Arbeitsblatt: Mittelalterwerkstatt_2

Material-Details

Wohnen in der Stadt
Geschichte
Mittelalter
5. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

187140
536
13
28.02.2019

Autor/in

Hannah Brügger
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Wohnen in der Stadt Lernziel 25 min obligatorisch 2 Du weisst, wie man in städtischen Gebieten gelebt hat. Auftrag Hol dir das Arbeitsblatt „Wohnen in der Stadt an den Platz. Lies die drei Textbereiche aufmerksam durch und markiere die wichtigsten Informationen. Löse am Schluss die Aufgabe auf der Rückseite. Dafür brauchst du einen Computer. Kontrolliere mit den Lösungen. Material Postenblatt Arbeitsblatt „Wohnen in der Stadt Laptop Posten 2 Wohnen in der Stadt Aufbau der Stadt Eine mittelalterliche Stadt entstand oft um eine Burg herum. Am Anfang wurde die Burg gebaut und darum herum danach die eigentliche Stadt angelegt. Die Stadt wurde mit einer Stadtmauer und meist auch mit einem zusätzlichen Wassergraben geschützt. Auf den Türmen und an den Stadttoren hielten Soldaten Wache. Sie kontrollierten alle fremden Besucher. Die Angst vor Dieben und Überfällen war gross. Abends schlossen sie die Tore. Keiner kam mehr herein oder hinaus. Wer zu spät kam, hatte Pech und musste die Nacht vor der Stadt verbringen. Neben einer Stadtmauer baute man in einer mittelalterlichen Stadt auch meist eine Kapelle oder Kirche mit einem Friedhof. Die Stadt war auch in unterschiedliche Bezirke aufgeteilt. An einem Ort liessen sich beispielsweise die Schmiede nieder und in einer anderen Gasse breiteten sich die Frisöre aus. Abfälle In den Städten stank es nicht selten gewaltig. Abfälle wurden nämlich einfach aus dem Haus auf die Strasse geworfen. Für die Bürger bedeutete dies ein Zickzacklauf zwischen all den Essensabfällen. Die Schweine frassen die Küchenabfälle, hinterliessen dafür aber ihren Kot auf den Strassen. Im Hof des Hauses stand das Plumpsklo Das war lediglich ein Brett mit einem Loch, wo man sich daraufsetzte. Der Kot fiel dann in eine Grube. Bevor die Grube ganz voll war, entleerte man den Inhalt in den nächsten Fluss. Nachts hatte keiner Lust, aufs Plumpsklo zu gehen. Man benutzte den Nachttopf. Morgens schüttete jeder den Inhalt aus dem Fenster auf die Gasse. Wer früh morgens unterwegs war, lebte gefährlich! Stadthäuser Im Allgemeinen waren die aus Holz gebauten Stadthäuser sehr hoch und hatten bis zu sechs Stockwerke. Die meisten Handwerker lebten mit ihrer Familie über dem Laden oder der Werkstatt. Die Fenster der Häuser waren klein und wurden mit dünnen Tierhäuten (als Fensterscheiben) bespannt. Die Gassen in der Stadt waren sehr eng und die Häuser standen dicht beisammen. Um noch mehr Platz zum Wohnen zu gewinnen, wurden die oberen Stockwerke auch noch mit einem Vorbau versehen, so dass sie über die Gasse überhängen. Die enge Bauweise der Gebäude führte dazu, dass sich Feuer rasch in der gesamten Stadt ausbreiten konnte. Nicht selten brannte bei einem Feuer die ganze Stadt vollkommen nieder. Städte oder Orte, die in ihrem Namen den Wortbaustein –burg beinhalten, sind allesamt im Mittelalter entstanden. Schreibe 5 Städte mit dem Wortbaustein –burg auf. Gehe dafür ins Internet und suche nach Ortschaften, die wenn immer möglich in der Schweiz liegen.