Arbeitsblatt: lose und feste Rollen

Flaschenzüge und Rollen¶ Nachdem du deinen Flaschenzug gebaut hast, schauen wir uns hier an, was es sich mit dieser Kraftänderung auf sich hat. Auch werden wir den Unterschied von loser und fester Rolle veranschaulichen. Lese die zwei Seiten, damit du die Aufgabe am Schluss lösen kannst. Die feste Rolle¶ Wird eine Rolle so befestigt, dass sie sich drehen, aber nicht verschieben kann, so bezeichnet man sie als feste Rolle. Wenn man ein Gewicht mit Hilfe einer festen Rolle hochzieht so ändert sich die aufzuwendende Zugkraft nicht. Es ist einfach praktisch, weil man aus verschiedenen Richtungen ziehen kann. Auf diese Weise wird zwar keine Kraft „gespart, doch kann auf diese Weise beim Heben einer Last beispielsweise die eigene Gewichtskraft mit als Zugkraft genutzt werden. Die lose Rolle¶ Mit Hilfe einer in einer Seilschlinge hängenden „losen Rolle kann zwar nicht – wie bei einer festen Rolle – die Zugrichtung gewählt werden, dafür ändert sich aber die Grösse der aufzubringenden Kraft. Wenn man ein Gewicht mithilfe einer losen Rolle hochzieht, so wird die aufzuwenden Kraft halbiert. Der Flaschenzug¶ Die lose Rolle als Kraft sparende Einrichtung wird meist in Kombination mit einer festen Rolle verwendet, um auch aus einer praktischen Richtung ziehen zu können. Eine Kombination aus losen und festen Rollen wird Flaschenzug genannt. Natürlich kann man noch mehr lose und feste Rollen einbauen. Um die aufzuwendende Kraft zu berechnen, teilt man die Kraft, welche nach unten zieht durch die Anzahl Seilstücke (ohne das Seilstück an dem man zieht). Beim Flaschenzug rechts sind das zwei, also wird die aufzuwendende Kraft durch zwei geteilt. Kraft/Anzahl Seilstücke Kraft, mit der man ziehen muss Rechenaufgabe: Rechts siehst du einen Flaschenzug mit zwei losen und zwei festen Rollen. Wenn eine Kraft von 48 (etwa 5 kg) nach unten zieht, mit wie viel Kraft musst du tatsächlich am Seil ziehen um das Gewicht hochzuheben? Lösungsweg: