Arbeitsblatt: Die Pest

Material-Details

- Beschreinbung der Pest? - Verbreitung in Europa
Geschichte
Mittelalter
5. Schuljahr
1 Seiten

Statistik

18688
1547
41
17.04.2008

Autor/in

Thomas Arnold
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Die Pest Name: Die Beulenpest ist eine hochgradig ansteckende Krankheit. Erreger der Erkrankung ist eine Bakterie. Bei der Beulenpest erfolgt die Ansteckung gewöhnlich durch den Biss des Rattenflohs. Wenn ein Floh seinen Wirt wechselt, überträgt er damit das Bakterium. Der Rattenfloh ist eigentlich eng an sein Wirtstier gebunden. Er befällt erst dann den Menschen, wenn er keinen geeigneten Wirt mehr findet. Daher ging zumindest der Beulenpest immer ein massenhaftes Rattensterben voraus. Der Name Beulenpest stammt von den stark geschwollenen, sehr schmerzhaften Beulen am Hals, in den Achselhöhlen und in den Leisten. Die Beulenpest als solche ist nicht tödlich, und die Beulen sind nach Öffnung auch heilbar. Allerdings kommt es bei bis zu 75% der unbehandelten Patienten zu einer Blutvergiftung. Denkt einmal daran, wie sauber es in den mittelalterlichen Städten war! Man schätzt, dass etwa 20 bis 25 Millionen Menschen, rund ein Drittel der damaligen Bevölkerung Europas, durch den Schwarzen Tod umkamen. Der Schwarze Tod wütete nicht gleichmässig in Europa, sondern liess einige wenige Gebiete fast unberührt. Grosse Teile Polens, Belgiens und Süddeutschlands blieben beispielsweise von dieser ersten Pestwelle verschont. Auch Mailand entging der Heimsuchung durch die Pest, während in Florenz vier Fünftel der Bürger starben.