Arbeitsblatt: Afrika - Geografie

Material-Details

Einführung in die Geografie Afrikas
Geographie
Afrika
7. Schuljahr
11 Seiten

Statistik

190237
2183
83
26.08.2019

Autor/in

Myriam Lüthi
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

Downloads Arbeitsblätter / Lösungen / Zusatzmaterial

Die Download-Funktion steht nur registrierten, eingeloggten Benutzern/Benutzerinnen zur Verfügung.

Textauszüge aus dem Inhalt:

RZG – Räume, Zeiten, Gesellschaften 1.- 3. Oberstufe AFRIKA GEOGRAPHIE Afrika – ein Überblick Lies den Text und setze die Lückenwörter ein. Beckenlandschaft – Zentralafrika – Breite – Gebirgen – Hochlande – Kontinent – Grabenbrüche – Länge – Mitte – Mittelmeer – Roten Meer – Ruwenzori-Gebirge – Nordafrika Ränder Afrika ist mit über 30 Millionen km nach Asien der zweitgrösste der Erde, wenn man Nord- und Südamerika als getrennte Kontinente betrachtet. Er liegt zwischen 37º nördlicher und 34º südlicher , 51º östlicher und 18º westlicher. Der Äquator teilt Afrika fast in der. Afrika erstreckt sich etwa 8050km von Norden nach Süden und 7560km von Osten nach Westen. Im Norden ist Afrika vom, im Westen vom Atlantischen Ozean, im Osten vom Indischen Ozean und dem umgeben. 1 AFRIKA GEOGRAPHIE Der Kontinent Afrika wird in mehrere Grossräume eingeteilt: , Westafrika, , Ostafrika und südliches Afrika. Afrika ist ein Hochland. Die Höhen reichen von 100-500 im Norden bis zu durchschnittlich 1000 im Süden. Diese erstrechen sich tafelartig und werden manchmal von überragt und eingefasst. Dadurch erinnern diese Grosslandschaften an riesige Becken. Dabei ist das Hochland der Boden und die Gebirge die . Diese Beckenlandschaften können aus Wüsten, Steppen, Savannen oder Urwald bestehen. Im Norden Afrikas hebt sich als Besonderheit das Atlasgebirge aus dieser heraus. Eine ebenfalls besondere Bodengestalt zeigt Ostafrika: , die teilweise schon am Toten Meer beginnen und sich als Rotes Meer mit bis zu 2000 Tiefe fortsetzen. Ein weiterer grosser Graben zieht sich mit dem Unterlauf des Nils nach Ostafrika hinein und hindurch. Der damit zusammenhängende Vulkanismus hat unter anderem das KilimandscharoMassiv, das und das Mount-Kenia-Massiv geschaffen. Heute sind nur noch wenige der afrikanischen Vulkane aktiv. 2 AFRIKA GEOGRAPHIE Staaten und Hauptstädte Afrikas Staaten und Hauptstädte Afrikas (1) Wie heissen die afrikanischen Staaten und ihre Hauptstädte? Sieh im Internet oder Atlas nach und undihre ergänze die Liste auf den Seiten 4 und 5. Wie heißen die afrikanischen Staaten Hauptstädte? Sieh im Atlas nach und ergänze die Liste auf den Seiten 3 und 4. 3 1 2 4 5 6 7 15 8 9 17 16 18 20 11 12 23 19 21 10 22 24 25 26 14 27 13 55 34 28 29 31 33 32 30 37 35 36 38 39 40 43 41 45 42 49 3 44 51 47 48 50 52 Christine Schlote: Erdkundemappe Afrika Persen Verlag, Buxtehude 46 53 54 2 Staaten und Hauptstädte Afrikas (2) AFRIKA GEOGRAPHIE Ergänze! Nr. Staat 1 Marokko Hauptstadt Algier 2 3 4 Libyen 5 Ägypten 6 Sahara* El Aaiún Nouakchott 7 8 Tunis Mali 9 Niamey AT NDjamena AK Sudan AL Eritrea Addis Abeba AM AN Dschibuti AO Kap Verde Dschibuti AP Banjul AQ Dakar AR Guinea-Bissau AS Guinea BT Sierra Leone Bissau BK Monrovia BL Yamoussoukro BM Burkina Faso BN Ghana BO Togo Accra BP Porto Novo BQ Abuja 3 Christine Schlote: Erdkundemappe Afrika Persen Verlag, Buxtehude 4 AFRIKA GEOGRAPHIE Staaten und Hauptstädte Afrikas (3) BR Kamerun BS Äquatorialguinea CT São Tomé und Príncipe São Tomé Libreville CK CL Republik Kongo Kinshasa CM CN Zentralafrikanische Republik CO Kampala CP Nairobi CQ Somalia Kigali CR CS Burundi DT Dodoma DK Luanda DL Sambia Lilongwe DM DN Mosambik DO Komoren Moroni DP Seychellen Victoria DQ Madagaskar DR Mauritius DS Namibia Port Louis Gaborone ET EK Simbabwe EL Maseru EM EN Swasiland EO Südsudan (* Status umstritten; z. T. von Marokko besetzt) Christine Schlote: Erdkundemappe Afrika Persen Verlag, Buxtehude 5 4 AFRIKA GEOGRAPHIE Das Klima in Afrika Die Jahreszeiten, wie es sie bei uns in Europa gibt, gibt es in Afrika nicht. In Afrika werden die Jahreszeiten nicht von den Temperaturen bestimmt, sondern vom Niederschlag. Afrikas Klima hängt hauptsächlich davon ab, wie weit ein bestimmter Ort vom Äquator entfernt ist, weshalb die Klimazonen relativ regelmässig, fast symmetrisch angeordnet sind. Grob kann man sagen: Je weiter man sich vom Äquator entfernt, desto geringer wird der Niederschlag. Außerdem wird das Klima vom Wind, von der Meeresströmungen und der Nähe zum Meer beeinflusst. Höhenlage, den Afrika liegt grösstenteils in den Tropen. Nördlich und südlich der tropischen Gebiete schließen sich die Subtropen an. Am Äquator, im Kerngebiet der Tropen, fallen das ganze Jahr über hohe Niederschläge ohne Trockenzeiten. Hier liegt das Kongobecken mit seinen Regenwäldern. Die durchschnittlichen Jahresniederschläge betragen hier etwa 1800 Millimeter. In den angrenzenden Gebieten wer- den die Regenzeiten von Trockenzeiten unterbrochen. Wenn man sich in Richtung Norden und Süden noch weiter vom Äquator entfernt, erreicht man die Subtropen. Hier liegen die Trocken- gebiete mit den Wüsten Sahara, Kalahari und Namib. Das ganze Jahr uber ist es hier heiß und trocken. Niederschläge fallen nur sehr selten bis gar nicht. Im äussersten Norden und Süden Afrikas herrscht subtropisches Mittelmeerklima mit Regen im jeweiligen Winter. Die Sonneneinstrahlung beeinflusst die unterschiedliche Erwärmung und somit die Anordnung und Abfolge der kalten und warmen Gebiete. Zwischen nördlichem und südlichem Wendekreis (23,5 nördlicher und südlicher Breite) steht die Sonne im Jahresverlauf an jedem Ort zweimal im Zenit (Sonnenhöchststand). Auch an allen anderen Tagen im Jahr steigt sie hoch empor. Daraus lässt sich folgende Regel ableiten: Je steiler der Einfallswinkel der Sonnenstrahlen, desto grösser ist die Erwärmung. Am Äquator herrscht eine Durchschnittstemperatur von 26 C. Die warmen Luftmassen steigen jeden Tag in breitem Strom nach oben. Wolken türmen sich auf. Es kommt zu heftigen Niederschlägen. Hier in den inneren Tropen treffen Winde aus verschiedenen Richtungen aufeinander: der Nordostpassat und der Südostpassat. Man spricht auch von der Innertropischen Konvergenzzone. Da der Pflanzenwuchs vom Klima, insbesondere von der Regenmenge abhängt, entsprechen die Pflanzengürtel den Klimazonen. Die Vegetation reicht vom artenreichen tropischen Regenwald bis hin zur vegetationslosen Wüste. Auch die Lebensweise der Tiere ist vom Klima abhängig: Die alljährlichen Wanderungen der Steppentiere werden durch die Trockenzeiten und dem damit verbundenen Wasser- und Futtermangel bestimmt. 6 AFRIKA GEOGRAPHIE Klimazonen und ihre Entstehung Klimazonen und ihre Entstehung Sieh dir das Schaubild an und lies die Textkärtchen unten durch. Ordne zu! Schreibe die Nummern der Kärtchen in die passenden Nummernkreise im Schaubild. Nordpol Kalte Zone geringe Sonneneinstrahlung Gemäßigte Zone Subtropen nördlicher Wendekreis (23,5) Äquator (0) hohe Sonneneinstrahlung Tropen südlicher Wendekreis (23,5) Subtropen Gemäßigte Zone geringe Sonneneinstrahlung Kalte Zone Südpol 2 Nordostpassat 4 Zenit (arab. Scheitelpunkt) Regelmäßige von den Subtropen zum Äquator wehende Winde. Auf der Nordhalbkugel weht der Nordostpassat. Senkrecht über einem Beobachter gelegener Punkt des Himmelsgewölbes. Steht die Sonne senkrecht über dem Beobachter, spricht man vom Zenitstand (Sonnenhöchststand). Die Passate sind meist trockene Luftströmungen. In ihrem Bereich liegen deshalb die Passat- oder Hitzewüsten und die Savannen mit ihrer langen Trockenzeit. 1 Innertropische Konvergenzzone (ITC) (konvergieren zusammenströmen) In der Zone der inneren Tropen treffen der Nordostpassat und der Südostpassat aufeinander. Hier kommt es dann zu heftigen Niederschlägen. 3 Südostpassat Regelmäßige von den Subtropen zum Äquator wehende Winde. Auf der Südhalbkugel weht der Südostpassat. 5 Zenitalregen Die Passate sind meist trockene Luftströmungen. In ihrem Bereich liegen deshalb die Passat- oder Hitzewüsten und die Savannen mit ihrer langen Trockenzeit. Die Niederschläge fallen in den Tropen zur Zeit des Sonnenhöchststandes, d.h. wenn die Sonne im Zenit steht. Über Wochen kommt es nachmittags und auch oft nachts zu starken Gewitterregen (Regenzeit). 