Arbeitsblatt: Meine Lunge

Material-Details

Verschiedene Aspekte zur Lunge, aufteilbar in 6 Untereinheiten.
Biologie
Anatomie / Physiologie
7. Schuljahr
36 Seiten

Statistik

185235
624
5
12.12.2018

Autor/in

Jean-Marie Egger
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

00 Atmung Tabak Lektionsplanung „Atmung Tabak Oberstufe 1/2 Nr. Thema Worum geht es? Ziele Inhalt und Action Sozialform Material Zeit 01 Genuss und Konsum Die SuS können verschiedene Konsumformen voneinander unterscheiden und kennen Merkmale der jeweiligen Konsumform. Die SuS führen ein Experiment durch, welches ihnen einerseits einen genussvollen Konsum und andererseits einen „missbräuchlichen Konsum simuliert. Die SuS tragen Merkmale der vier Konsumformen (Genuss, Missbrauch, Gewöhnung und Sucht) zusammen. Plenum GA verschiedene Süssigkeiten Plakate Stifte 45‘ 02 Aspekte des Rauchens Die SuS kennen die wichtigsten Fakten zum Rauchen. Fragen zu Facts, Figures und Ritualen Die SuS schauen eine PowerPoint-Präsentation und diskutieren die gestellten Fragen. Plenum Präsentation 30‘ 03 Tabakprävention 1 Die SuS erleben im Rollenspiel verschiedene Situationen von Gruppendruck, Eingrenzung und Ausgrenzung. Umgang mit verschiedenen Situationen im Ausgang, bei denen es ums Rauchen geht Die SuS erfinden und spielen verschiedene Sketches zu vorgegebenen Themen und formulieren als Zusammenfassung Commitments. GA Plenum Arbeitsblatt Tabakprävention Situationen im Ausgang Flipchart 90‘ 04 Tabakprävention 2 Die SuS klicken sich bei feel-ok ein und suchen EA Die SuS setzen sich selbstständig mit verschiedenen Informationen, die sie persönlich interessieren. Themen rund um Tabak auseinander. Sie notieren sich wichtige Erkenntnisse und teilen diese im Plenum Plenum mit. 05 Lunge und Atmung Die SuS vertiefen ihr Wissen zu Lunge und Atmung. Wissen über Lunge und Atmung Die Schüler/innen füllen einen Lückentext aus. Sie sehen, was sie schon können und werden neugierig auf Neues. Anschliessend wird der Text im Plenum besprochen. 06 E-Zigarette SuS kennen die bisher bekannten Facts und Risiken zu E-Zigaretten E-Shishas. Die SuS beantworten Fragen zu E-Zigaretten E-Shishas. Die eigenen Antworten diskutieren sie im Plenum. Als „Lösung dient die Präsentation. Die Zeitangaben sind Annahmen für den ungefähren Zeitrahmen und können je nach Klasse, Unterrichtsniveau und -intensität schwanken! Computer www.feel-ok.ch Arbeitsblatt 45‘ EA Plenum Lückentext 45‘ EA Plenum Arbeitsblatt Präsentation 06a Computer 45‘ 00 Atmung Tabak Lektionsplanung „Atmung Tabak Oberstufe 2/2 Ergänzungen/Varianten Legende EA Einzelarbeit Plenum die ganze Klasse GA Gruppenarbeit PA Partnerarbeit SuS Schülerinnen und Schüler LP Lehrperson Informationen Atem- und Entspannungsübungen, Atem- und Blasspiele sowie Arbeitsunterlagen zum Thema Luftverschmutzung finden Sie unter den stufenübergreifenden Unterlagen. Lungenliga Schweiz Chutzenstrasse 10 3007 Bern Kontaktadressen Film Ergänzungen eigene Notizen Tel. 41 31 378 20 50 Fax 41 31 378 20 51 E-Mail: Eine filmische Reise durch Lunge und Atemwege: www.youtube.com/watch?vTi7MFpPgLtE#t16 Broschüren und Faktenblätter