Arbeitsblatt: AB Film Zeitreise - Die Welt im Jahr 0

Material-Details

Arbeitsblatt zur gleichnamigen Sendung des ZDF. In der ZDF Mediathek war kein AB vorhanden, also habe ich es erstellt. Lernziele sind ebenfalls vorhanden und eine LKZ auch.
Geschichte
Altertum
6. Schuljahr
3 Seiten

Statistik

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727
10
05.01.2019

Autor/in

R.M. Fernandez
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Fragen zum Film Zeitreise – Die Welt im Jahr 0 Im ersten Jahrhundert herrschen in Europa die Römer von zum . Gleichzeitig bauen in China die eine grosse Mauer. In Mittelamerika entwickeln die einen fast perfekten Kalender und in Südamerika ritzen die Nasca mysteriöse Zeichen in den Boden. Wie lebten die Menschen an den unterschiedlichsten Orten zur gleichen Zeit? Jede Kultur hatte ihr eigenes Tempo, ihren eigenen Glauben, ihre eigenen Erfindungen. Historiker nennen das die „_, doch finden sich trotz geografischer Distanz viele Ähnlichkeiten. Rom: Über 1 Million Bewohner, viel Verkehr, die Machthalter behalten die Gunst des Volkes indem sie es mit „Brot und Spielen versorgen. Riesige Gebäude aus Marmor. 7000 km östlich in regiert die Han – Dynastie, das Reich gleicht dem Römischen Reich unter verschiedenen Aspekten. Die Hauptstadt heisst ChangAn, mit einer Viertel Million Einwohnern war sie damals die Grösste Stadt Chinas. Auch China war verwaltete ein Beamtenapparat (130‘000 Staatsdiener) die Provinzen. Über diestossen chinesische Siedler bis in die äussersten Regionen Zentralasiens vor, bis ihnen ein gefürchtetes Steppenimperium im Nordwesten Einhalt bot. Es war das Land der „Xiongnu, ein mächtiges Nomadenvolk. In brutalen Raubzügen überfiel dieses Volk die chinesischen Bauern in den Grenzsiedlungen. Jedes Jahr im Herbst überfielen die Xiongnu mit Gewalt die gefüllten Vorratskammern der Chinesen. Um dieses zu verhindern, liess der Kaiser einen Grenzwall, welcher später zu einer imposanten Mauer ausgebaut wurde. Das monumentale Bauwerk mass fast 22‘000 km (der Erdumfang am Äquator ist 40‘000 km), Stein auf Stein. Die Mauer konnte die Überfälle der Xiongnu doch nicht stoppen. Ein enormer Grenzwall als Lösung des Problems aufmüpfige Nachbarn wurde ebenfalls von den Römern gebaut:. Wie die Han hatten auch die Römer Widersacher, die sie unterschätzten, nämlich die Germanen. Bei den Chinesen galten die Xiongnu als Barbaren, bei den Römern die Germanen. Das Wort „Germanen wurde eigentlich vom römischen Historiker Tacitus erfunden. Die verschiedenen germanischen Stämme waren oft im Streit untereinander und allein durch ihren Glauben verbunden. Nicht Politiker sondern hatten bei ihnen die Macht. Besonders verehrt wurde der „_, der Kultvater aller Germanen. Zu seinen Ehren wurde im Abstand von mehreren Jahren von Tausenden Germanen unter der Anleitung von Priesterschaften ein Fest gefeiert. Zu so einem grossen Fest liess ein römischer Feldherr, Varus, seine Legionen marschieren: 3 Legionen, also fast 20‘000 Männer, bewegten sich zum heiligen Ort, an dem sich die Stämme treffen sollten. Das war dafür der Anlass, dass sich diese Stämme zusammenschlossen und als germanisches Volk, unter der Führung von , gegen die Römer auftraten. Auf dem unwegsamen Gelände nutzten die Germanen die Unbeweglichkeit der schwer gepanzerten Römer. Die Römer wurden im Jahr 9 n.Chr. zum ersten Mal von den Germanen besiegt. Gleichzeitig spitzte sich am anderen Ende des Römischen Reiches, 4‘000 km südlich, ein weiterer Konflikt immer stärker zu. In der Auseinandersetzung zwischen der römischen Besatzungsmacht und dem unterdrückten Volk ging es auch um Fragen