20 Christine Schlote: Erdkundemappe Afrika Persen Verlag, Buxtehude 7 AFRIKA GEOGRAPHIE Wüsten und Desertifikation (1) Wüsten und Desertifikation Lies den Text und setze die Lückenwörter ein. Lies den Text und setze die Lückenwörter ein. gespeicherte – Pflanzendecke – Siedlungen – Bewässerungsmethoden – Nordafrika – Erde – Sonneneinstrahlung – USA – Landwirtschaft – Wendekreise – Sandwüste – Trockenheit – abgeholzt – Kamele – Nomaden – Trockenwüsten – polaren – Ausbreitung Wüsten Wüsten sind Gebiete auf der Erde mit so starker oder Kälte, dass dort nur wenige oder gar keine Pflanzen wachsen. Man unterscheidet die Kältewüsten der Gebiete und die Trockenwüsten, zu denen die Wüsten Afrikas gehören. Sie nehmen 40 der gesamten Fläche Afrikas ein. In den der tropischen und subtropischen Zone fallen nur geringe Niederschläge (jährlich weniger als 150 Liter Niederschlag pro Quadratmeter). Es kann auch vorkommen, dass es über Jahre gar nicht regnet. Zudem ist die Wasserverdunstung durch die starke sehr hoch. Es werden Tagestemperaturen von bis zu 55 C im Schatten erreicht. Nachts gibt der Wüstenboden die Wärme wieder an die Umgebung ab. Die Temperaturen können auf bis zu – 15 C fallen. Die meisten Wüsten liegen in den Subtropen im Bereich der 23,5 nördlicher und südlicher Breite. Das besondere Klima verursacht hier die zum Teil großen Wüstengebiete. Zu ihnen gehören u. a. die Sahara in (nördliche Wendekreiswüste) und die Kalahari im südlichen Afrika (südliche Wendekreiswüste). Die Sahara ist zudem die größte Trockenwüste der Erde, mit einer Größe vergleichbar mit der gesamten 29 Christine Schlote: Erdkundemappe Afrika Persen Verlag, Buxtehude 8 AFRIKAkation GEOGRAPHIE Wüsten und Desertifi (2) Die Böden in den afrikanischen Wüsten sind sehr unterschiedlich. Neben der typischen (Dünenwüste) gibt es u. a. die Felswüste, die Kieswüste, die Lehmwüste und die Salzwüste. Menschliche und Ackerbau sind nur in Oasen möglich. Die in Zelten lebenden sind mit ihren Herden ständig unterwegs, um Weideplätze für ihre Tiere zu finden. Die beliebtesten Haustiere in den afrikanischen Wüsten sind die („Wüstenschiffe). Weitere Tiere sind die Maultiere, Schafe, Ziegen und Rinder. Desertifikation (Verwüstung) Unter Desertifikation versteht man die bzw. Entstehung von Wüsten. Zum großen Teil wird diese Verwüstung von Menschen verursacht. Auch die zunehmende Erwärmung der spielt eine Rolle. Um die anwachsende Bevölkerung ernähren zu können, wird die ausgeweitet und intensiviert. Dieser intensive Ackerbau laugt den Boden aus, was dazu führt, dass er so eher von Wind und Regen abgetragen werden kann (Erosion). Falsche können zur zusätzlichen Versalzung des Bodens führen. Oft werden auch Wälder durch den Menschen oder abgebrannt (Brandrodung), um die landwirtschaftlichen Nutzflächen zu vergrößern. Diese neu genutzte Fläche wird durch die häufig falsch betriebene Intensivierung der Landwirtschaft ebenfalls schnell wieder unbrauchbar. Eine weitere Ursache für die Desertifikation ist die Viehhaltung. Zu große Viehherden auf zu kleinen Flächen vernichten die ohnehin dünne durch Über- weidung. Die Pflanzen haben keine Möglichkeit, wieder nachzuwachsen, wodurch es auch hier früher oder später zur Wüstenbildung kommt. 30 Christine Schlote: Erdkundemappe Afrika Persen Verlag, Buxtehude 9 Wüsten in Afrika (1) GEOGRAPHIE 1 Suche im Atlas die WüstenAFRIKA Afrikas. Zeichne sie in die Karte ein und beschrifte sie. Färbe die Wüstenflächen hellbraun. 2 Übertrage die Namen der Wüsten in die Tabelle (Seite 33). Anschließend Suche vervollständige im Atlas oder Internet die 5 grössten Wüsten Afrikas (siehe Tabelle dieim Tabelle. unten). Zeichne sie in die Karte ein und beschrifte sie. Fülle die Tabelle aus. Wüste Welche Länder haben Anteil 32 Christine Schlote: Erdkundemappe Afrika Persen Verlag, Buxtehude 1) Sahara 2) Somali/Danakil 3) Chalbi und Kaisut 4) Kalahari 5) Namib 10