Arbeitsblatt: Skandinavien

Material-Details

Kleines Heft: Infos zu Skandinavien
Geographie
Europa
5. Schuljahr
19 Seiten

Statistik

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1069
10
05.03.2019

Autor/in

Rita Racheter
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Island, Norwegen, Schweden, Finnland, Dänemark Sk Berühmte Skandinavier Wencke Myhre wurde am 15. Februar 1947 in Kjelsås, Oslo in Norwegen geboren. Sie ist eine norwegische Sängerin und Schauspielerin, die überwiegend in den 1960ern in Nordeuropa und Deutschland mehrere Hitssang:, „Er steht im Tor (1969) und „Er hat ein knallrotes Gummiboot (1970) Edvard Munch wurde am 12. Dezember 1863 in Løten in Norwegen geboren. Er war ein bedeutender norwegischer Maler und Grafiker des Symbolismus und Wegbereiter des Expressionismus (u. a. „Der Schrei Edvard Grieg wurde am 15. Juni 1843 in Bergen in Norwegen geboren. Er war ein bedeutender norwegischer Komponist und Pianist der Romantik: Peer-Gynt-Suiten mit „Morgenstimmung. Astrid Lindgren wurde am 14. November 1907 in Vimmerby in Schweden geboren. Sie war eine schwedische Schriftstellerin und eine der bekanntesten Kinderbuchautorinnen, die die Geschichten rund um beliebte Kinderhelden wie „Pippi Langstrumpf, „Michel aus Lönneberga, „Ronja Räubertochter und „Kalle Blomquist schrieb. Zarah Leander wurde am 15. März 1907 in Karlstad in Schweden geboren. Sie war eine schwedische Schauspielerin und Sängerin, die mit Leinwanderfolgen wie „Zu neuen Ufern (1937) und „Es war eine rauschende Ballnacht (1939) zu den großen Ufa-Filmstars im nationalsozialistischen Deutschland zählte und populäre Schlager wie „Nur nicht aus Liebe weinen sang. Greta Garbo wurde am 18. September 1905 in Stockholm in Schweden geboren. Sie war eine schwedische Schauspielerin, die sich mit Filmen wie „Es war (1927), „Anna Christie (1930), „Mata Hari (1931), „Menschen im Hotel (1932), „Die Kameliendame (1936) und „Ninotschka (1939) ihren Platz unter Hollywoods Filmlegenden erarbeite und sich Anfang der 1940er ins Privatleben zurückzog. Alfred Nobel wurde am 21. Oktober 1833 in Stockholm in Schweden geboren. Er war ein schwedischer Chemiker, Industrieller und Erfinder, der das „Dynamit (1866) als sichere Alternative zum bis dahin im Bergbau gebräuchlichen, aber hochexplosiven Nitroglycerin entwickelte und mit seinem Testament (1895) den nach ihm benannten „Nobelpreis stiftete. Kimi Räikkönen wurde am 17. Oktober 1979 in Espoo in Finnland geboren. Er ist ein finnischer Rennfahrer, der von 2001 bis 2009 in der Formel 1 fuhr, dort im Jahr 2007 mit Ferrari Weltmeister wurde und seit 2012 erneut in der höchsten Rennklasse an den Start geht. Kanelbullar Originalrezept aus Schweden Schwedische Kanelbullar Kanelbullar findet man in Schweden an jeder Ecke. In Cafés, an Tankstellen und sogar am Kiosk gehören Kanelbullar zur Standardware – wörtlich übersetzt Zimtballen. Sie sind oft Teil des schwedischen Fika was einer geselligen Pause mit Kaffee und Gebäck oder dem deutschen „Kaffeetrinken entspricht. Seit 1999 wird in Schweden an jedem 4. Oktober der „Kanelbullens dag gefeiert – ja, die Schweden