Arbeitsblatt: Lesen und Verstehen

Material-Details

Lesen und Verstehen Heft zum Thema Planeten
Physik
Astronomie
4. Schuljahr
12 Seiten

Statistik

188939
956
20
16.05.2019

Autor/in

Barbara Jordi
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

lesen und verstehen mit den Planeten Name: 4. Klasse 1. 2. 3. 4. 5. Titel Die Sonne Der Merkur Die Venus Die Erde Der Mars 6. 7. 8. 9. Titel Der Jupiter Der Saturn Der Uranus Der Neptun lesen und verstehen mit den Planeten Name: 4. Klasse Titel 6. Die Sonne 7. Der Merkur 8. Die Venus 9. Die Erde 10. Der Mars 6. 7. 8. 9. Titel Der Jupiter Der Saturn Der Uranus Der Neptun 1. Die Sonne Die Sonne ist ein langsam rotierender Ball aus glühenden, brodelnden Gasen und ist riesen gross, sie hat nämlich einen Durchmesser von 1‘392‘520 Kilometern. Das bedeutet, dass die Erde auf ihrem Durchmesser 109 Mal darauf Platz finden würde. Die Sonne macht 99,9 Prozent der gesamten Masse unseres Sonnensystems aus und sie ist 333‘000 Mal schwerer als die Erde. Wie die Erde auch, ist auch die Sonne eine Kugel und sie dreht sich auch um sich selbst. Für eine Umdrehung braucht sie 25 Tage und neun Stunden. An der Oberfläche, der gelben Photosphäre, ist das Gas zirka 5500 Grad Celsius heiss! Die Gase, aus denen die Sonne besteht sind vor allem Wasserstoff und etwa ein Viertel Helium. Wasserstoff ist (mit Sauerstoff zusammen) das, was wir als Wasser kennen und Helium kennst du als Füllgas für Ballone, die fliegen (das passiert, weil das Helium leichter ist als unser Luftgemisch, darum kann es fliegen). Wir auf der Erde können nur deshalb leben, weil es bei uns nicht zu heiss und nicht zu kalt ist für uns, das haben wir also der Sonne, ihrer Wärmekraft und unserem Abstand zur Sonne zu verdanken. Die Sonne ist in der Mitte, im Kern, am heissesten. Dort sind ihre Atome viel enger aneinander gepresst. Im Kern herrscht eine Hitze von 15 Millionen Grad Celsius und ein gewaltiger Druck. Weil es so heiss ist und alles so dicht beieinander liegt. Wegen des Druckes, gibt es Kernfusionen, das heisst das Wasserstoffatome zu Heliumatomen verschmelzen. Das erzeugt dann wiederum sehr viel neue Energie. Dies sorgt dafür, dass ständig neue Hitze entsteht. Diese wandert dann nach aussen an die Oberfläche der Sonne, dort wird sie dann zum Beispiel als Wärme oder Licht abgestrahlt. Da die Sonne so viel Energie bekommt durch diese Kernfusion der Wasserstoffatome, stellt sich die Frage, was passieren wird, wenn alle Wasserstoffatome aufgebraucht sind. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass unsere Sonne noch etwa fünf Milliarden Jahre durch diese Vorgänge Energie und damit für die Menschen lebensnotwendige Wärme und Licht spenden wird. Aber bereits in einer Milliarde Jahren, wird die Temperatur der Sonne so weit ansteigen, dass unsere Meere verdampfen werden und die Menschheit „aussterben wird, da die diese gewaltige Hitze nicht mehr aushalten werden. Dieses Szenario (das bedeutet, dass es so vorausgesagt wird) läuft darauf hinaus, dass die Sonne Jahrmilliarden später immer grösser wird und die Planeten Merkur und Venus gar verschlucken wird. Dann wird bald ihre ganze Energie aufgebraucht sein und die Sonne wird viele Teile verlieren, sie fallen quasi ab und es wird nur ein kleiner Teil, eine kleine weisse Kugel, der Sonne übrig bleiben, der zirka so gross sein wird wie die Erde. Dies ist aber eben nur ein Szenario der Wissenschaftler und wir können nicht mit Bestimmtheit sagen, ob dies wirklich alles so geschehen wird oder nicht. Steckbrief: Die Sonne Name: Symbol: Durchmesser: Durchmesser im Vergleich zur Erde: Masse im Vergleich zur Erde: Rotationszeit (ein Sonnentag): Besonderheiten: Das finde ich sonst noch interessant: 2. Der Merkur Merkur ist der Planet, der am nächsten bei der Sonne seine Kreise zieht. Er ist ausserdem derjenige Planet, welcher mit 88 Tagen am wenigsten braucht, um die Sonne zu umrunden. Er ist auch viel kleiner noch als die Erde. Wenn die Erde die Grösse eines Fussballs hätte, dann wäre Merkur gerade ein Tennisball. Daran merken wir, dass der Merkur wohl auch leichter sein muss als die Erde, also weniger Masse besitzen muss. So ist es auch, denn Merkur hat nur gerade 5,5 Prozent der Masse der Erde, das ist nur etwa der zwanzigste Teil der Erde. Merkur ist aber, wie bereits erwähnt, der Planet, der am nächsten bei der Sonne ist, er ist in seiner mittleren Entfernung 57‘900‘000 Kilometer von der Sonne entfernt. Die mittlere Entfernung bedeutet, dass der Merkur, wie jeder andere Planet auch, nicht kreisförmige Bahnen um die Sonne zieht, sondern elliptische, und darum nicht immer gleich nahe an der Sonne ist. Mit der mittleren Entfernung wird angegeben, wie weit er durchschnittlich von der Sonne entfernt ist. Der Durchmesser von Merkur ist 4‘878 Kilometer ist gerade 38 Prozent des Durchmessers der Erde. Wir haben gesehen, dass der Merkur weniger lange braucht als die Erde, um die Sonne einmal zu umkreisen. Dafür braucht der Merkur aber länger, bis er sich einmal um sich selber gedreht hat, nämlich 58 Tage. Wenn wir nun zum Merkur fliegen könnten, mit einem Flugzeug, würden wir 9,1 Jahre benötigen. Das ist aber unmöglich für uns Wir können nicht zum Merkur fliegen, trotzdem wissen wir, wir der Merkur aussieht. Das wissen wir, weil Wissenschaftler Raumsonden auch zum Merkur geschickt haben. Eine solche Raumsonde war Mariner 10. Dank dieser Raumsonde wissen wir, dass der Merkur voll von Kratern ist (wie unser Mond auch). Der Merkur hat auch keine Wolken. Seine Krater hat Merkur wohl von Gesteinsbrocken, die aus dem All kamen und auf Merkur einschlugen. Vor einigen Milliarden Jahren erlebte Merkur eine kosmische Katastrophe. Damals schlug ein kilometergrosser Meteorit ein, das verursachte einen gewaltig grossen Krater, das Caloris-Becken, das einen Durchmesser von 1‘300 Kilometern aufweist. Der Merkur hat eine Temperatur von bis zu 430 Grad Celsius während er der Sonne zugewendet ist, an einem Merkurtag also und bis minus 180 Grad Celsius in einer Merkurnacht. Merkurtage beziehungsweise Merkurnächte dauern viel länger als unsere Tage und Nächte. Weder am Merkurtag noch in der Merkurnacht kann man einen Mond beobachten, da der Merkur keine Monde hat. Steckbrief: Der Merkur Name: Symbol: Durchmesser: Durchmesser im Vergleich zur Erde: Masse im Vergleich zur Erde: Rotationszeit (ein Merkurtag): Umlaufzeit um die Sonne (ein Merkurjahr): Mittlere Entfernung zur Sonne: Flugzeit bis zur Erde (Mit dem Flugzeug): Besonderheiten: Das finde ich sonst noch interessant: 3. Die Venus Die Venus ist von der Erde aus gesehen der hellste Planet, es ist auch der Planet, der der Erde am nächsten kommt. Die Venus wir auch manchmal als Morgen– oder auch Abendstern bezeichnet. Das kommt davon, dass man sie am Abend oder eben am Morgen sehr gut am Himmel erkennen kann, da sie so hell ist. Die Venus hat einen leicht bläulichen Schimmer und leuchtet in Gegensatz zu den Sternen, welche funkeln. Die Venus hat einen Durchmesser von 12‘104 Kilometern, was 95 Prozent des Erdendurchmessers darstellt. So ist die Venus beinahe so gross, wie die Erde. Die Venus ist aber leichter als die Erde, so ist ihre Masse 81,5 Prozent der Erdmasse. 