Arbeitsblatt: Ernährungspyramdie/Kohlenhydrate/Protein/Verdauung
Material-Details
Wiederholung mit Text und Fragen rund um das Thema
Wirtschaft, Arbeit, Haushalt
Gesundheit
6. Schuljahr
8 Seiten
Statistik
196542
1248
30
03.02.2021
Autor/in
Gabi Schumacher
Land: Deutschland
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Ernährungspyramide Nährstoffe Kohlenhydrate und Eiweiß/ Verdauung Auf den Nachfolgenden Seiten bekommt Ihr Informationen rund um die Ernährungspyramide, über die Nährstoffe Eiweiß Kohlenhydrate und die menschliche Verdauung. !!!Zur Hilfe für richtige Bezeichnungen nutzt das Internet!!! Beantwortet bitte die Fragen, wenn es drüber steht auch in ganzen Sätzen, hier reichen nicht nur Stichpunkte! Ernährungspyramide Warum gibt es eine Ernährungspyramide? Die Ernährungspyramide gliedert Nahrungsmittel in Gruppen und zeigt, welche wir öfter essen sollten und welche nur in gewissen Grenzen einer gesunden Ernährung zuträglich sind. Sie zeigt die wichtigsten Lebensmittelgruppen und ihren Nutzen für die Gesundheit. Gesunde und ausgewogene Ernährung – wie macht man das? Wenn es um die optimale Ernährung geht, fragen sich viele, wie sie diese im Alltag umsetzen sollen. Die Ernährungspyramide gliedert Nahrungsmittel in Gruppen und zeigt, welche wir öfter essen sollten und welche nur in gewissen Grenzen einer gesunden Ernährung zuträglich sind. Die Basis der Pyramide steht für das, was wir viel zu uns nehmen sollten, und an der Spitze findet sich, was nur in gewissen Grenzen gut ist. Die Farben dienen der 1 Ernährungspyramide Nährstoffe Kohlenhydrate und Eiweiß/ Verdauung Unterscheidung und geben auch einen ersten Anhaltspunkt über Essensmengen. Im Vordergrund steht immer eine ausgewogene Ernährung, um den Bedarf an Kohlenhydraten, Eiweiß, Fett sowie allen Vitaminen und Mineralstoffen zu decken. Ziel ist, sich abwechslungsreich und nach Möglichkeit saisonal und regional zu ernähren. Wichtig ist: Es gibt keine verbotenen Lebensmittel. Eine gesunde Ernährung steht für die Kombination der Nahrungsmittel im richtigen Verhältnis zueinander, eine ausgewogene Ernährung ist immer abwechslungsreich und verbindet verschiedene Lebensmittel. 1. Wie heissen die 7 Stufen der Ernährungspyramide? Du musst den vollständigen Begriff schreiben. 7 6 5 4 3 2 1 2. Empfehlungen: Entscheide bei jeder Aussage, ob sie richtig oder falsch ist. richtig Getreideprodukte sollte man zwei- bis dreimal am Tag essen. Süssigkeiten darf man auf keinen Fall essen. 2 falsch Ernährungspyramide Nährstoffe Kohlenhydrate und Eiweiß/ Verdauung Man sollte 20 bis 30 Gramm Nüsse am Tag essen. Pro Tag sollte man 2 Liter Öl zu sich nehmen. In Milchprodukten ist Kalzium drin. Pro Tag sollte man 3 Portionen Milchprodukte essen/trinken. Man sollte am Tag 1 kg Fleisch und 2 Eier essen. Eine kleine Menge an Süssigkeiten darf am Tag gegessen werden. Gemüse und Obst dürfen nicht roh verzehrt werden. 2 Liter Wasser pro Tag zu trinken ist viel zu viel. 3. Zu welcher Stufe gehören diese Nahrungsmittel? Schreibe die Nummer der Stufe hin. Ei Schokolade Milch Weizen Pfefferminztee Karotten Honig Olivenöl Kartoffeln Quark Reis Haselnüsse Joghurt Cola Würstchen Lachs Pfirsich Vanilleeis Trauben Pilze 4. Stelle ein gesundes, ausgewogenes Mittagsmenü zusammen. Zeichne oder schreibe es auf und begründe deine Zusammenstellung. In ganzen Sätzen schreiben und die Begründung nicht vergessen!!! Nährstoffe 3 Ernährungspyramide Nährstoffe Kohlenhydrate und Eiweiß/ Verdauung Nährstoffe sind Bestandteile der Nahrung, die entweder Energie liefern (Eiweiß, Fett, Kohlenhydrate) oder für die Stoffwechselvorgänge im Körper wichtig sind (Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente). Kohlenhydrate unsere Energielieferanten Kohlenhydrate bilden meist den größten Teil in unserer Nahrung etwa die Hälfte bis ein Drittel, je nach Ernährungsgewohnheit. Kohlenhydrate enthalten komplexe Zuckermoleküle, sie sind der Treibstoff für unseren Körper und der Energielieferant für unsere Zellen. Kohlenhydrate bestehen aus Zuckermolekülen, davon aber gibt es viele verschiedene Arten. Einfachzucker (Monosaccharide): z.B. Traubenzucker und Fruchtzucker. Zweifachzucker (Disaccharide): Dazu gehört in erster Linie Haushaltszucker und Milchzucker. Mehrfachzucker (Polysaccharide): Das wichtigste Polysaccharid ist Stärke, die ist vor allem in Getreide, Vollkornprodukten, Kartoffeln und Hülsenfrüchten enthalten. Unser aktiv sind, um die Organismus verbraucht Energie wenn wir wenn wir schlafen, er braucht Energie rund