Arbeitsblatt: Arbeitsblatt Biologische Wahrnehmung

Material-Details

Arbeitsauftrag zur biologischen Wahrnehmung. Im Dokument sind neben der Aufgabenstellung auch Auszüge aus dem verwendeten Lehrmittel (Bründler et al.: "Einführung in die Psychologie und Pädagogik. Lerntext, Aufgaben mit kommentierten Lösungen und Glossar." Compendio Bildungsmedien
Pädagogik und Psychologie
Grundlagen und Begriffe
10. Schuljahr
4 Seiten

Statistik

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958
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19.03.2019

Autor/in

Nicole Meyer
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Wahrnehmungspsychologie Kognition: Grundlagen von psychischen Fähigkeiten und Funktionen Arbeitsaufträge 1. Lesen Sie im Hobmair die Kapitel 3.1.1, und 3.1.2 (S. 85-88) und bearbeiten Sie anschliessend die zweite Aufgabe. 2. Wie nehmen wir unsere Aussenwelt wahr? Sinn Sinnesorgan Modalitäten ( das, was durch das jeweilige Sinnesorgan wahrgenommen wird) 3. Schlagen Sie nach dem Ausfüllen der obigen Tabelle die S. 82-83 im Compendio auf und lesen Sie diese. Korrigieren Sie ihre Lösungen aus Aufgabe 2 mit Hilfe der Tabelle im Compendio auf S. 83. 4. Lesen Sie S. 84 im Compendio und definieren Sie die Begriffe „Reizschwelle und „Unterscheidungsschwelle in eigenen Worten. Unterschiedsschwelle: Je höher der vorhergehende Reiz ist, um so intensiver muss der nachfolgende Reiz sein (in Relation zum vorhergehenden), damit die empfindende Versuchsperson merkt, dass sich die Intensität des Reizes erhöht hat (Forschungen von Weber und Fechner). Bei mittlerer Reizstärke gilt, dass die relative Unterschiedsschwelle von Reizen konstant ist. Das klingt widersprüchlich, ist es aber nicht, denn ein Drittel von 1000 ist viel mehr als ein Drittel von 10 und trotzdem derselbe relative Unterschied. Die Unterschiedsschwelle bezeichnet das Ausmass des Unterschieds, das gegeben sein muss, damit man den Unterschied der Reizstärke spurt und das fur unterschiedliche Wahrnehmungen andere Zahlenwerte hat. Die Reizstärke lässt sich apparativ im Gegensatz zur Empfindungsstärke exakt messen. Bei zwei Koffern können wir bei kleinen Gewichtsunterschieden nicht sagen, welcher schwerer ist. Das wäre die Empfindungsstärke, um die es der Forschung ging. Reizschwelle: Obwohl wir Organe haben, die Licht- und Schallwellen zu Informationen über die Aussenwelt zu verarbeiten helfen, gibt es derartige Reize, die man apparativ, nicht aber mit den Sinnen feststellen kann. So kann man ultraviolette und infrarote Wellen nicht sehen, Ultraschall nicht hören. Damit Reize auf die Wahrnehmung wirken, müssen sie von einer bestimmten Beschaffenheit (Qualität) und Intensität (bzw. Quantität) sein. Das Auge nimmt nur einen Frequenzbereich von 400 bis 800 Billionen elektromagnetischen Schwingungen pro Sekunde wahr, das Ohr 16 bis 20000 Luftschwingungen pro Sekunde. Das nennt man die Qualitätsschwelle, obwohl es sich um mathematische Werte handelt. Die Biene nimmt mit ihren Facettenaugen einen anderen Frequenzbereich wahr als wir, man spricht deshalb von subjektiven bzw. speziesspezifischen Eigenwelten. Die Intensitätsschwelle ist die bestimmte Stärke, die ein Reiz erreichen muss, der seiner Natur nach Empfindungen auslösen kann, damit der Mensch etwas merkt. Das hängt von der Anzahl der einfallenden Strahlen bzw. Wellen pro Flächeneinheit ab, d. h. die Amplitude der Schallschwingungen muss einen bestimmten Mindestwert erreichen.