Arbeitsblatt: Hannah Höch

Material-Details

Biografie von Hannah Höch
Bildnerisches Gestalten
Kunstgeschichte
klassenübergreifend
2 Seiten

Statistik

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04.02.2020

Autor/in

Nathalie Gross
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Hanna Höch Hannah war das älteste von 5 Kindern und wuchs in Deutschland auf. Ihre Mutter malte gerne und förderte auch bei Hanna die Freude am Malen und Zeichnen. Obwohl den Eltern die Schulbildung wichtig war. Musste Hannah mit 15 Jahren die Schule verlassen um auf ihre kleine Schwester aufzupassen. Im Jahr 1912 konnte sie nach Berlin ziehen um eine Ausbildung an einer Kunstgewerbeschule zu absolvieren. Grundlage ihrer Werke waren oft Zeitungsausschnitte. Sie arbeitete Teilzeit in einem Verlag als Illustratorin und hatte so guten Zugang zu Zeitschriften. Ab 1917 wurde Hannah langsam künstlerisch erfolgreich. Sie hatte gute Freundschaften zu anderen Künstlern, die ihr bei Ihrer Kunst auch halfen. 1926 zog Hannah in die Niederlande. Dort lernte sie ihre Freundin kennen, mit der sie 1929 wieder zurück nach Deutschland kehrte. Als 1933 Hitler die Machtübernahm, zogen viele Künstler ins Ausland. Hannah und ihre Freundin blieben in Deutschland. Hannah reagierte mit der Kunst auf die politische Situation. Ihre Bilder veränderten sich und wurden teilweise auch traurig oder ironisch. Sie nahm immer seltene an Ausstellungen teil. Ab 1934 hatte Hannah immer Probleme mit der Gesundheit. 1936 trennte sich Hannah von ihrer Freundin Til. Sie lernte einen Mann kennen, den sie auch heiratete. Mit ihm reiste sie viel. Hannah versuchte während der Kriegszeit möglichst unauffällig zu leben. Ihre Werke waren vermehrt Naturdarstellungen. 1940 begann Hannah wieder mit Fotomontagen und Collagen. Sie lebte nun in einem eigenen Haus in Berlin. 1944 liess sie sich von ihrem Mann scheiden. Nach dem Weltkrieg unterstützte Hannah mit viel Energie die Kultur und Kunst in Berlin. Sie malte nun auch Aquarelle. In der Zeit von 1940 bis 1945 entstand die Gruppe der Notzeitbilder, zu denen fünfzehn Aquarelle, Gouachen und Ölbilder gerechnet werden. Hannah Höch starb am 31. Mai 1978 in Berlin. Sie bekam ein Ehrengrab auf dem Friedhof in Heiligensee.