Arbeitsblatt: Anschluss Österreichs

Material-Details

Lückentext zum Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich 1938. Die Lösungsworte stehen am Schluss des Textes.
Geschichte
Neuzeit
9. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

19606
1982
30
09.05.2008

Autor/in

Markus Fäh
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Österreichs „Anschluss an das Deutsche Reich 1938 Seit der Machtergreifung am 30. Januar betrieb Hitler mit der NSDAP teils offen, teils verdeckt die Eingliederung Österreichs in das Deutsche Reich. Er bezeichnete Österreich als seine Heimat, obwohl er die österreichische abgelegt und die deutsche angenommen hatte. Der war in Österreich, dessen Einwohner sich damals grösstenteils als Deutsche verstanden, seit 1918 populär. Deutschösterreich hatte am 12. November 1918 durch sein provisorisches Parlament beschlossen, von diesem Tag an Republik und Bestandteil der deutschen Republik zu sein. Die Sozialdemokraten strichen den Anschlusswunsch 1933 aus ihrem Parteiprogramm, die Christlichsozialen machten sich daran, ihre eigene Spielart der Diktatur einzuführen. Man sprach sich nun für die Österreichs aus und verbot nationalsozialistische Organisationen, wurde aber von Hitler immer mehr unter Druck gesetzt. NS-Gedankengut gewann in Österreich immer mehr_; insbesondere der Unterschied zwischen der bald florierenden in Deutschland und der hohen in Österreich wurde hervorragende Werbung für Hitler. Der Führer und Reichskanzler forderte im Februar 1938 – unter Androhung des der Wehrmacht – die Aufhebung des NSDAP-Verbots und die der österreichischen Nationalsozialisten an der Regierung. Bundeskanzler beugte sich dem Diktat. Wenig später versuchte er aber doch noch, den baldigen Anschluss an Deutschland zu verhindern: mit einer überraschend angekündigten für ein freies, unabhängiges, deutsches und christliches Österreich, angesetzt für den 1938. Dieser Provokation kam Hitler zuvor: Bundespräsident wurde durch Drohungen aus Berlin veranlasst, am Abend des den Nationalsozialisten Arthur, seit Februar Innenminister, zum neuen zu ernennen. Parallel dazu übernahmen NSDAP-Anhänger in den die Macht, die ersten Gestapoführer flogen noch am 11. März nach Wien. Am ließ Hitler die Wehrmacht in Österreich einmarschieren. Die Soldaten wurden von einem Teil der österreichischen Bevölkerung empfangen. Hitler hatte vorerst geplant, in einer Übergangszeit Staatsoberhaupt von Deutschland und Österreich zu sein. Die völlig reibungslose, zum Teil bejubelte Machtübernahme veranlasste ihn aber noch am 13. März den Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich zu verkünden. In Österreich wurde das Anschlussgesetz vom 13. März 1938 von der NS-Bundesregierung beschlossen. Gleichzeitig begannen mit der so genannten wilden Arisierung bereits und an jüdischen Österreichern. Der abgetretene Bundeskanzler Schuschnigg wurde in genommen, in der er bis 1945 verblieb. Am 15. März 1938 wurde in vielen Betrieben frei gegeben, damit die Mitarbeiter auf dem Wiener Heldenplatz Hitler zujubeln konnten. Während NS-Gegner bereits in Massen wurden und Juden klar gemacht wurde, dass sie ab nun seien, über die das deutsche Herrenvolk nach Belieben bestimmen werde, erklärte Hitler den Eintritt in das Deutsche Reich. Den Begriff Österreich verwendete er dabei nicht und vermied ihn auch sonst. Den Anschluss liess er nachträglich, am 10. April, durch eine Volksabstimmung bestätigen (offizielles Ergebnis: dafür). Bis dahin waren rund 8 der Wahlberechtigten bereits von der Wahl worden (, verhaftete der Nationalsozialisten). Hitler liess Österreich durch die vom mittelalterlichen marcha orientalis hergeleitete Bezeichnung ersetzen, später durch_, und das vergrösserte Deutsche Reich später als bezeichnen. Das Ostmarkgesetz vom 1. Mai 1939 bestimmte die komplette Auflösung österreichischer Zentralstellen; sein Vollzug war am 31. März 1940 beendet. Anschlussgedanke, Kurt Schuschnigg, 99,73 %, verhaftet, 13. März, 1933, Landeshauptstädten, begeistert, „Meiner Heimat, 12. März, Raub, Miklas, Staatsbürgerschaft, „Donau- und Alpenreichsgaue, ausgeschlossen, Terror, „Ostmark, Juden, Beteiligung, Befürworter, „Mischlinge, sofortigen, Konjunktur, Selbstständigkeit, Schutzhaft, „Grossdeutsches Reich, Untermenschen, Bundeskanzler, 11. März, Arbeitslosigkeit, Einmarsches, Gegner, Seyß-Inquart, Volksabstimmung