haben eigens für ihr typisch schwedisches Lieblingsgebäck einen „Tag der Zimtschnecke ins Leben gerufen. An diesem Tag sieht man in Schaufenstern Fotos von Zimtschnecken, in den Medien werden Rezepte veröffentlicht und am Arbeitsplatz werden mit Hagelzucker in den Mundwinkeln der Sinn dieses Tages diskutiert. Kanelbullar im nächsten Schweden-Urlaub richtig bestellen: Wenn es bloss eine sein soll: „En kanelbulle, tack! (Eine Zimtschnecke, bitte!) Sollen es zwei sein: „Två kanelbullar, tack! (Zwei Zimtschnecken, bitte!) Und weil man davon meistens nicht genug bekommt: „En till kanelbulle, tack! (Noch eine Zimtschnecke, bitte!) Kanelbullar Rezept – Zimtschnecken selber backen Wer Lust auf warme, Kanelbullar hat und nicht bis zur nächsten Schweden-Reise warten kann folgt am besten dem unten genannten Rezept (von Sweden.se) Zutaten (25 Stück) Füllung Zubereitung 35 Hefe 125 ml (ca. 105 g) Zucker 300 ml Milch 1 Ei 120 Butter 1 TL Salz 1 EL Kardamom, gemahlen 750 Weizenmehl 100 weiche Butter 50 ml (ca. 43 g) Zucker 2 EL Zimt Zum Bepinseln 1 Ei 2 EL Wasser Hagelzucker In einer Schüssel die Hefe in etwas Milch auflösen. 1. Butter zerlassen und zur Milch geben. 2. Die restlichen Zutaten hinzufügen und den Teig in der Küchenmaschine 10-15 Minuten durchkneten. 3. Teig zugedeckt 30 Minuten bei Zimmertemperatur gehen lassen. 4. Den Teig zu einer Dicke von ca. 3 mm und einer Breite von ca. 30 cm ausrollen und mit der weichen Butter bestreichen. 5. Zucker und Zimt mischen und über den Teig streuen. 6. Diesen dann zu einer langen Rolle zusammenrollen und in 25 Scheiben schneiden. 7. Die Scheiben mit der Schnittfläche nach oben in Papierförmchen legen und auf einem Backblech zugedeckt ca. 60 Minuten oder bis zur doppelten Größe gehen lassen. 8. Ei und Wasser vermischen, die Schnecken vorsichtig damit bepinseln und mit Hagelzucker bestreuen. 9. Bei 220C im Ofen ca. 8 – 10 Minuten backen. 10. Auf dem Gitterrost abkühlen lassen. Smaklig måltid! :) Sport in Skandinavien Unihockey Unihockey, englisch: Floorball, schwedisch: innebandy norwegisch: innebandy innisch: salibandy ist eine Mannschaftssportart aus der Familie der Stockballspiele. Es stammt über Bandy vom Hockey ab, aus dem ebenso das Rollhockey und das Eishockey hervorgegangen sind. Unihockey wurde in den 1970er Jahren in Schweden, Finnland und der Schweiz gemeinsam entwickelt, unter anderem vom Schweizer Teamleiter der Kloten Flyers, Rolf „Hurti Wiedmer. Es handelt sich dabei um ein dem Hallenhockey ähnliches Spiel, bei dem auch hinter den Toren gespielt werden kann. Am weitesten verbreitet ist die Sportart Unihockey mit mehreren zehntausenden Spielern derzeit in Schweden, Finnland, Tschechien und der Schweiz. Regeln Die Regeln des Unihockey sind strenger als die des Eishockey, wobei Eishockey deutlich körperbetonter gespielt wird. Im Unihockey ist nur das Drücken Schultern an Schultern erlaubt. Grundsätzlich darf der Ball nur mit dem Unihockeystock gespielt werden. Man darf jedoch auch einen Fusspass spielen. Spielt ein Spieler den Ball absichtlich mit seinen Händen oder seinem Kopf, so führt dies zu einer ZweiMinuten-Strafe. Es ist ausserdem verboten, während des Spiels in die Luft zu springen, um so den Ball anzunehmen. Wenn ein Unihockeyspieler den Ball schiesst, muss er darauf achten, dass die Schaufel des Unihockeystocks niemals höher als seine Hüfte schwingt. Bei einer hohen Ballannahme darf die Schaufel lediglich bis zu den Knien angehoben werden. Für übermässig harte Vergehen kann auch eine Fünf-Minuten-Strafe ausgesprochen werden. Das Spiel wird nach einem geahndeten Vergehen in der Regel mit einem Freischlag fortgesetzt. Bei diesem ist immer zu beachten, dass das Team, das den Freischlag verursacht hat, Abstand vom Ball hält. Wenn ein gegnerischer Spieler beim Ausführen des Freischlags zu nahe am Ball ist, folgt eine Zwei-Minuten-Strafe. Bei einem Freischlag ist auch darauf zu achten, dass er zügig ausgeführt wird, sonst wird der Freischlag dem anderen Team zugesprochen. Insbesondere untersagt sind Stockschlag und Stockwurf. Sowohl die Feldspieler als auch der Torhüter dürfen jederzeit während des Spiels in unbegrenzter Anzahl und Häufigkeit ausgewechselt werden. Seit der Weltmeisterschaft 2004 ist es dem Torhüter untersagt, den Rückpass eines Mitspielers mit den Händen aufzunehmen. Die Krümmung der Stockschaufel darf nicht mehr als drei Zentimeter betragen, sodass sich damit der Ball nicht zu einfach aufheben und herumtragen lässt. Spielanleitung Kubb www.kubb-spiel.ch Kubb ist ein Geschicklichkeitsspiel, das meistens draussen gespielt wird. Es symbolisiert eine Schlacht, in der zwei verfeindete Gruppen für ihren König kämpfen. In der heutigen Form wird es seit circa 1990 gespielt und ist vor allem in Schweden und Norwegen beliebt. Auch im deutschsprachigen Raum wird es immr beliebter. Es ist bekannt unter „Hägars Wikingerschach, „Wikingerspiel, „Bauernkegeln, „Stöckchenspiel, „Schwedenschach oder „Wikingerkegeln. Spielidee Es treten zwei Mannschaften gegeneinander an. Eine Mannschaft besteht aus mindestens einer bis maximal sechs Personen. Die Spieler versuchen, jeweils die Holzklötze (KlotzKubb) der Gegenpartei mit Wurfhölzern umzuwerfen oder zu „fällen. Der König, der in der Mitte des Spielfelds steht, muss zuletzt getroffen werden. Wer zuerst alle Kubbs der Gegenpartei und den König getroffen hat, gewinnt das Spiel. Spielvorbereitung Bevor das Spiel beginnt, werden zwei Teams gebildet, die aus jeweils 1 bis 6 Personen bestehen. Die traditionelle Spielfeldgrösse beträgt 5 mal 8 Meter. Diese Grösse kann aber je nach Fähigkeiten der Spieler frei gewählt werden. Die Fläche kann mit Grenzhölzern abgesteckt werden. Man kann Kubb auf allen möglichen Böden wie Rasen, Sand, Schnee oder festen Untergründen spielen. Je fünf Kubbs mit etwa einem Meter Abstand zueinander bilden auf jeder Seite die Grundlinie. Der König steht in der Mitte des Spielfeldes. Die beiden Teams positionieren sich einander gegenüber zu beiden Seiten hinter ihrer jeweiligen Grundlinie, die durch die aufgestellten Kubbs gebildet wird. Ein Spiel besteht aus mehreren Spielrunden. Welches Team die erste Spielrunde beginnt, wird ausgelost. Danach wechselt das Erstwurfsrecht pro Spielrunde. Eine alternative Regel besagt, dass