können hier www.lungenliga.ch/de/meta/ueber-uns/publikationen.html bestellt oder heruntergeladen werden. Die Lunge Zürich (Lungenliga Zürich) hat einen Bus, der die Lungenfunktion misst. Weitere Informationen findet man unter www.luftibus.ch. 01 Meine Lunge Genuss und Konsum Lehrerinformation 1/5 Arbeitsauftrag Die SuS führen ein Experiment durch, welches ihnen einerseits einen genussvollen Konsum und andererseits einen „risikoreichen Konsum simuliert. Die SuS tragen Merkmale der vier Konsumformen (Genusskonsum, Risikokonsum, Gewohnheitskonsum und Abhängigkeitskonsum) zusammen. Ziel Die SuS können verschiedene Konsumformen voneinander unterscheiden und kennen Merkmale der jeweiligen Konsumform. Material Für Experiment 1: viele verschiedenfarbige, essbare Süssigkeiten (Gummibärchen, saure Zungen, Gummischlangen, etc.) Für Experiment 2: Plakate und Stifte Sozialform Plenum, GA Zeit 45 Zusätzliche Informationen: Quelle der Experimente: timeoutschweiz.ch 01 Meine Lunge Genuss und Konsum AB 1: Lückentext, Diskussionspapier, Lesetext etc. 2/5 Experiment Genuss oder nicht? Ablauf Jeder einzelne Schüler entscheidet sich für seine Lieblingssüssigkeit und legt sie auf sein Pult. Die Leitperson nimmt sich viel Zeit und Ruhe, um die SuS zum Genuss der Süssigkeit anzuleiten und zu begleiten. Wichtig: Damit das Experiment funktioniert, müssen sich alle an die Regeln halten! 1. Runde (eine Süssigkeit) Betrachten der Farbe – Betrachten der Form – Betrachten der Oberfläche – Konzentration auf Gummitier – Vorfreude auf Genuss – Berührung mit Finger – Fühlen – Gummitier in die Hand nehmen und daran riechen – Finger abschlecken – Zucker schmecken – Spüren, wie Wasser im Munde zusammenläuft – einziger Wunsch: Gummitier essen – erstes Mal schlecken – Geschmack bewusst spüren im Mund, auf der Zunge, im Rachen, beim Schlucken – ganz langsam und bewusst Gummitier essen – sich dazwischen immer wieder Zeit nehmen zum Betrachten, Schmecken, Riechen – in eigenem Tempo fertig geniessen – Stille im Raum bewahren! 2. Runde (eventuell mehrere Süssigkeiten) Die SuS schliessen die Augen und bekommen je eine Süssigkeit auf die Hand gelegt. Auf Kommando muss die Süssigkeit so schnell wie möglich gegessen werden. Dazu wird geschwatzt, evtl. Radio gehört etc. Anschliessende Diskussion Unterschiede Vorlieben Gedanken Vielleicht hat die Süssigkeit vom Geschmack her nicht allen entsprochen. Deshalb notieren sich alle zwei Tätigkeiten, die sie so richtig geniessen können und die ihnen gut tun. Variante Dieses Experiment kann auch mit Schokolade oder einem gängigen Süssgetränk durchgeführt werden. 01 Meine Lunge Genuss und Konsum AB 1: Lückentext, Diskussionspapier, Lesetext etc. 3/5 Aufgabe: unterschiedliche Konsumformen kennenlernen Ablauf Einführung Die Lehrperson erarbeitet mit den SuS zusammen (es ist wichtig, dass die SuS mitdenken können!) die Unterscheidung von Genusskonsum, Risikokonsum, Gewohnheitskonsum und Abhängigkeitskonsum. Dabei orientiert sich die Lehrperson an den folgenden Fragen: Wozu konsumieren wir? Wie konsumieren wir? Was gibt es für Formen des Konsumierens? Gruppenarbeit Die SuS werden in vier „Expertengruppen eingeteilt und erhalten den Auftrag, für die ihnen zugeteilte Konsumform (Genuss, Missbrauch, Gewöhnung, Abhängigkeit/Sucht) entsprechende Merkmale und Beispiele zu finden. Die Merkmale werden von jeder Gruppe auf einem Plakat festgehalten. Fragestellungen Folgende Fragen dienen den Gruppen als Hilfestellung: Wozu konsumiere ich? Um zur Gruppe zu gehören? Um zu geniessen? Was heisst, genussvoll risikoreich gewohnheitsmässig abhängig konsumieren? Was unterscheidet deine Konsumform von den anderen? Woran erkennt man genussvoll risikoreich gewohnheitsmässig abhängig Konsumierende? Was konsumiere bzw. praktiziere ich selbst genussvoll risikoreich gewohnheitsmässig abhängig? Anschliessende Diskussion Die Expertengruppen teilen ihre Erkenntnisse mit einem Kurzinput der Klasse mit und erklären die festgehaltenen Punkte auf dem Plakat. Im Anschluss Diskussion: Sind alle mit den Merkmalen einverstanden? Gibt es Ergänzungen bzw. weitere Beispiele? Gibt es Überschneidungen? Wenn ja, wo? Wo stehen wir selbst in unserem Konsum? Schätze ich mich anders ein, jetzt, wo ich genauer weiss, was es bedeutet, genussvoll missbräuchlich gewohnheitsmässig abhängig zu konsumieren? 01 Meine Lunge Genuss und Konsum AB 1: Lösung 4/5 Lösung: Lösungshilfe Eine Sucht entsteht nicht von heute auf morgen Grundsätzlich kann sich jede Verhaltensweise oder jede Art von Konsum automatisieren, damit zum Zwang werden und zur Sucht führen. Dort, wo ein Verhalten zur Sucht wird, entwickelt sich eine Eigendynamik, welche ursprünglich angestrebte Ziele überlagert und keinen Raum mehr lässt, die Vielfalt von Möglichkeiten, mit Bedürfnissen umzugehen, zu nutzen. Unterschiede in der Art des Konsums Genusskonsum erfolgt bewusst und ist verbunden mit Wohlbehagen. Geniessen heisst, etwas zu tun, ohne unter Zeitdruck zu stehen, ohne Zwang, etwas, das Spass macht, ein gutes Gefühl gibt und Zeit lässt für verschiedene Sinneswahrnehmungen. Ausserdem erfolgt er massvoll und ohne Beeinträchtigung des Realitätsbezugs (Einschätzung der Situation, Selbst- und Fremdeinschätzung). Risikokonsum ist die Anwendung/der Gebrauch einer Sache, die nicht ihrem Zwecke und ihrer Bestimmung entspricht. Man stopft z.B. eine Tafel Schokolade in sich hinein, obwohl man eigentlich gar keinen Hunger hat. Man kauft sich etwas Neues zum Anziehen aus lauter Frust über eine schlechte Note, man trinkt Alkohol, um zu vergessen, abzuschalten, mutiger zu werden etc. Risikokonsum heisst auch Konsum zu unpassender Gelegenheit, z.B. während der Schwangerschaft, bei der Arbeit, am Steuer etc. Gewohnheitskonsum heisst, dass man etwas tut, ohne dass es sich dabei um einen bewussten Akt handelt. Der Griff beispielsweise zur Zigarette geschieht ganz automatisch, weil gerade Pause ist, man aufs Tram wartet, die Kollegen und Kolleginnen eine rauchen, man sich ärgert, unter Stress steht, unsicher ist, . Das Zigipäckli leert sich, ohne dass man es merkt. Eine Substanz wird immer wieder konsumiert oder eine Tätigkeit wird immer wieder durchgeführt. Je nach Substanz kann dies nicht nur zu psychischer, sondern auch zu körperlicher Gewöhnung und Abhängigkeit