Arbeitsblatt: Absolutismus Dossier

Material-Details

Ein Dossier, welches die SuS selbstständig erarbeiten können. Basiert auf dem Zeitreise.
Geschichte
Neuzeit
7. Schuljahr
13 Seiten

Statistik

187888
1229
43
24.03.2019

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Dossier Absolutismus Leitfrage 1: Versailles als Bühne des Königs – was ist damit gemeint? Lernziele: Du kannst in einem Satz erklären, warum Versailles die Bühne des Königs war. Du kannst in 1-2 Sätzen beschreiben, wie und wo der König damals gelebt hat. Du kannst selber wählen, welche der folgenden vier Aufgaben zu lösen willst. Du musst aber mindestens zwei Aufgaben lösen! 1. Lies die Bilderklärung von Schloss Versailles im Zeitreisen auf Seite 57. a. Beschrifte folgende Abbildung: b. Beschreibe nun den Park: c. Lege durch die Mitte einen Bleistift. Was fällt dir auf? 2. Suche das Schlafzimmer des Königs und den Spiegelsaal in der Gesamtanlage des Schlosses. Begründe, warum der König gerade diesen Platz gewählt haben könnte. 1 Dossier Absolutismus 3. Die Spiegelgalerie ist auch heute noch eine der grössten Attraktionen der Schlossanlage. Überlegt euch zu zweit, welche Fragen ein heutiger Tourist Ludwig XIV. zum Spiegelsaal stellen könnte. 4. Heute besuchen viele hundert Touristen täglich das Schloss von Versailles. Erkläre ihnen, was das Schloss damals verdeutlichen sollte. Fazit: Versailles als Bühne des Königs – was ist damit gemeint? 2 Dossier Absolutismus Leitfrage 2: Wie lebte es sich als König in Versailles? Lernziele: Ich kann die Lebensweise des Königs anhand eines Beispiels beschreiben. Ich kann meine Meinung in der Gruppe äussern und, wenn nötig, Kompromisse eingehen. Ich kann vorgeschriebene Kriterien einhalten. Kriterien: Sinnvoller Rollentext schriftlich formuliert Klare Aussprache, angemessene Betonung und Lautstärke, unterstützende Mimik und Gestik keine/ bewusst ins Lächerliche gezogene Mimik und Gestik Einfache, anschauliche Requisiten eingesetzt Alle im Auftrga genannten Punkte wurden dargestellt. Aufstehen am Morgen Um 8 Uhr früh weckte der erste Kammerdiener den König. Der König nahm Weihwasser und sprach ein Gebet. Der Kammerdiener reichte ihm einen Schlafrock, den der König anzog. Er setzte sich auf seinen Ankleidestuhl. Viele verschiedene Adlige, Beamte, Ärzte und Minister waren dabei. Dem König wurde sein Morgenrock und sein Nachthemd ausgezogen. Dann verlangte der König seine Tagesgarderobe. Dies war der Höhepunkt der Zeremonie: Das Recht dem König das Hemd zu reichen und anzuziehen stand dem Bruder des Königs zu. War der König angezogen, betrat er ein Nebenzimmer um mit den Ministern wichtige Dinge zu besprechen. Gruppenaufgabe für Gruppe 1: 1. Lest euch den Text genau durch. 2. Schreibt einen Dialog zwischen den beteiligten Personen (für eine Filmsequenz), den ihr später der Klasse vortragen könnt. Dabei solltet ihr alle Informationen, die im Text enthalten sind einbauen, so dass eure Mitschüler einen Eindruck von der Aufstehzeremonie bekommen. Beachtet dabei die Wortwahl, z.B. nannte man den König „Eure Majestät oder „Euer Gnaden. 3. Benutzt die Requisiten und „baut ein Bühnenbild. (Wo ist das Bett, der Ankleidestuhl etc.?) Übt es wie eine Filmszene! Rollen: König Ludwig XIV. (der Vierzehnte) Kammerdiener Bruder des Königs Folgende Punkte solltet ihr darstellen: Der König wird vom Kammerdiener geweckt. Der König bekreuzigt sich mit Weihwasser und spricht ein kurzes Morgengebet. Der Kammerdiener zieht dem König den Morgenrock an. Der König geht zu seinem Anziehstuhl (auf der anderen Seite des Zimmers), dort wird ihm der Morgenrock wieder ausgezogen. Der Bruder des Königs kommt und sagt dem König, welche Ehre es ist ihm das Hemd reichen zu dürfen. Der König bekommt sein Hemd gereicht und ihm wird der Umhang umgelegt. Der König verlässt das Schlafgemach, da er nun mit seinen Ministern eine Besprechung hat. Speisen des Königs Dossier Absolutismus Ludwig der Vierzehnte lebte im Luxus. Er aß auch nur ausgewählte Speisen, vor allem schätzte er Geflügel, Fisch und natürlich auf der Jagd erlegtes Wild. Die Tische wurden reich gedeckt. Alles musste schön aussehen. Es gab jetzt auch verzierte Teller. Im Mittelalter kannte man noch keine Tischmanieren, aber jetzt legt man wert auf ein gutes Benehmen bei Tisch. Ein Problem im riesigen Schloss von Versailles war, dass die Küchen viel zu weit von den Speisesälen entfernt lagen. Deshalb war das Essen oft schon kalt, wenn es serviert wurde. Lernziele: Ich kann die Lebensweise des Königs anhand eines Beispiels beschreiben. Ich kann meine Meinung in der Gruppe äussern und, wenn nötig, Kompromisse eingehen. Ich kann vorgeschriebene Kriterien einhalten. Gruppenauftrag für Gruppe 2 (Partnerarbeit): 1. Lest euch den Text genau durch. 2. Erstellt ein schön geschriebenes Plakat. Auf diesem Plakat soll ein Menü, das dem König serviert sein könnte in schöner Schrift aufgelistet sein. 3. Bereitet eine kurze „Filmszene für die Klasse vor. Darin sollte das Plakat vorgestellt werden als ein typisches Königsmahl. Übt euren Vortrag!! Zusatzinformation: Der König hat bestimmt viele verschiedene Gänge gegessen. Versucht zwei Vorspeisen, einen Hauptgang, im Anschluss einen Käseteller und ein Dessert aus der Liste unten auszuwählen. Denkt an die Getränke. Königliche Einkaufsliste: Früchte, verschiedene Gemüsesorten (etwas ganz Besonderes war die Artischocke), Pilze (sehr edel sind Trüffel), verschiedene Cremesuppen, verschiedene Käsesorten, Wild, Fasan, Pfau, Hühnchen, Fisch, Rotweine, Champagner Denkt an eine Überschrift und eine königliche Formulierung für „Speisekarte. Fazit: Was nehme ich aus dem Rollen spiel mit? Leitfrage 3: Der Staat das bin ich! Wie kommt Ludwig XIV auf diesen Satz? Dossier Absolutismus Lernziele: Ich kann den Tagesablauf des Königs grob in ein paar Sätzen beschreiben. Ich kann erklären in welche Hierarchie der König, Beamte, Intendanten für die Provinzen, Volk von Frankreich standen. (S.8) Ich kann erklären, was Ludwig XIV mit dem Satz „Der Staat – das bin ich! aussagen wollte. Ich kann erklären, was das Wort Absolutismus bedeutet. Der Tagesablauf Ludwigs XIV Dossier Absolutismus 1. Übertrage die Ereignisse und Zeiten aus dem Bericht in den Tageskalender. Tageskalender des Königs 7:15 Lichter anmachen und wecken 7:30 ärztliche Untersuchungen Datum: März 23. März 1635 2. Der König war fast den ganzen Tag über von Diener und Adeligen aus dem königlichen Hof umgeben. Nenne Gründe dafür. 3. Stell dir vor, du wärst Ludwig XIV. Würde dir sein Leben und seinen Tagesablauf gefallen? Warum? Dossier Absolutismus 1. Lies die Texte im Zeitreise auf Seite 54. Schreib zu jedem Abschnitt ein paar Wörter oder Sätze auf, die dir wichtig erscheinen. Der absolute Herrscher Das Schloss von Versailles Der König und seine Minister Intendanten verwalten die Provinzen Das stehende Heer Dossier Absolutismus 2. Du hast nun mehr über den König und seine Beamten erfahren. Versuch nun die Lücken und die Pfeile in der Abbildung zu beschriften. Die Worte: König, Beamte, Intendanten für die Provinzen, Volk von Frankreich, Strassenbau, Steuer- und Zollwesen, örtliche Verwaltung, Minister, Polizeiwesen, ernennt, beauftragen, müssen eingesetzt werden. 3. Ludwig XIV wollte die absolute Macht haben. Überlegt euch in der Gruppe, was für ein Symbol und für ein «Werbespruch» Ludwigs Macht aufzeigt. Beispiel: der Löwe als Symbol, weil der Löwe der König der Tiere ist. Als «Werbespruch»: Die Macht gehört mir. a) Sind dieses Symbol und der Werbespruch sinnvoll gewählt? Begründe deine Antwort. Dossier Absolutismus b) Welches Symbol würdet ihr wählen? c) Welcher Werbespruch hättet ihr Ludwig XIV empfohlen? d) Als «Werbespruch» hat Ludwig den Satz: Der Staat-das bin ich! Genommen. Erkläre diesen Satz. Zusatzaufgabe: Arbeite aus Q2, Q3 und Q4 im Zeitreise Seite 55 heraus, warum Ludwig XIV. die Sonne als sein Symbol gewählt hat. 4. Was bedeutet Absolutismus? Dossier Absolutismus Leitfrage 4: Warum inszeniert sich der König so? Lernziele: Ich kann mindestens 2 Objekte nennen, die die Macht des Königs demonstrieren sollten. Ich kann zwei unterschiedliche Bilder vergleichen und dabei Gemeinsamkeiten, sowie Unterschiede nennen. 1. Betrachte Ludwig XIV und seinen Maler. Was besprechen sie? Fülle die Sprechblasen aus. Der Maler dachte sich: In Frankreich trugen die Könige als Herrschaftszeichen bei ihrer Krönung einen Brokatmantel, welcher innen mit Hermelinpelz versehen war. Ludwig XIV trug einen Mantel mit den Farben blau und weiss. Die Farben waren genauso wie die Lilien, das Symbol der Bourbonen, welches das Herrschergeschlecht von Ludwig XIV war. Der Orden des Heiligen Geistes war der höchste Orden in Frankreich (Ludwig trug ihn um den Hals). Der Thron, das Zepter, das Schwert, die «Hand der Justiz», welche zeigten, dass die Rechtsprechung bei Ludwig lag, sowie die Krone durften auf keinen Fall fehlen. Der König musste würdevoll und ehrfürchtig auf dem Gemälde erscheinen. 2. Der Maler war ganz schön nervös. Hilf ihm, indem du in einem Mindmap auf der nächsten Seite darstellst, was der Maler alles beachten muss. Dossier Absolutismus Merkzettel des Malers Mantel mit Hermelinpelz 3. Beurteile zusammen mit einem Tischnachbarn, ob der Maler Rigaud den Auftrag des Königs gut ausgeführt hat. 4. Vergleiche nun das Bild von Ludwig XIV im Zeitreise auf Seite 58 mit dem Bild der Königin Elisabeth I. von England (1558). Welche Gemeinsamkeiten oder Unterschiede erkennst du? Gemeinsamkeiten: Unterschiede: Dossier Absolutismus Leitfrage 5: Das Portrait eines Königs Lernziel: Ich kann ein Bild oder Portrait beschreiben, analysieren und interpretieren. 1. Der erste Eindruck vom Bild (Stichworte) 2. Die Bildlegende oder der Text geben dir wichtige Angaben: Zur abgebildeten Person Zum Auftraggeber des Bildes Zum Maler Zur Zeit: 3. Folgende Details kannst du beschreiben: Die Haltung Die Blickrichtung Die Haartracht Die Kleidung Dossier Absolutismus Der Raum Der Rahmen des Bildes 4. Folgende Symbole können dem Herrscher zugeordnet werden: 5. Mit folgenden Mitteln arbeitete der Maler: Das Licht fiel von auf den Herrscher. Dadurch Was ist im Hintergrund angeordnet? Was ist im Vordergrund angeordnet? 6. Warum wurde das Bild gemalt? 7. Das Bild entstand , also in der Zeit des