jedes Team einen einzigen Versuch hat, mit einem Wurfholz dem König möglichst nahe zu kommen. Das Team, dessen Wurfholz dem König am nächsten kommt ohne ihn umzuwerfen, darf beginnen. Spielverlauf Das beginnende Team erhält als erstes die sechs Wurfhölzer. Alle Teammitglieder bekommen nach Möglichkeit dieselbe Anzahl an Wurfhölzern. Nun wird versucht, die gegnerischen Kubbs durch Werfen der Rundhölzer zu fällen. Dabei wird grundsätzlich von unten geworfen. Der Stab soll dabei mit seiner Längsachse in Wurfrichtung fliegen, Horizontalwürfe und rotierende Würfe sind verboten. Die Wurfhölzer und eventuell umgeworfene Kubbs bleiben liegen, bis alle Teammitglieder ihre Hölzer geworfen haben. Nachdem Team seine Würfe abgeschlossen hat, sammelt Team alle Wurfhölzer und umgeworfenen Kubbs ein und ist nun an der Reihe. Die umgefallenen Kubbs werden nun von Team in die Feldhälfte von Team geworfen. Die Mitglieder von Team stellen die Kubbs dort auf, wo sie gelandet und liegen geblieben sind. Dabei ist es jedoch den Teammitgliedern freigestellt, in welche Richtung der Kubb zum Hinstellen gekippt wird. Liegt der Kubb auf der Mittellinie oder einer der Außenlinien, so muss er immer so aufgestellt werden, dass mindestens die Hälfte seiner Grundfläche über die Linienmitte ragt. Team hat pro Kubb maximal zwei Versuche, um die gegnerische Feldhälfte zu treffen. Landet der Kubb auch beim zweiten Versuch ausserhalb der gegnerischen Feldhälfte, darf Team den Kubb selbst von der gegnerischen Grundlinie in die eigene Feldhälfte einwerfen. Der Kubb muss dabei allerdings vom König oder von den Eckpunkten mindestens eine Wurfholzlänge Abstand einhalten. Die eingeworfenen Kubbs werden Feldkubbs genannt. Meist wird Team versuchen, die Feldkubbs möglichst nahe hinter die Mittellinie zu werfen. Dies hat den Vorteil, dass sie aufgrund der geringeren Distanz einfacher zu treffen sind. Ebenso wird meist versucht, die Feldkubbs möglichst nahe beieinander zu positionieren, damit die Chance besteht, mit den folgenden Wurfholzwürfen zwei oder mehr Kubbs auf einmal zu fällen. Nachdem alle Feldkubbs platziert sind, wirft Team mit den sechs Wurfhölzern auf die Kubbs in der Feldhälfte von Team A. Dabei müssen zuerst alle Feldkubbs umgeworfen werden. Falls einer der Basiskubbs umfällt, bevor alle Feldkubbs gefällt wurden, muss dieser wieder aufgestellt werden. Sobald Team alle Feldkubbs gefällt hat, darf es wieder auf die Basiskubbs von Team werfen. Anschliessend ist Team wieder an der Reihe. Auch Team wirft zunächst alle Kubbs, die von Team umgeworfen wurden, in die gegnerische Feldhälfte. Falls es Team nicht gelungen war, alle Feldkubbs zu fällen, so darf Team nun mit den Wurfhölzern bis zu dem Feldkubb in seiner Hälfte vorgehen, der dem König am nächsten steht. Dieser Kubb bildet also die neue Wurflinie für diese Runde von Team A. Spielende Sobald ein Team alle gegnerischen Feld- und Basiskubbs umgeworfen hat, darf es von der Grundlinie auf den König werfen. Falls es den König umwirft, hat dieses Team das Spiel gewonnen. Wirft ein Team den König um, bevor es alle gegnerischen Feld- und Basiskubbs