führen. Abhängigkeitskonsum Sucht ist Verhalten ohne Alternative (nicht anders können). Der Konsum oder das Verhalten (wie z.B. bei Ess-Brechsucht) spielt sich auf eine zwanghafte Weise ab. Der Konsum bestimmter Substanzen oder eine Verhaltensweise wird immer mehr zum alleinigen Mittel, um den Alltag gestalten zu können. Symptome körperliche Abhängigkeit (der Körper „braucht den Stoff und reagiert mit Entzugserscheinungen) seelische oder psychische Abhängigkeit (Der Mensch meint, er könne nicht mehr „ohne leben. Man denkt oft schon am Morgen, wenn man erwacht, „daran) Der Stoff (z.B. Droge) wird immer häufiger und in immer grösseren Mengen oder länger als beabsichtigt eingenommen. Die Dosis muss gesteigert werden, um die gleiche Wirkung zu erzielen Toleranzentwicklung (z.B.: Anfangs reicht eine Tablette zum Beruhigen aus. Später braucht man zwei, dann drei, vier etc.) Beschaffungsstress (man denkt die ganze Zeit nur noch ans Suchtmittel und daran, wo man es kaufen und konsumieren könnte) 01 Meine Lunge Genuss und Konsum AB 1: Lösung 5/5 Entzugserscheinungen (Der Körper verlangt nach dem Stoff. Wenn er ihn nicht bekommt, reagiert er z.B. mit Zittern, Erbrechen, Schweissausbrüchen etc.) Veränderung der Persönlichkeit (Weil man nur noch an den Stoff denkt, beginnt man alles andere zu vernachlässigen, man beginnt zu verheimlichen, zu lügen, man wird unzuverlässig. Freunde können der Person kaum mehr trauen.) Achtung! Nicht alles, was wir häufig konsumieren oder tun, ist Suchtverhalten. Mehrere, aber nicht alle der oben stehenden Punkte müssen gleichzeitig zutreffen, damit von Sucht gesprochen werden kann! Merkmale für Genuss bewusstes Konsumieren mit Wohlbefinden verbunden unregelmässiger Konsum nicht allzu häufiger Konsum mit Spass verbunden etwas, das ein gutes Gefühl gibt langsamer Konsum freiwilliger Konsum realistische Selbsteinschätzung massvoller Konsum Konsum nur zu besonderen Gelegenheiten Merkmale für Gewöhnung häufiger Konsum kein bewusster, sondern automatischer Konsum starker Gebrauch keine Party ohne Alkohol Medikamente bei den kleinsten Schmerzen keinen Abend ohne Games Konsum nach dem Prinzip: einfach so Konsum ohne Hinterfragen reflexmässiger Vorgang Konsum, weil es dazugehört Merkmale für Risikoverhalten Konsum aus Frust Konsum um abzuschalten/zu vergessen Konsum, um mutiger zu werden Konsum zu unpassender Gelegenheit Konsum am Steuer Konsum zur Verbesserung der Stimmung Konsum, um Problemen auszuweichen Konsum für eine kurzfristige Problemlösung Konsum mit schlechtem Gewissen zu starker Konsum/zu häufiger Konsum Merkmale für Abhängigkeit Vernachlässigung anderer Interessen Vernachlässigung sozialer und/oder schulischer Aktivitäten erhöhter Zeitaufwand für die Beschaffung, den Konsum oder die Erholung vom Konsum nicht aufhören können Toleranzentwicklung: um dieselbe Wirkung zu erreichen, muss die Dosis erhöht werden Entzugserscheinungen bei Nichtkonsum oder Reduktionsversuchen, psychische und /oder körperliche Entzugssymptome (z.B. Zittern, Schweissausbrüche) grosse Menge über eine längere Zeit Verlust der Kontrolle starker Wunsch/Zwang zum Konsum erfolglose Versuche, den Konsum einzuschränken anhaltender Konsum trotz Wissen um Schädigungen 02 Atmung und Tabak Facts zum Rauchen Schon gewusst? 