer Schicht und stellt diese der Gruppe in eigenen Worten vor. Die Baumschicht Dies ist die oberste Schicht. Die Kronen der Laub- und/oder Nadelbäumen bilden das Dach des Waldes. Vögel bauen hier oben ihre Nester, um sich vor den Raubtieren, die am Boden leben, zu schützen. Wenn mehr Sonnenlicht durch die Baumschicht gelangt, sind die unteren Schichten meist ausgeprägter. Starke Niederschläge werden durch die Baumkronen abgeschwächt und werden langsam nach unten geleitet. Tiere in der Baumschicht: Eule, Buntspecht, Meise, Eichhörnchen, Eichelhäher, Kuckuck, Schwarzspecht, Baummarder, Fledermaus Die Strauchschicht Diese Schicht ist bis zu 5m hoch. Sträucher, wie z.B. die Haselnuss, Holunder, Vogelbeeren, Himbeeren, Brombeeren und Hagebutten locken viele Tiere auf der Suche nach Futter an. Die Dornen, welche manche Sträucher haben, schützen die Vögel. Am Waldrand dient die Strauchschicht als Windschutz. Sie braucht wenig Feuchtigkeit, dafür mehr Licht. Tiere in der Strauchschicht: Amsel, Drossel, Rotkehlchen, Siebenschläfer, Eichhörnchen, Haselmaus, Die Krautschicht Bis zu 1,5m hoch wird diese Schicht. Hier wachsen vor allem Gräser, Kräuter und Farne, in denen viele Insekten leben. Die Pflanzen sind für sie Schutz und Nahrungsquelle. Für die Krautschicht ist es wichtig, dass möglichst viel Sonnenlicht durch die Baumschicht scheint. Tiere in der Krautschicht: Bienen, Wespen, Käfer, Schmetterlinge, Raupen, Fuchs, Feldhase, Glühwürmchen, Reh Die Bodenschicht Diese Schicht ist direkt am und unter dem Boden. Dieser ist bedeckt von Moosen, Flechten, Pilzen und Laub. Der nährstoffreiche Boden bietet vielen Tieren, die am oder im Boden leben, Nahrung und Zufluchtsmöglichkeiten, z.B. in kleinen Tunnel. Tiere in der Bodenschicht: Tausendfüssler, Eidechse, Insekten, Spinne, Käfer, Schnecken, Maus, Dachs, Igel, Feuersalamander, Regenwurm, Ameise