108‘000‘000 Kilometer beträgt der mittlere Abstand zur Sonne. Und von der Erde aus bräuchte man mit dem Flugzeug 4,4 Jahre, um auf die Venus zu gelangen. Um einmal um die Sonne zu kreisen braucht die Venus 225 Tage. Um sich einmal um sich selber zu drehen braucht die Venus gar länger, nämlich 243 Tage. Da die Venus der Erde in ihrer Grösse so ähnlich ist, wurde sie lange als Schwesterplanet der Erde bezeichnet. Nachdem die Venus aber genauer erforscht wurde, zeigen sich grosse Unterschiede. Die Venus hat nämlich eine dichte Atmosphäre, das heisst eine Gasschicht, die den Planeten umgibt. Diese besteht vor allem aus Kohlendioxid (CO2), das ist das Gas, das wir primär ausatmen. Diese Atmosphäre behält die Hitze auf der Venus sehr hoch, das bedeutet rund 500 Grad Celsius. Wir Menschen werden wohl nie auf der Venus landen, geschweige denn leben können, da auf der Venus mit diesen ungeheuren Temperaturen kein flüssiges Wasser möglich ist. Auch Raumsonden können dieser Hitze nur für kurze Zeit standhalten. Durch die dichte Atmosphäre der Venus können die Raumsonden kaum Bilder machen, es gibt aber spezielle Sonden, die mit Radar funktionieren und so die dichten Wolken durchdringen konnten. Darum können wir heute recht genau sagen, wie es auf der Venus aussieht. Die Venus hat wenige Krater, aber viele Vulkane, die zumindest in früheren Zeiten aktiv waren. Die dichte Atmosphäre der Venus hat auch einen Vorteil, so wird nämlich viel Sonnenlicht reflektiert, damit wird der sogenannte Venusglanz erzeugt. Steckbrief: Die Venus Name: Symbol: Durchmesser: Durchmesser im Vergleich zur Erde: Masse im Vergleich zur Erde: Rotationszeit (ein Venustag): Umlaufzeit um die Sonne (ein Venusjahr): Mittlere Entfernung zur Sonne: Flugzeit bis zur Erde (Mit dem Flugzeug): Besonderheiten: Das finde ich sonst noch interessant: 4. Die Erde Die Erde, unser Heimatplanet, wird als der einzige Planet betrachtet, der intelligentes Leben auf sich trägt (vielleicht sogar der einzige, der überhaupt Leben auch sich besitzt). Dies kommt, da die Erde zahlreiche Bedingungen erfüllt, die nur die Erde aufweist. Denn nur mit ihrer Entfernung zur Sonne von 149‘600‘000 Kilometer (das würde 17 Jahren mit dem Flugzeug gleichkommen), kann eine Umgebungstemperatur entstehen, die Leben zulässt, in dieser Form wie wir es kennen. Die Ozeane und unsere dichte Lufthülle haben viele Vorteile, unter anderem auch, energiereiche Strahlen von der Erdoberfläche fernzuhalten. Auch der grosse Mond ist mitverantwortlich, dass Leben auf Erde stattfindet, da er Einfluss hat auf die Natur und das menschliche Leben. Er hilft auch, dass die Schwerkraft der anderen Planteten nicht auf die Erdumlaufbahn wirkt. Dank dem Mond bewegt sich die Erde also erst gleichmässig, dies ermöglicht einen sanften Wechsel von Jahreszeiten. Die Erde hat einen Durchmesser von 12‘756 Kilometern und eine Masse von unglaublichen 6‘000 Trillionen Tonnen! Um einmal um die Sonne zu kreisen braucht die Erde genau 365 Tage, 6 Stunden und 9 Minuten. Das ist der Grund, warum bei uns ein Jahr 365 Tage dauert. Da wir aber etwas länger brauchen, um tatsächlich einmal um die Sonne gewandert zu sein, gibt es bei uns weitere Regeln, so ist nämlich jedes vierte Jahr ein Schaltjahr. Auch hier gibt es aber wieder Ausnahmen, denn jedes Jahr, wo die Jahrzahl durch 100 teilbar ist, ist kein Schaltjahr, ausser es ist auch durch 400 teilbar, dann ist es doch ein Schaltjahr. Ein Jahr hat bei uns 12 Monate (Januar (31 Tage), Februar (28 