02 Atmung und Tabak Inhaltsstoffe von Zigaretten Beim Inhalieren von Tabakrauch nimmt man ca. 4000 verschiedene Stoffe auf, zum Beispiel: •Nikotin, das für die körperliche und psychische Abhängigkeit zuständig ist. Nikotin wirkt sehr rasch, es erreicht in 7–10 Sekunden das Gehirn und aktiviert das „Belohnungsareal in der Grosshirnrinde. •Zusatzstoffe, die den Geschmack verbessern, damit Rauchende schneller abhängig werden, wie beispielsweise Menthol, Kakao, verschiedene Süssstoffe, etc. •Teer, der in die Lunge eindringt und das Zellgewebe verändert, was zu einem erhöhten Krebsrisiko führt •Kohlenmonoxyd, das den Sauerstoff im Blut vermindert und damit dafür sorgt, dass die Organe nicht mehr genügend mit Sauerstoff versorgt werden 02 Atmung und Tabak Wasserpfeife Das Wasser filtert die Schadstoffe nicht heraus. Beim Rauchen einer Wasserpfeife werden dieselben Schadstoffe aufgenommen wie beim Rauchen von Zigaretten. Auch da verbessern Aromastoffe den Geschmack, Nikotin bleibt Nikotin und Teer bleibt Teer. 02 Atmung und Tabak Was siehst du hier? 02 Atmung und Tabak Nur «Nichtrauchen» ist gesund Mit jeder Zigarette werden Flimmerhärchen in den Bronchien zugeteert. 02 Atmung und Tabak Rauchen in der Schweiz Aktuelle Raucherquote der Schweizer Bevölkerung: 27 (täglich: 19 %, nicht täglich: 8 %) Aktuelle Raucherquote bei den 14- bis 19-Jährigen: 22 (täglich: 12 %, nicht täglich: 10%) Mehr als 9‘000 Menschen sterben pro Jahr an direkten oder indirekten Folgen des Rauchens. Dies entspricht einer Schulklasse von 25 Kindern pro Tag. 02 Atmung und Tabak Raucherlunge 02 Atmung und Tabak Woher stammt diese Pfeife? 02 Atmung und Tabak Rauchen als Ritual Die Appenzeller Sennen rauchen das original Lindauerli an hohen kirchlichen Feiertagen wie Alpaufzug, Alpabfahrt und Viehschau, wenn jemand sie sieht. Quelle: www.willinäf.ch Kennst du andere Rituale rund ums Rauchen? Was unterscheidet das Rauchen als Ritual vom täglichen Rauchen? 03 Meine Lunge Tabakprävention 1 Lehrerinformation 1/4 Auftrag an Gruppe: Situationen aus den Erfahrungen mit Rauchen und Passivrauchen im Ausgang der SuS beschreiben Eine Situation auswählen und als Sketch spielen. Zwei Varianten darstellen, eine, in der jemand aus der Gruppe ausgeschlossen wird und eine, in der niemand aus der Gruppe ausgeschlossen wird. Präsentation der Sketchs im Plenum Arbeitsauftrag Diskussion im Plenum: als Auswertung auf Flipchart Commitments der SuS festhalten Wir als Nichtraucher/innen achten auf Wir als Raucher/innen achten auf. Ziel Die SuS lernen, wie sie sich im Ausgang als NichtraucherInnen oder RaucherInnen bewegen können, ohne andere zu beeinträchtigen. Material Flipchart Sozialform GA/Plenum Zeit ca. 90 03 Meine Lunge Tabakprävention 1 Lehrerinformation 2/4 Beispiele von Situationen: Die Clique ist in einer Disco/in einem Jugendtreff etc. Einige gehen hinaus, um zu rauchen. Die Gruppe sitzt zusammen und jemand bietet Zigaretten an. Einige verabreden sich regelmässig, um gemeinsam „eine rauchen zu gehen. jemand aus der Clique hat Asthma Zusätzliche Informationen: Wir empfehlen, mit Sketches zu arbeiten, weil diese wirksamer sind als eine Diskussionsrunde oder das Einüben eines Theaterstücks zum Thema. Die SuS erleben die Situation in eigenen Worten. Rollenspiele ermöglichen zudem, eigene Verhaltens-, Denk- oder Argumentationsweisen und die der Andern zu erfahren und bewusst zu machen. Die Auswertung kann dann sehr wohl in einer Gesprächsrunde stattfinden. Was wurde erlebt und beobachtet? Schlussfolgerungen? (je nach Klassengrösse und-zusammensetzung in Kleingruppen oder Plenum) Weiterführende Ideen mit den Commitments ein Poster oder einen Comic gestalten (braucht mehr Zeit). 03 Meine Lunge Tabakprävention 1 Arbeitsmaterial 3/4 Die gespielte Situation: mögliche Reaktion 1 mögliche Reaktion 2 mögliche Reaktion 3 Wie würdest du reagieren? Wieso würdest du so reagieren? 03 Meine Lunge Tabakprävention 1 Arbeitsmaterial 4/4 04 Meine Lunge Tabakprävention 2 Lehrerinformation 1/2 Arbeitsauftrag Die SuS suchen unter www.feel-ok.ch Informationen zum Thema Tabak, die sie interessieren. Auf dem Arbeitsblatt notieren sie das gewählte Thema und einige Stichworte. Im Plenum stellen alle SuS ihre wichtigsten Erkenntnisse kurz vor. Ziel Die SuS setzen sich selbstständig mit verschiedenen Themen rund um Tabak auseinander. Material Zugang zu Internet Arbeitsblatt Sozialform EA/Plenum Zeit 45 Zusätzliche Informationen: Weiterführende Ideen: Die SuS schreiben einen Aufsatz über ihre wichtigsten Erkenntnisse. Die SuS schreiben einen Aufsatz zum Thema „I feel ok. 04 Meine Lunge Tabakprävention 2 Protokollblatt 2/2 Aufgabe: Gehe unter www.feel-ok.ch den Fragen zum Thema Tabak nach, die dich persönlich besonders interessieren. Welches ist deine wichtigste Erkenntnis, die du mit der Klasse teilen möchtest? Thema: Stichworte: 05 Meine Lunge Lunge und Atmung Lehrerinformation 1/4 Arbeitsauftrag Die SuS füllen einen Lückentext aus. Sie sehen, was sie schon können und werden neugierig auf Neues. Ziel Die SuS vertiefen ihr Wissen zu Lunge und Atmung. Material Lückentext Sozialform Plenum/EA Zeit 30 Weiterführende Ideen: Zusätzliche Informationen: Die Klasse kann das Thema Lunge noch vertiefen: Hier finden Sie einen anschaulichen Film der Lungenliga: www.youtube.com/watch?vTi7MFpPgLtE weitere Infos unter www.lungenliga.ch 05 Meine Lunge Lunge und Atmung AB 1: Lückentext, Diskussionspapier, Lesetext etc. 2/4 Hier lernst du den Aufbau der Lunge kennen. Schau dir die Darstellung gut an. Lies nun das Textblatt aufmerksam durch und setze die fehlenden Worte ein. Präge dir am Schluss Bild 1 gut ein und merke dir die Begriffe! Aufgabe: Durch die Nase angesaugt, strömt die von der gereinigte und vorgewärmte Luft in die . Feinere Staubteile und Bakterien bleiben an den feuchten Schleimhäuten der beiden Nasenhöhlen hängen. Die Reinigung der Atemluft ist für unsere Gesundheit enorm wichtig. Diese Vorteile der Reinigung fallen bei der Mundatmung weg. Der bildet den Eingang zur Luftröhre und ist aus verschiedenen Knorpeln zusammengesetzt. Unser Kehlkopf ist das Organ für die Tonbildung. Die durchströmende Luft bringt die Stimmbänder in Schwingung. Diese Bänder ermöglichen uns die Erzeugung von Lauten. Im Aufbau besteht er aus drei unpaarigen, symmetrischen Knorpeln sowie aus mehreren paarigen, seitlich miteinander verbundenen Knorpeln, die mit Schleimhaut überzogen sind und von Muskeln bewegt werden. 