Arbeitsblatt: Vermessung der Erde
Material-Details
Zusammenfassung über die Vermessung der Erde. Breitengrade, Längengrade
Geographie
Kartographie / Gradnetz
9. Schuljahr
1 Seiten
Statistik
195764
719
0
22.11.2020
Autor/in
Carmen Urena
Land: Österreich
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Die Vermessung der Erde Jahrhundertelang diskutierte die Menschheit über die Form der Erde, ist sie rund oder doch eine Scheibe? Dreht sich die Sonne um den Mond oder doch umgekehrt? Fragen die für uns heute im 21. Jahrhundert absurd klingen mögen und die damals sehr umstritten waren, Astronomen und Mathematiker sogar für ihre Vermessungen belächelt wurden bis ihre Erkenntnisse nicht mehr beiseitegeschoben werden konnten. Wie wichtig die Vermessung ist, ist uns heute bekannt den ohne sie könnten keine Eigentumsgrenzen oder Landesgrenzen festgelegt werde auch könnten keine Häuser errichtet, Tunnel gegraben, Flüsse begradigt oder Brücken gebaut werden. „Ich sah wie herrlich unser Planet ist, lasst uns dieses Schöne bewahren, mehren und nicht zerstören. „Juri Gagarin Dies waren die Worte von Juri Gagarin der 1961 als erster Kosmonaut die Erde in einer Raumkapsel umrundete, er war auch der erste Mensch, der sich von der kugelähnlichen Gestalt der Erde überzeugen konnte. Astronomen und Mathematiker hatten bereits in der Antike die Kugelform der Erde erkannt. Pythagoras (6. Jahrhundert vor Christus) war nicht nur dieser Meinung er glaubte auch daran das die Planeten rund seien. Das Gradnetz der Erde, heute auf jeder Karte zu sehen, ist eine Erfindung kluger Köpfe. Eratosthenes, ein griechischer Gelehrter erschuf das erste Gitternetz. Hipparch, Astronom und Mathematiker erfand den Längengrad. Ptolemäus (Kartograph und Astronom) übertrug dieses Gradnetz in seinen Atlas, auf ihn geht die Erstellung eines ersten Globus und die Positionsbestimmung mittels geographischer Länge und Breite zurück. Ein künstliches Netz aus imaginären Linien, die helfen genaue Positionsbestimmungen zu ermitteln. Dieses Netzt teilt sich in Längengrade und Breitengrade. Längengrade führen ihre elliptischen Bahnen von oben nach unten und treffen sich jeweils am Nord- und Südpol der Erde. Die Breitengrade sind dagegen konzentrische Bahnen, die sich nie berühren und die Erde von unten bis oben in Scheibchen einteilen. Das Gradnetz setz sich aus nummerierten Linien zusammen, die sich kreuzen, die so entstehenden Schnittpunkte, funktionieren wie ein Koordinationssystem mit einer Y-Achse und einer X-Achse. Jeder Schnittpunkt existiert nur einmal, so dass jeder Ort der Welt genau angegeben werden kann.