Tage), März (31 Tage), April (30 Tage), Mai (31 Tage), Juni (30 Tage), Juli (31 Tage), August (31 Tage), September (30 Tage), Oktober (31 Tage), November (30 Tage), Dezember (31 Tage)). In einem Schaltjahr erhöht sich die Anzahl der Tage im Februar auf 29 Tage. Nun kann man sich fragen, wieso der Februar denn eigentlich weniger Tage hat als die anderen Monate und warum bei einem Schaltjahr dort ein Tag angefügt wird und nicht etwa im Dezember, da dies doch der letzte Monat unseres Kalender ist. Der Grund dafür ist, dass lange Zeit der März der erste Monat im Jahr war. Dies kann man auch schön daran erkennen, dass es heisst September, es ist heute der neunte Monat, früher war es der siebte und auf Lateinisch heisst Sieben „septem auch französisch klingt ähnlich, nämlich „sept (weiter geht es mit „octō acht, „novem neun und „decem zehn). Heute ist es der Februar, der einen Tag mehr bekommt, nämlich den 29ten, früher war dies nicht so, damals wurde der 24. Februar einfach doppelt durchlaufen. Diese Regelung für Schaltjahre beläuft sich auf den heute beinahe überall geltenden gregorianischen Kalender. Um sich einmal um sich selbst zu drehen, braucht die Erde nicht ganz 24 Stunden, sondern nur 23 Stunden, 56 Minuten und 4 Sekunden. Steckbrief: Die Erde Name: Symbol: Durchmesser der: Masse der Erde: Rotationszeit (ein (Erden)Tag): Umlaufzeit um die Sonne (ein (Erden)Jahr): Mittlere Entfernung zur Sonne: Besonderheiten: Das finde ich sonst noch interessant: 5. Der Mars Der Mars, ein weiterer Nachbarplanet der Erde, neben der Venus. Seine mittlere Entfernung zur Sonne beträgt 227‘900‘000 Kilometer. Seine Umlaufbahn um die Sonne ist darum auch länger als die der anderen inneren Planeten und dauert 687 Tage. Um sich einmal um sich selbst zu drehen, benötigt der Mars nur wenig länger als die Erde, nämlich 24 Stunden und 37 Minuten. Um den Mars kreisen zwei Monde. Die Monde heissen Phobos (Furcht) und Deimos (Schrecken). Die beiden Monde sind winzige Felsbrocken mit 27, beziehungsweise 15 Kilometern Durchmesser und haben eine kartoffelähnliche Form. Um von der Erde zum Mars zu fliegen, bräuchte man 6,3 Jahre mit dem Flugzeug. Der Mars hat einen Durchmesser von 6‘794 Kilometern, damit 53 Prozent des Erdendurchmessers, was bedeutet, dass der Durchmesser rund halb so gross ist, wie derjenige der Erde. Die Masse des Mars ist rund 10,7 Prozent der Erdmasse. Auf dem Mars gibt es viele erloschene Vulkane, noch aktive gibt es wohl nicht. Der höchste ist der Olympus Mons. Er ist 26 Kilometer hoch und damit der höchste bekannte Berg in unserem gesamten Sonnensystem. Gegen diesen Berg ist der Mount Everest beinahe winzig mit seinen 9 Kilometern Höhe. Wir wissen so genau, wie es auf dem Mars aussieht, weil Raumsonden uns viel über die Landschaften auf dem Mars verraten konnten. Wir wissen nun, dass der rote Planet eine kalte, sandige und steinige Wüste ist. Seine rote Färbung hat der Planet aufgrund des rosthaltigen und daher rostbraunen Staubes, der ihn bedeckt. Den Mars kann man von der Erde zum Teil von blossem Auge am Sternenhimmel beobachten. Der Mars kann, wenn die Erde ihn überholt, als hell und rötlich leuchtend wahrgenommen werden. Um mehr Details der Marsoberfläche ausfindig machen zu können, muss aber ein kleines Fernrohr zur Hilfe genommen werden. Der Mars ist heute trocken und öde, trotzdem hat er noch Wasservorräte, diese sind aber als Eis unter der staubigen Oberfläche des Mars gelegen. Forscher nehmen an, das auf dem Mars früher nicht nur Eis vorhanden sondern das Wasser noch in flüssiger Form war, nicht nur in gefrorener Form existierte, dass es Flüsse und Seen auf dem Mars gab und der Planet damals noch ganz anders aussah. Steckbrief: Der Mars Name: Symbol: Durchmesser: Durchmesser im Vergleich zur Erde: Masse im Vergleich zur Erde: Rotationszeit (ein Marstag): Umlaufzeit um die Sonne (ein Marsjahr): Mittlere Entfernung zur Sonne: Flugzeit bis zur Erde (Mit dem Flugzeug): Besonderheiten: Das finde ich sonst noch interessant: 6. Der Jupiter Der Jupiter ist der grösste Planet unseres Sonnensystems. Er hat einen Durchmesser von 142‘984 Kilometern, das ist das 11,2-fache der Erde. Jupiter, der Riese unter den Planeten, besitzt die 318-fache Masse der Erde. Wir können uns vorstellen, dass wenn Jupiter ein Tennisball wäre, dann wäre die Erde nur gerade eine Erbse. Obwohl Jupiter so gross ist, braucht er nur 9 Stunden und 55 Minuten, um sich einmal um seine Achse zu drehen. Jupiter dreht sich zwar ganz schnell um sich selber, benötigt dafür aber 11,86 Jahre, um einmal um die Sonne zu kreisen. 778‘000‘000 Kilometer trennen den Riesen von der Sonne und wenn wir von der Erde aus wiederum ins Flugzeug steigen würden, bräuchten wir 67 Jahre, bis wir beim Jupiter ankämen (das Licht braucht nur 33 Minuten dafür, wir sehen also, dass sich das Licht im Weltall viel schneller bewegt, als es einem Flugzeug möglich wäre). Jupiter ist ein unheimlich grosser Gasplanet. Das bedeutet, dass er ganz anders aufgebaut ist, als die Planeten, die ihre Kreise näher an der Sonne vorbei ziehen. Er besteht weitgehend aus Gasen und zwar vielfach den gleichen, wie die Sonne, diese Gase sind: Wasserstoff und Helium. Auf Jupiter könnte man deshalb auch gar nicht landen, weil seine Oberfläche aus Gasen besteht. Auffällig an Jupiter sind die breiten hellen und dunklen Wolkenstreifen seiner Atmosphäre, diese sind mit –150 Grad Celsius extrem kalt. Weil sich der Jupiter so schnell dreht, gibt es dann diese Streifen, die am Äquator entlang verlaufen. Die Farben kommen durch die Schwefel– und Stickstoffverbindungen in der Atmosphäre zustande, wo es von Gewittern nur so wimmelt. Ein besonderes Kennzeichen des Jupiters ist ein rötlicher Fleck. Dieser Fleck ist riesig, er ist nämlich rund zweimal so gross wie die Erde. Dieser Fleck ist ein gewaltiger Wirbelsturm, der sich durch die Jupiteratmosphäre bewegt. Der Fleck ist deshalb auch nicht immer am selben Ort, er wandert also. Jupiter ist auch sehr wichtig für uns, da er so gross ist, lenkt er durch seine gewaltige Anziehungskraft viele Felsbrocken, die im All herumfliegen zu sich und schützt uns somit vor grösseren Meteoriteneinschlägen. Am Nachthimmel kann man Jupiter von blossem Auge erkennen, er ist nach der Venus der hellste Planet. Mit einem Fernglas kann man sogar die Galiläischen- Monde erkennen. Der Jupiter hat nämlich mindestens 63 Monde, so viele hat man nämlich bis heute bereits entdeckt und vielleicht kommen noch mehr dazu Die vier grössten heissen: Io, Europa, Ganymed und Kallisto. Diese Monde hat bereits Galileo Galilei 1610 entdeckt. Ganymed ist der grösste Mond unseres Sonnensystems und sogar grösser als Merkur. Seine äussere Kruste besteht vermutlich aus einer dicken Schicht von Wassereis. Steckbrief: Der Jupiter Name: Symbol: Durchmesser: Durchmesser im Vergleich zur Erde: Masse im Vergleich zur Erde: Rotationszeit (ein Jupitertag): Umlaufzeit um die Sonne (ein Jupiterjahr): Mittlere Entfernung zur Sonne: Flugzeit bis zur Erde (Mit dem Flugzeug): Besonderheiten: Das finde ich sonst noch interessant: 7. Der Saturn Saturn ist bereits 1‘432‘000‘000 Kilometer von