des Glaubens, aber vor allem um Unabhängigkeit. Aber ganz anders als in Germanien hatten die Römer in Jerusalem viel mehr zu verlieren. Die hatte für die Juden im Jahr 3761 v.Chr. stattgefunden, als nach Jüdischem Glaube. Jerusalem existierte damals schon seit über 1000 Jahren. Zu Beginn des ersten Jahrhunderts regierten die Römer über die Stadt. Mit der Geburt des Jesus von Nazareth beginnt für die westliche Welt eine neue. Dem Wanderprediger folgt eine immer größere Gruppe von Anhängern. Den Römern und den jüdischen Tempelpriestern ist er ein Dorn im Auge. Als Jesus die Händler und Geldwechsler aus dem heiligen Tempel verdrängt, sehen seine Widersacher ihre Chance gekommen. Jesus wird angeklagt und verurteilt. Mit seiner Lehre von der bedingungslosen Liebe Gottes für alle Menschen provozierte er die Kaste der jüdischen . Für die Römer ist er ein lästiger Unruhestifter. Der charismatische neue Prediger ist eine so große Gefahr für die Mächtigen, dass er sterben muss. Fragen zum Film Zeitreise – Die Welt im Jahr 0 – Teil2 In der Grabeskirche verehren Christen den Ort der Auferstehung Jesu. Es ist die heiligste Stätte des christlichen Glaubens. Der verbreitete sich von aus auf den Straßen des römischen Reiches. Nach und nach entfernten sich Nach und nach entfernten sich die Anhänger Jesu von ihren jüdischen Wurzeln. Schließlich war eine neue Religion geboren. 66 n. Chr. erhoben sich die Juden gegen ihre Besatzer. Sie waren sich sicher: So mächtig die römische Kriegsmaschinerie auch sein mag, vor den Toren der heiligen Stadt werde sich ihr Gott zu ihnen bekennen und seinen Messias schicken. Als die Römer jedoch den Tempelbezirk, das Allerheiligste, betraten, geschah nichts. Jerusalem wurde dem Erdboden gleichgemacht. Dort, wo sich das Gotteshaus einst erhob, stehen heute auf dem Plateau oberhalb der Mauer islamische Heiligtümer. Die prominentesten Reste der Epoche sind die riesigen die einst zum heiligen Tempel der Juden gehörten. Heute heißt der Ort. Hier sind die Gläubigen dem Allerheiligsten ihres zerstörten Tempels am nächsten. Es ist paradox: Diese Stadt, die so unvergleichlich viel erlebt hat, ist für Archäologen so etwas wie Himmel und Hölle zugleich. Unendlich viel Geschichte liegt hier im Boden. Gleichzeitig sind Grabungen fast überall verboten, weil jeder Meter entweder für Juden, für Muslime oder für Christen heilig ist. Fast alles, was wir über die Verfolgung der Juden durch die Römer wissen, stammt aus schriftlichen Quellen. Wie die Juden um Christi Geburt in Jerusalem tatsächlich gelebt haben, ist archäologisch nur schwer zu fassen. Eine Möglichkeit, Quellen zu untersuchen, ist die. Hier graben seit vielen Jahren Archäologen es Deutschen Evangelischen Instituts Schicht um Schicht weiter in die Tiefe. Sie suchen nach Überresten aus der Zeit vor der brutalen Niederschlagung des jüdischen Aufstandes und Spuren des damaligen Alltags. Ganz anders als die Germanen orientierten sich die Juden an das römische Leben, sie waren sich allerdings sicher, dass sie am Ende über die Römer triumphieren würden. Mit der Zerstörung des Tempels verlor das Judentum sein religiöses Zentrum. Es beginnt die Epoche der Diaspora, der Zerstreuung des jüdischen Volkes über Europa. (Min. 27) Gleichzeitig, in, bauten die bis zu 70 Meter hohe Pyramiden, ohne einmal das Rad erfunden zu haben. Auf dem Hochplateau zeichnen die Nasca über 20 km lange Linien, über die die Experten lange rätselten. In der afrikanischen Wüste von lebten zur gleichen Zeit die, welche ein ausgeklügeltes Kanalsystem bauten. Dieses umfasste über Kanäle, welche sich über mehrere 100 Kilometer erstreckten.