05 Meine Lunge Lunge und Atmung AB 1: Lückentext, Diskussionspapier, Lesetext etc. 3/4 Die Luftröhre ist ca. 10 bis 12 cm lang. Sie liegt vor der Speiseröhre und wird durch etwa 20 hufeisenförmige Knorpelspangen offen gehalten. Die Luft, die über die Nase oder den Mund eingeatmet wird, gelangt durch die Luftröhre in die beiden. Die Lunge gleicht einem Baum. Der Stamm, die Luftröhre, verzweigt sich in die Äste, die Luftleiter, genannt. Die feineren Zweige entsprechen den, an denen wiederum die blattartigen Fortsetzungen, die, hängen, in denen der Luftaustausch stattfindet. Beide Lungen zusammen enthalten ungefähr 300 Millionen solcher Bläschen von ca. 0,2 Millimeter Durchmesser mit einer gesamten Oberfläche von etwa 100 Quadratmetern, gut 50-mal so viel wie die gesamte Hautoberfläche. Hier zur Veranschaulichung noch ein etwas realistischeres Bild der Lunge. Findest du auch hier die von dir im Lückentext eingetragenen Wörter? 05 Meine Lunge Lunge und Atmung Lösung 4/4 Lösung: Durch die Nase angesaugt, strömt die von der Nasenhöhle gereinigte und vorgewärmte Luft in die Luftröhre. Feinere Staubteile und Bakterien bleiben an den feuchten Schleimhäuten der beiden Nasenhöhlen hängen. Die Reinigung der Atemluft ist für unsere Gesundheit enorm wichtig. Diese Vorteile der Reinigung fallen bei der Mundatmung weg. Der Kehlkopf bildet den Eingang zur Luftröhre und ist aus verschiedenen Knorpeln zusammengesetzt. Unser Kehlkopf ist das Organ für die Tonbildung. Die durchströmende Luft bringt die Stimmbänder in Schwingung. Diese Bänder ermöglichen uns die Erzeugung von Lauten. Im Aufbau besteht er aus drei unpaarigen, symmetrischen Knorpeln sowie aus mehreren paarigen, seitlich miteinander verbundenen Knorpeln, die mit Schleimhaut überzogen sind und von Muskeln bewegt werden. Die Luftröhre ist ca. 10 bis 12 cm lang. Sie liegt vor der Speiseröhre und wird durch etwa 20 hufeisenförmige Knorpelspangen offen gehalten. Die Luft, die über die Nase oder den Mund eingeatmet wird, gelangt durch die Luftröhre in die beiden Lungenflügel. Die Lunge gleicht einem Baum. Der Stamm, die Luftröhre, verzweigt sich in die Äste, die Luftleiter, Bronchien genannt. Die feineren Zweige entsprechen den Bronchiolen, an denen wiederum die blattartigen Fortsetzungen, die Lungenbläschen, hängen, in denen der Luftaustausch stattfindet. Beide Lungen zusammen enthalten ungefähr 300 Millionen solcher Bläschen von ca. 0.2 Millimeter Durchmesser mit einer gesamten Oberfläche von etwa 100 Quadratmetern, gut 50-mal so viel wie die gesamte Hautoberfläche. 