umwerfen konnte, so hat es das Spiel verloren. Mölkky Mölkky ist ein im Freien gespieltes finnisches Geschicklichkeitsspiel, bei dem mit einem Wurfholz, dem „Mölkky, auf zwölf hochkant stehende Spielhölzer geworfen wird. Das Ziel des Spiels ist es, exakt fünfzig Punkte zu erreichen. Das Spiel besteht aus einem zylindrischen Wurfholz, Durchmesser von ca. 55 mm, Länge rund 25 cm zwölf zylindrischen Spielhölzern, Durchmesser von ca. 55 mm, Länge etwa 15 cm, schräge Oberseite mit den Zahlen von Eins bis Zwölf gekennzeichnet. Regeln Mölkky kann prinzipiell mit einer beliebigen Anzahl an Teilnehmern gespielt werden. Sinnvoll ist eine Teilnehmeranzahl zwischen drei und sechs Personen. Zu Beginn des Spiels werden die zwölf Spielhölzer einander berührend in Form eines stumpfen Dreiecks aufgestellt, das mit seiner „niedrigen Spitze zur Wurflinie zeigt. Auch die angeschrägten Nummernflächen sind zur Wurflinie hin ausgerichtet, dabei ist eine bestimmte Reihenfolge der Nummerierung einzuhalten, die genaue Startaufstellung ist nebenstehend abgebildet. Die Wurflinie ist drei bis vier Meter – je nach gewünschter Schwierigkeit – von den vorderen Hölzern entfernt. Nach jedem Wurf werden die Trefferpunkte nach folgendem Schema ermittelt, wobei als „gefallene Hölzer nur solche zählen, die nicht auf einem anderen oder dem Wurfholz aufliegen: Fällt nur ein Holz, erhält der Spieler so viele Trefferpunkte, wie das jeweilige Holz repräsentiert (einen bis zwölf). Fällt mehr als ein Holz, erhält der Spieler als Trefferpunkte die Anzahl der gefallenen Spielhölzer (zwei bis zwölf) – also unabhängig von den auf den Hölzern stehenden Zahlen. Fällt kein Holz, erhält der Spieler null Punkte und den Vermerk eines Fehlwurfes. Als Fehlwurf zählt ebenfalls ein Übertreten der Wurflinie. Drei Fehlwürfe in Folge führen zum Ausscheiden des Spielers bis zum Spielende. Die Trefferpunkte jedes Spielers werden zu seinem bisherigen Punktestand addiert. Erreicht ein Spieler dabei exakt fünfzig Punkte, gewinnt er, und das Spiel ist beendet. Übersteigt dagegen die Addition die 50-Punkte-Marke, so wird der Punktestand auf 25 zurückgesetzt und regulär weitergespielt. Zur Fortsetzung des Spiels werden nach jedem Wurf die gefallenen Hölzer an exakt der Stelle wieder aufgestellt, an der sie zum Liegen gekommen sind, und zwar in der Weise, dass sie zunächst wieder zurück auf den Fuss gekippt und dann gegebenenfalls um die eigene Achse mit der Oberseitenschrägung zur Wurflinie hin gedreht werden. Dann wirft der nächste Spieler. Spielfeld Das Spiel wird im Freien gespielt und bedarf einer grösseren Freifläche, da sich das Spielfeld im Verlauf des Spieles erheblich ausdehnen kann. Zu Beginn wird zwar nur ein überschaubares Areal von ca. zwei mal drei Metern benötigt; da die gefallenen Spielhölzer jedoch an der Stelle wieder aufgestellt werden, an der sie nach dem Wurf liegen geblieben sind, ist eine Ausdehnung auf zehn fünfzehn Meter nicht aussergewöhnlich. Ein spezielles Spielfeld ist nicht erforderlich, ein nicht zu fester Sandboden oder Rasen mit einer ebenen Fläche ist jedoch ideal für den Spielverlauf. Zwischen Spielhölzern