der Sonne entfernt. Und die Flugreise von der Erde zu Saturn dauerte 136 Jahre (das Licht braucht auch hier viel weniger lang, nämlich nur gerade 66 Minuten). Auch Saturn ist ein Gasplanet. Er ist der wohl speziellste Planet, was die Form angeht. Saturn hat nämlich ein ausserordentliches Ringsystem. Darum wird der Saturn auch als „Der Herr der Ringe bezeichnet. Dieses Ringsystem besteht aus über 100‘000 Einzelringen, die durch Lücken voneinander getrennt sind. Die Ringe bestehen aus Millionen von kleinen und grösseren Eis– und Gesteinsbrocken. Die Ringe umrunden Saturn genau in seiner Äquatorebene. Dort wirkt die Schwerkraft enorm stark, darum würden alle festen, grösseren Körper zerrissen werden. Die Ringe von Saturn sind aber hauchdünn, wenn man daran denkt wie gross der Planet ist und die Ringe sitzen ja nur auf der Äqutorialebene. Saturn ist der äusserste Planet, den man von blossem Auge problemlos erkennen kann. Wenn man ein Fernglas zur Hilfe nimmt, kann man sogar die Ringe des Saturns erkennen, das sieht dann ganz beeindruckend aus! Der Saturn hat auch ganz viele Monde, nämlich mindestens 59 Stück. Titan ist der grösste Saturnmond. Er kreist weit ausserhalb der Ringe und braucht zum Umrunden des Saturns lediglich 15 Tage. Titan ist grösser als der Planet Merkur. Er ist der einzige Mond, der eine wolkenreiche Atmosphäre besitzt. Wissenschaftler halten es für möglich, das auf Titan trotz kalter Temperaturn von –180 Grad Celsius primitives Leben entstand. Saturn dreht sich mit 10 Stunden und 37 Minuten schneller um die sich selbst, als es die Erde tut. Somit ist ein Tag auf dem Saturn kürzer als bei uns. Für einmal um die Sonne zu kreisen braucht der Saturn aber lange 29,5 Jahre. Saturn ist der zweit grösste Planet unseres Sonnensystems und hat eine Masse, die das 95-fache der Erdmasse beträgt. Der Durchmesser des Saturns beträgt das 9,4-fache des Erddurchmessers, und misst 120‘000 Kilometer. Steckbrief: Der Saturn Name: Symbol: Durchmesser: Durchmesser im Vergleich zur Erde: Masse im Vergleich zur Erde: Rotationszeit (ein Saturntag): Umlaufzeit um die Sonne (ein Saturnjahr): Mittlere Entfernung zur Sonne: Flugzeit bis zur Erde (Mit dem Flugzeug): Besonderheiten: Das finde ich sonst noch interessant: 8. Der Uranus Uranus, der siebte Planet unseres Sonnensystems, ist auch ein Gasplanet. Seine Atmosphäre enthält unter anderem das Gas Methan, dieses verleiht ihm seine bläulich, grünliche Färbung. Mit dem Flugzeug bräuchten wir von der Erde aus unglaubliche 297 Jahre, das Licht fast zweieinhalb Stunden. Von der Sonne ist Uranus im Schnitt 2‘882‘000‘000 Kilometer entfernt. Um einen Kreis um die Sonne zu ziehen, braucht Uranus 85 Jahre. Um sich einmal um seine eigene Achse zu drehen 17 Stunden und 14 Minuten. Speziell an Uranus ist, dass er sich zwar auch um sich selber dreht, wie alle anderen Planeten, aber eine andere Drehung macht. Alle anderen Planeten -wie die Erde- drehen sich um die Sonne auf einer elliptischen Bahn. Auf dieser Bahn stehen sie quasi und drehen sich dann so um ihre Achse. Diese Achse steht sozusagen auf der Ellipsenbahn. Der Uranus ist da anders, man könnte sagen, dass er auf der Bahn liegt und darum auf der Ellipse rollt. Man nimmt heute an, dass Uranus bald nach seiner Entstehung mit einem andern grossen Körper zusammenstiess und es ihn dabei gekippt hat. Uranus ist grösser als die Erde und hat eine Masse, die diejenige der Erde um das 14-fache übersteigt. Einen Durchmesser von 51‘100 Kilometern kann Uranus vorweisen, das ist der vierfache des Erddurchmessers. Auch der Uranus hat Monde und zwar mindestens 27. Ähnlich wie Saturn, besitzt auch Uranus Ringe. Diese sind aber kleiner als die von Saturn. Die Ringe kreisen auch um die Äquatorialebene, diese ist bei Uranus ja gekippt, so verlaufen die Ringe eigentlich nicht horizontal/waagerecht sondern vertikal/senkrecht. Uranus wurde erst 1781 entdeckt, vorher wurde er zwar auch schon am Himmel gesichtet, zwar um 1690 Damals dachte man aber, dass es sich um einen Stern handelte. Steckbrief: Der Uranus Name: Symbol: Durchmesser: Durchmesser im Vergleich zur Erde: Masse im Vergleich zur Erde: Rotationszeit (ein Uranustag): Umlaufzeit um die Sonne (ein Uranusjahr): Mittlere Entfernung zur Sonne: Flugzeit bis zur Erde (Mit dem Flugzeug): Besonderheiten: Das finde ich sonst noch interessant: 9. Der Neptun Neptun ist der achte und heute letzte Planet unseres Sonnensystems. Dieser Gasplanet besticht durch seine tief bläuliche Färbung, auch diese stammt vom Gas Methan, welches in seiner Atmosphäre sitzt. Methan ist ein Gas, das leicht entzündbar ist. Methan ist ausserdem ein wichtiges Treibhausgas, das heisst es gelangt in die Erdatmosphäre und ist dort mitverantwortlich für die Folgen des Treibhauseffektes. Das bedeutet, dass auf der Erde die Temperaturen steigen, weil Sonnenstrahlung zu uns kommt, in die Atmosphäre eindringt, aber wegen der vielen Atome in der Atmosphäre nicht mehr in so grosser Zahl entweichen können. Dies führt dazu, dass sich die Hitze und auch die Gase innerhalb der Erdatmosphäre stauen. Der Metangehalt auf der Erde hat sich auch erhöht, weil wir mehr Rinderzucht haben als früher und Kühe fressen ja bekanntlich Gras, um dieses verdauen zu können „rülpsen Kühe, dabei stossen sie Methan aus. Unser äusserster Planet hat eine mittlere Entfernung zur Sonne von 4‘509‘000‘000 Kilometern. Die Flugreise von der Erde aus dauerte unvorstellbare 492 Jahre. Um einmal um die Sonne kreisen zu können, benötigt Neptun 165 Jahre und für einen Neptuntag, sich also einmal um sich selber zu drehen, 16 Stunden und 3 Minuten. Der Planet weist die 17-fache Erdmasse auf und hat einen Äquatorialdurchmesser von 49‘424 Kilometern, ist also etwas kleiner als Uranus. Im Vergleich mit der Erde ist er aber trotzdem 3,9 mal so gross. Es wurden bis heute 13 Monde von Neptun entdeckt. Neptun wurde 1846 entdeckt und zwar nachdem Wissenschaftler errechnet hatten, wo sich ein Planet befinden müsse. Dies wurde errechnet, indem man die Abstände der anderen Planeten errechnete und so konnte herausgefunden werden, wo, in welcher Entfernung der Sonne, sich ein weiterer Planet befinden müsste und tatsächlich wurde Neptun dabei entdeckt. Bereits Galilei beobachtete ihn, tat ihn aber auch als Stern ab, da er ihn zu wenig lang beobachten konnte, um festzustellen, dass er sich durch die Sternbilder bewegte. Raumsonden konnten auf Neptun einen riesigen, dunklen Fleck erkennen. Dieser ist vermutlich ein Sturmsystem in der Neptunatmosphäre, der jedoch auch wieder verschwinden kann. Neptun wird als Planet der Winde bezeichnet, da auf ihm die stärksten Winde toben. In der Äquatorialregion sind sie am stärksten mit bis zu 2‘000 Stundenkilometern. Steckbrief: Der Neptun Name: Symbol: Durchmesser: Durchmesser im Vergleich zur Erde: Masse im Vergleich zur Erde: Rotationszeit (ein Neptuntag): Umlaufzeit um die Sonne (ein Neptunjahr): Mittlere Entfernung zur Sonne: Flugzeit bis zur Erde (Mit dem Flugzeug): Besonderheiten: Das finde ich sonst noch interessant: Hier siehst du unsere Sonne mit ihren acht Planeten und unseren Mond. Du darfst sie anmalen: