Arbeitsblatt: 4 Fälle

Material-Details

Arbeitsblätter mit Lösungen
Deutsch
Grammatik
8. Schuljahr
4 Seiten

Statistik

187490
671
56
09.03.2019

Autor/in

Gregor Gertsch
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Die vier Fälle Tom Däumling a) Trage in den Klammern Genus, Numerus und Kasus der rot markierten Wörter ein. Du darfst dazu Abkürzungen der Begriffe gebrauchen. In den Tagen von König Artus (_) lebte ein weiser Mann (), der hiess Merlin. Er kannte alle Elfen (_) und Feen und wusste, wo sie lebten. Selbst die Feenkönigin () war eine Freundin von ihm. Als Merlin einmal unterwegs war, wurde er mitten im tiefen Wald von der Nacht () überrascht. Er klopfte an die Tür (_) eines kleinen Hauses () und bat um etwas zu essen. Merlin sah so bedürftig und hungrig aus, dass er dem Bauern () und seiner Frau leidtat. Sie gaben ihm nicht nur eine Schüssel voll Milch (_) und ein wenig dunkles Brot dazu, sondern boten ihm auch an, über Nacht zu bleiben. Merlin sah, dass der Bauer und seine Frau (_) trotz ihres hübschen Häuschens sehr traurig waren. «Warum seid ihr traurig?», fragte Merlin. « Ihr scheint einen schönen Bauernhof () zu haben, ein hübsches Haus und viele andere Dinge, die euch glücklich machen müssten.» «Ach! », sagte die Frau. « Wir sind unglücklich, weil wir kein Kind haben. Wenn ich nur einen Sohn () hätte, ich wäre die Die vier Fälle glücklichste Frau auf Erden. Ja, selbst wenn er nicht grösser wäre als der Daumen () meines Mannes (), würden wir ihn von Herzen lieben.» «Das wäre tatsachlich ein sehr sonderbares Kind», sagte Merlin, «aber ich hoffe, euer Wunsch (_) geht in Erfüllung.» Nun war Merlin gerade auf dem Weg () zur Feenkönigin (), um ihr seine Aufwartung zu machen. Als er am nächsten Tag zu ihrem Schloss kam, erzählte er der Feenkönigin vom Wunsch der Bauersfrau (_). «Die gute Frau soll ihren Wunsch erfüllt bekommen», sagte die Feenkönigin. «Ich werde ihr einen Sohn schenken, der nicht grösser als der Daumen ihres Mannes () ist.» Bald darauf bekam die gute Bauersfrau einen Sohn. Er war tatsächlich gerade so gross wie der Daumen seines Vaters (). Die Menschen kamen von nah und fern, um den winzigen Jungen () zu sehen. Eines Tages erhielt er Besuch von der Feenkönigin () und ein paar anderen Feen. Die Königin küsste den kleinen Jungen und nannte ihn Tom Däumling. Jede der Feen machte Tom ein Geschenk (_). Er bekam ein Hemd (), das aus den Seidenfäden eines Spinnennetzes gefertigt war, einen Mantel () aus Distelwolle, einen Hut aus einem Eichenblatt, winzige Schuhe aus Mäusefell und noch viele andere Geschenke. Sein Lebtag wurde Tom nicht grösser als ein Männerdaumen (), doch beherrschte er viele schlaue Tricks. Eines Tages rührte seine Mutter () einen Pudding. Tom beugte sich über den Rand der Schüssel, um zu sehen, wie der Pudding gemacht wurde. Er rutschte aus und stürzte kopfüber hinein. Seine Mutter () sah nicht, wie er in die Schüssel () stürzte, und rührte weiter und weiter. Tom sah und hörte nichts, doch er zappelte und strampelte im Pudding. Der Pudding () bewegte sich und schwankte hin und her. Die vier Fälle Seine Mutter wusste nicht, was sie davon halten sollte, und bekam es mit der Angst () zu tun. « Es müssen Hexen () im Pudding sein», sagte sie. Sie ging zum Fenster (), um ihn () hinauszuwerfen. Gerade in dem Moment kam ein Bettler am Haus vorbei. «Hier ist ein Pudding, wenn du willst, kannst du ihn haben», sagte Toms Mutter. b) Stelle die richtige Frage nach dem Kasus der rot markierten Wörter. Schreib die Antwort auf ein separates Blatt. Mach ganze Sätze. Der Bettler dankte ihr und stellte den Pudding in seinen Korb1. Er war noch nicht sehr weit gekommen, als Tom seinen Kopf aus dem Pudding2 streckte und mit gellender Stimme rief: «Holt mich raus! Holt mich raus!» Der arme Bettler bekam einen solchen Schreck, dass er den Korb mitsamt Pudding und Allem3 fallen liess und so schnell er konnte wegrannte. Tom krabbelte aus dem Pudding, kletterte aus dem Korb und lief nach Hause. Seine Mutter4 wusch ihn und steckte ihn ins Bett. Bald darauf wollte Toms Mutter die Kuh5 melken gehen und nahm ihn mit. Damit er nicht verloren ging, band sie ihn an einem Heubüschel fest. Als Toms6 Mutter gerade nicht hinschaute, nahm die Kuh das Heubüschel7 ins Maul. Sie kaute und kaute. Tom hüpfte wild herum und schrie. Er erschreckte die Kuh8, sodass sie ihr grosses Maul öffnete und Tom heraussprang. Seine Mutter wickelte ihn in ihre Schürze9 und lief mit Tom ins Haus, doch ihm war kein Haar gekrümmt worden. Eines Tages half Tom seinem Vater auf dem Feld. «Lass mich das Pferd heimfuhren», sagte Tom. «Du das Pferd führen!», erwiderte der Vater. «Wie willst du denn die Zügel halten?» «Ich könnte mich ins Ohr10 des Pferdes stellen und ihm sagen, wohin es gehen soll», meinte Tom. Also setzte sein Vater11 ihn ins Pferdeohr und Tom brachte das Tier sicher nach Hause. «Mutter! Mutter!», schrie Tom. Doch als seine Mutter aus dem Haus12 kam, sah sie niemanden. Sie Die vier Fälle bekam Angst. «Wo bist du, Tom?», rief sie. «Hier bin ich, im Pferdeohr. Bitte hol mich raus», sagte Tom. Seine Mutter hob ihn vorsichtig heraus, küsste ihn und gab ihm eine Brombeere zum Abendbrot. Toms Vater machte eine Peitsche aus einem Strohhalm, mit der Tom die Kühe treiben wollte, doch er fiel in einen tiefen Graben. Dort erblickte ihn ein grosser Vogel13 und hielt ihn für eine Maus. Der Vogel packte Tom mit seinen Klauen und trug ihn zu seinem Nest. c) Markiere nun selber Wörter, stelle die richtige Frage nach dem Kasus und bestimme dann Numerus, Genus und Kasus. Fahre dazu auf dem angefangenen Blatt fort. Als sie über das Meer flogen, machte Tom sich frei und stürzte ins Wasser, wo ihn ein grosser Fisch mit einem Happen verschluckte. Bald darauf wurde der Fisch gefangen. Er war so gross, dass man ihn sofort zu König Artus brachte. Als der Koch den Fisch aufschlitzte, sprang Tom Däumling heraus. Man führte ihn vor den König und erzählte seine Geschichte. Der König gewann Tom und seine weisen Sprüche sehr lieb. Er nahm ihn überallhin mit. Wenn es zu regnen begann, kroch Tom in die Manteltasche des Königs und schlief dort, bis der Regen aufhörte. Der König liess Tom einen neuen Anzug machen und gab ihm eine Nadel als Schwert. Eine Maus wurde ausgebildet, damit Tom auf ihr reiten konnte. Der König und die Königin wurden nie müde, ihm zuzusehen, wie er auf seinem wunderlichen kleinen Pferd ritt und tapfer sein Schwert schwenkte. Als sie eines Tages auf der Jagd waren, sprang eine Katze herbei und fing Toms Maus. Tom zog sein Schwert und versuchte, die Katze zu vertreiben. Der König kam Tom zu Hilfe gelaufen, doch die kleine Maus war bereits tot und Tom von Kratzern und Bissen übersät. Man brachte ihn ins Bett, doch er starb nicht. Ganz im Gegenteil! Bald war er wieder gesund, kämpfte noch viele tapfere Schlachten und erfreute den König mit seinen tollkühnen Taten.