und Wurflinie sollten etwa drei bis vier Meter liegen. Wurftechnik Der Wurf kann auf jede erdenkliche Weise, die dem Spieler sinnvoll erscheint, ausgeführt werden. Es bietet sich an, die Wurftechnik von Position und Entfernung der Spielhölzer abhängig machen, z. B. beim ersten Wurf das Wurfholz über den Oberarm hinweg zu werfen, da man so mehr Kraft entwickeln kann und die Spielhölzer somit weit verteilt, wohingegen gezieltere Distanzwürfe besser von unten schwingend ausgeführt werden. Es gibt auch keine Regel zum Griff des Wurfholzes, also ob er in einer Linie mit dem Unterarm oder quer dazu gehalten werden sollte. Mittsommer Als Mittsommerfest werden die Feierlichkeiten zur Sommersonnenwende bezeichnet. In den skandinavischen Ländern, wo die Nächte zu dieser Jahreszeit kaum dunkel werden „Weisse Nächte oder Mitsommernacht sind die Bräuche besonders lebendig. Schweden Majstång Am Mittsommerabend wird ein geschmückter Baumstamm aufgerichtet, der Mittsommerstange (midsommarstång) oder Maistange (majstång) genannt wird. Maj hat hier nichts mit dem Monat Mai zu tun, sondern geht auf das altertümliche Verb maja („mit Blumen schmücken) zurück. Der Stamm wird mit Blättern und Blumen geschmückt und aufgerichtet, danach wird im Kreis um ihn herumgetanzt. Zum Fest zieht man sich fein an, die Mädchen und Frauen haben meist weisse oder blumige Kleider an; viele tragen zu dieser besonderen Gelegenheit auch ihre Trachten. Einige binden Kränze aus Blumen oder Birkenzweigen und setzen sie sich oder ihren Kindern auf. Norwegen, Dänemark Sankt Hans Die Dänen und Norweger feiern am 23. Juni, dem Vorabend des Johannistages, mit einem grossen Feuer das Sankt-Hans-Fest oder auch den Sankt-Hans-Abend. Beim dänischen Sankt Hans wird im Feuer auch eine Strohhexe verbrannt. Das Feuer soll symbolisch die bösen Kräfte fernhalten. Vor dem Abbrennen des Feuers hält oft ein lokal bekannter Politiker oder Künstler eine kurze Ansprache. Wesentlicher Bestandteil des Festes sind Volkslieder. Neben den grossen Johannifeuern werden in vielen Orten darüber hinaus Fackel- oder Laternenumzüge durchgeführt. Finnland Juhannus Das Juhannuskokko ist eine uralte Tradition, mit der der Jahreslauf und die helle Nacht gefeiert werden und böse Geister ferngehalten werden sollen. ABBA war eine schwedische Popgruppe. Sie bestand aus den beiden Paaren Agnetha Fältskog (* 1950) und Björn Ulvaeus (* 1945) sowie Benny Andersson (* 1946) und Anni-Frid Lyngstad (* 1945) und formierte sich 1972. Ihren internationalen Durchbruch hatte sie beim Eurovision Song Contest 1974 mit dem Sieg ihres Titels Waterloo. In den darauffolgenden Jahren war die Gruppe insbesondere in Europa und Australien sowie später auch in Lateinamerika und Japan sehr populär, während ihr Erfolg in den USA deutlich geringer ausfiel. Vor allem in der zweiten Hälfte der 1970er Jahre galt ABBA wegen der aufwändigen und ausgefeilten Musikproduktionen als Mitbegründer einer neuen internationalen Popmusik. 