06 Meine Lunge E-Zigarette Lehrerinformation 1/3 Arbeitsauftrag Die SuS beantworten Fragen zu E-Zigaretten E-Shishas. Die eigenen Antworten diskutieren sie im Plenum. Als „Lösung dient die Präsentation. Ziel SuS kennen die bisher bekannten Facts und Risiken zu E-Zigaretten E-Shishas. Material Arbeitsblatt Präsentation Computer Sozialform EA Plenum Zeit 45 Zusätzliche Informationen: Die Fragen basieren auf den Fragen der Präsentation 05a. Nutzen Sie also diese um die Recherche der SuS im Plenum zu besprechen. Aus diesem Grund gibt es hier auch keine Lösungen. Fachleute sind sich nicht einig darüber, wie Chancen und Risiken abgewogen werden sollten. Steigen Rauchende konsequent auf E-Zigaretten um, so kann dies die gesundheitlichen Risiken reduzieren. Die Nikotinabhängigkeit wird damit aber nicht überwunden. Weitere Informationen finden Sie auch hier: www.bag.admin.ch/themen/drogen/00041/14572 06 Meine Lunge E-Zigarette Arbeitsblatt 2/3 Versuche die unten stehenden Fragen zu beantworten. Aufgabe: Dabei hilft dir sicher dieser Link respektive der Kassensturz-Bericht von SRF: Ist Dampfen die «gesunde» Art, zu rauchen? Was sind E-Zigaretten, was E-Shishas? Woraus bestehen E-Zigaretten E-Shishas? Was ist in E-Zigaretten E-Shishas drin? 06 Meine Lunge E-Zigarette Arbeitsblatt 3/3 Sind E-Zigaretten E-Shishas gesundheitsschädlich? Dein Fazit? 1 E-Zigaretten und E-Shishas – die «gesunde» Art, zu rauchen? Was sind E-Zigaretten, was E-Shishas? 2 Von E-Zigaretten spricht man, wenn das Produkt einer gewöhnlichen Zigarette ähnelt. E-Shishas sind in der Regel grösser und leistungsstärker und sehen anders aus als gewöhnliche Zigaretten. Woraus bestehen E-Zigaretten E-Shishas? 3 E-Zigaretten E-Shishas bestehen aus einem Mundstück, einer wiederaufladbaren Batterie, einem elektrischen Verdampfer und einer Kartusche. In der Kartusche befindet sich eine Flüssigkeit (Liquid), die beim Ziehen am Mundstück vernebelt und inhaliert wird. Was ist in E-Zigaretten E-Shishas drin? 4 Die Hauptbestandteile der Flüssigkeiten (Liquids) von E-Zigaretten EShisas sind: •Propylenglykol und/oder Glycerin •Aromastoffe •Es gibt Liquids ohne oder mit Nikotin (süchtig machende Substanz). •Es wurden auch giftige Stoffe in den Liquids gefunden, die zum Teil krebserregend sind. Auf den Liquids stehen nur wenige Angaben über die Inhaltstoffe. Sie können von Produkt zu Produkt stark variieren. Die Menge der inhalierten Schadstoffe ist auch abhängig von der verwendeten E-Zigarette E-Shisha. Sind E-Zigaretten E-Shishas schädlich für die Gesundheit? Der Konsum von E-Zigaretten E-Shishas kann kurzfristig zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen: •Reizungen der Atemwege •Reizungen der Augen •Kopfschmerzen Ob diese Produkte bei längerem Konsum Auswirkungen auf die Gesundheit haben, ist noch nicht bekannt. 5 Machen E-Zigaretten süchtig? 6 Den Liquids der E-Zigaretten und E-Shishas sieht man nicht an, ob sie Nikotin enthalten oder nicht. Das Nikotin (starkes Nervengift) ist auch bei gewöhnlichen Zigaretten diejenige Substanz, die süchtig macht. Sucht hat jedoch nicht nur mit einer Substanz zu tun, sondern auch mit einem bestimmten Verhalten. Mit dem Konsum von E-Zigaretten oder EShishas wird ein Verhalten eingeübt, das dem Rauchen gewöhnlicher Zigaretten entspricht. So kann auch das «Dampfen» von E-Zigaretten oder E-Shishas zu einem Abhängigkeitsverhalten führen. Was bisher über E-Zigaretten und E-Shishas bekannt ist: 7