1982 beendeten die Gruppenmitglieder ihre musikalische Zusammenarbeit aufgrund privater Differenzen. Alben a Titel r 2 0 0 6 On the Way to Wo nder land 2 Pop 0 gas 0 9 Chartplatzier ungen Anm erkun gen E T H I 1 2 5 1 5 2 (6 1 o.) (2 5 o.) 1 6 1 3 (5 o.) (5 o.) (5 2 o.) (5 1 o. 7 5 (9 o.) (6 o. Erstverö ffentlich ung: 24. August 2006 Verkäuf e: 500.000[ 5] Erstverö ffentlich ung: 22. Mai 2009 Verkäuf e: 30.000[5] 6 8 (54 Wo.) (29 Wo.) (38 Wo.) 3 4 4 (22 Wo.) (46 Wo.) 201 Out of 1 Style 6 201 Unholy 3 Ground (31 Wo.) 2 (22 Wo.) 10 (7 Wo.) Erstveröffentlich ung: 25. März 2011 Verkäufe: 214.555 Erstveröffentlich ung: 18. Oktober 2013 Verkäufe: 217.500 WO UND WANN SIND POLARLICHTER ZU SEHEN? Skandinavien (vor allem die nördlichen Teile), Nord-Schottland, Svalbard, Island, Grönland, Kanada, Alaska und Nordsibirien das sind die Gebiete, wo normalerweise mit dem Auftreten von Polarlichtern zu rechnen ist. Dort, unter dem Polarlichtoval, kann man das Polarlicht sehr häufig, manchmal täglich, beobachten. Die tatsächliche Sichtbarkeit hängt in erster Linie von der Jahreszeit ab. Nördlich des 60. Breitengrades endet zwischen Mitte April und Ende August die Dämmerung nicht. Auf Svalbard scheint gar 4 Monate die Mitternachtssonne. Die Polarlichtsaison beschränkt sich somit auf das Winterhalbjahr, wo dann nördlich des Polarkreises die Sonne wochen- oder monatelang nicht aufgeht. Nur um die Mittagszeit wird es für einige Stunden dämmrig. Trotzdem sind nicht nur die ganz dunklen Monate November bis Januar, sondern auch September, Oktober, Februar und März eine gute Zeit für eine Polarlichtreise. Die Samen Die rund 90.000 bis 140.000 Samen leben im Norden von Norwegen, Schweden Finnland, Russland sowie in der Ukraine. Das Siedlungsgebiet der Samen wird oft vereinfachend mit Lappland gleichgesetzt, geht aber über die Gebiete der gleichnamigen Provinzen Lappland in Schweden und Lapin Lääni in Finnland weit hinaus. Die Samen selbst nennen ihr Siedlungsgebiet Sápmi oder Same Ätnam. Die Selbstbezeichnung der Samen ist Sámi („Sumpfleute), Samit, Samek oder Sápmela š aus der Ursprungsform šämä, das mit dem baltischen Wort žēme „Land verwandt ist. Andere Schreibweisen und Wortformen sind: Sami, Saami, Sámen. Saamen. Erst in den 1970er Jahren setzte sich immer mehr die Eigenbezeichnung Sámi durch, die heute offiziell verwendet wird. Der Begriff Lappe wird von manchen Samen als herabsetzend angesehen. Flagge der Samen Tratitionelles Zelt und tratitionelle Bekleidung Schweden Stockhol Finnland Helsinki Elche Norwegen Oslo Tiere in Skandinavien Die Wälder werden von Elchen, Wölfen und Rotwild bewohnt. In den Hochebenen leben zudem wilde Rentiere, die vor allem im Herbst in grossen Herden gemeinsam auf Nahrungssuche gehen. Weiter im Norden trifft man auf Bären, Luchse, Polarfüchse und Berglemminge. In der Bergtundra des Dovrefjell leben auch Moschusochsen, die Kinder der Eiszeit. Die auch als Bisamochse oder Schafsochse bezeichneten Tiere, können auch den schlimmsten Wetterbedingungen in den norwegischen Hochebenen trotzen. Auf den Inseln von Svalbard gibt es auch Eisbären. Durch die grossen Küstengebiete sowie zahlreiche Flüsse und Seen besitzt Norwegen einen reichen Fischbestand. In den Flüssen tummeln sich vor allem Lachse und Forellen und machen Norwegen zu einem wahren Anglerparadies. In den von Fjorden durchsetzten Küstenregionen können mit etwas Glück auch Robben und Wale beobachtet werden. Das Meer vor Norwegen ist reich an Kabeljau, Lachs, Seelachs, Heringen und Makrelen. In Norwegen sind fast 200 Vogelarten beheimatet. Die meisten leben nördlich des Polarkreises. Besondere Attraktionen sind die Greifvögel entlang der Küste, zu denen unter anderem der Steinadler, der Fischadler, der Hühnerhabicht und der Bussard gehören. Vor allem der der Bestand des fast ausgestorbenen Seeadlers konnte sich in den letzten Jahren gut erholen. Auch die Sperbereule, der Goldregenpfeifer und der Ohrentaucher sind in Norwegen lebende Vogelarten. Dank des Golfstroms, der ein Zufrieren der Fjorde im Winter verhindert, finden die vielen einheimischen Vogelarten auch in der kalten Jahreszeit genügend Nahrung. Skandinavische Spezialitäten Finnland Die finnische Küche wird stark von den natürlichen Ressourcen geprägt. Typische Spezialitäten sind Rentierfleisch, Moltebeeren und Pfifferlinge. Aus dem zarten Rentierfleisch wird beispielsweise Geschnetzeltes zubereitet, das traditionell mit Kartoffelpüree serviert wird. Ein weiteres beliebtes Alltagsgericht sind karelische Piroggen. Die Teigtaschen aus Roggenmehl werden mit leicht gesalzenem Milchreis gefüllt. Trotz der hohen Preise für Alkoholika ist Finnland bekannt für seine Spirituosen wie Wodka oder Koskenkorva (Kossu), ein Branntwein aus Gerste. Norwegen Lax mit Senfsauce Eine sehr preiswerte Zutat in Norwegen ist der Hering, er kam hier schon immer häufig in der Alltagsküche auf den Tisch. Andere beliebte Fische sind der über Stöcken getrocknete Stockfisch sowie Klippfisch, der zur Konservierung eingesalzen wird. Auch das Nationalgericht Lutefisk besteht aus getrocknetem Fisch, der gewässert und gekocht wird. Ein für Fremde gewöhnungsbedürftiges Gericht ist Smalahove, geräucherter Schafskopf, der in der Weihnachtszeit serviert wird. Als Beilage werden dazu Kartoffeln gereicht. Auch bei uns beliebt ist die Spezialität des Gravad Lax, frischer Lachs, der mindestens zwei Tage in Salz, Pfeffer, Zucker und Dill eingelegt wurde. Er wird dünn aufgeschnitten und mit einer Senfsauce serviert. Ein unkompliziertes norwegisches Dessert ist Trollkrem: Geschlagenes Eiweiß, pürierte Preiselbeeren und Zucker mischen und fertig ist der echt norwegische Nachtisch. Schweden Zu den bekanntesten schwedischen Spezialitäten gehören sicher Köttbullar. Die Fleischbällchen werden zur Hälfte aus Rind- und Schweinehackfleisch gemacht und je nach Region mit oder ohne Bratensauce serviert. Unbedingt dazu gehört Lingonsylt, ein Kompott aus säuerlichen Preiselbeeren. Eine besonders fettarme schwedische Spezialität ist Elch. Elchfleisch wird als Steak oder Gulasch zubereitet und auch zu Wurst verarbeitet. Jansons frestelse heisst auf Deutsch Jansons Versuchung: ein Name, den das Gericht nicht umsonst trägt. Es handelt sich um einen Kartoffelauflauf, der mit Sahne und Zwiebeln zubereitet wird. Einzigartig wird die Versuchung dank der Anchovis, die dem schwedischen Kartoffelgratin einen würzigen Geschmack verleihen.