Uhr. Der größte Teil der Energie wird für den sogenannten Grundumsatz benötigt, das sind jene Körperfunktionen, die quasi automatisch ablaufen: Atmung, Herzschlag, Stoffwechsel und konstante Körpertemperatur. Den höchsten Energieanteil am Grundumsatz verbraucht z.B. die Leber mit rund 25%, ihr obliegt die Kontrolle über unseren Stoffwechsel: Fette, Kohlenhydrate und Eiweiß aus der Nahrung werden hier umgewandelt, Zucker wird zu Glykogen umgebaut und als Vorrat gespeichert, außerdem entgiftet die Leber das Blut. Wenn wir nachdenken, muss unser Gehirn versorgt werden: So benötigt das Gehirn bis zu 20% der Energie. Und wenn wir uns bewegen wollen, muss Energie für körperliche Aktivität zur Verfügung stehen. Kohlenhydrate spielen neben Fett eine wichtige Rolle für den Energiehaushalt, obwohl sie im Vergleich zu Fett deutlich weniger an Kalorien liefern. Auch wenn Kohlenhydrate aus Zuckermolekülen bestehen, heißt das nicht, dass alle kohlenhydratreichen Lebensmittel auch süß schmecken. Beispielsweise ist auch Stärke chemisch gesehen ein Zucker, daher sind stärkereiche Lebensmittel, wie z.B. Brot und Getreide, Kartoffeln und Nudeln, gute Energielieferanten. Auch Obst kann, aufgrund 4 Ernährungspyramide Nährstoffe Kohlenhydrate und Eiweiß/ Verdauung des enthaltenen Fruchtzuckers, einen hohen Kohlenhydrat-Anteil aufweisen. Eiweiß und Proteine Grundbausteine der Zellen Proteine, sie hier bei Eiweiß umgangssprachlich Eiweiße, sind elementare Bausteine allen Lebens und haben viele Schlüsselfunktionen. Und haben namentlich nur im weiteren Sinn etwas mit dem Eiklar von Hühnereiern zu tun: Das Wort Eiweiß steht hier für Proteine im biochemischen und ernährungsphysiologischen Sinn und es geht bzw. Protein nicht um das Hühnerei! Proteine (Eiweiße) bilden zusammen mit Fetten und Kohlenhydraten die drei wichtigen Hauptnährstoffgruppen. Auch wenn Proteine keine wesentliche Energiequelle für den Menschen darstellen, sind sie doch für den Menschen unersetzbare Nahrungsbestandteile. Es sind komplexe Naturstoffe, die ihre Bedeutung als Bausteine für den Aufbau wiederum neuer, körpereigener Proteine haben. Da sie den Grundbaustein aller menschlichen Zellen darstellen, tragen sie dazu bei, neue Zellen aufzubauen und bestehende Zellen zu reparieren. Sie erfüllen im Körper wichtige Aufgaben verschiedenster Art und sind beispielsweise Bausteine für Muskeln, Immunabwehr, Hormone und Stoffwechsel, sie sind der Stoff, aus dem Körperzellen, Enzyme und Hormone gebildet werden. Während auf Kohlenhydrate und Fette in der Nahrung zeitweilig verzichtet werden könnte, benötigt der menschliche Körper eine weitgehend kontinuierliche Zufuhr an Proteinen. Proteine für Knochen und Muskeln Weil sie dazu beitragen, Zellen aufzubauen und wichtige Elemente für starke Knochen und aktive Muskeln bilden, sind Proteine ein entscheidender Bestandteil gesunder Ernährung. Eine unzureichende Zufuhr wirkt sich in der Jugend nachhaltig auf die Entwicklung der Knochen aus und später im Leben auch auf den Erhalt der Knochensubstanz. Gleiches gilt für die Muskulatur. Eine niedrige Proteinzufuhr geht einher mit einer reduzierten Muskelmasse. Besonders ältere Menschen sind anfällig für Muskelschwäche, Sarkopenie (altersbedingte Abnahme der Muskelleistung) und Gebrechlichkeit, was alles zu einem erhöhten 5 Ernährungspyramide Nährstoffe Kohlenhydrate und Eiweiß/ Verdauung Sturzrisiko beiträgt. Proteinreiche Kost hat einen doppelten Nutzen bei Osteoporose: Sie unterstützt den Aufbau von Knochen und Muskulatur. 5. Nenne ihre Funktion für unseren Körper. Zähle dazu 2 Produkte auf, worin dieser Nährstoff enthalten ist. Schreibe ganze Sätze!!! Kohlenhydrate: Eiweiß/Protein: Menschliche Verdauung Was ist das Verdauungssystem? Das Verdauungssystem sorgt dafür, dass wir die aufgenommene Nahrung verdauen und verwerten können. Sie wird schrittweise zerkleinert und enzymatisch aufgespalten. Wie? Das schauen wir uns jetzt Schritt für Schritt an. 1. Die Verdauung beginnt im Mund. Die Zähne zerkleinern die Nahrung mechanisch und vermischen diese mit Speichel, welcher erste Verdauungsenzyme (z.B. Ptyalin) enthält und anreichert. 2. Durch die Speiseröhre gelangt der Speisebrei in den Magen. 3. Im Magen wird jeder Bissen übereinander gelagert. Das wird dann mit der Magensäure vermischt. Diese besteht aus Säuren. Durch 6 Ernährungspyramide Nährstoffe Kohlenhydrate und Eiweiß/ Verdauung Bewegung und den Magenwandmuskeln gelangt das Essen Richtung Magenausgang und Dünndarm. 4. Im Dünndarm laufen die Hauptverdauungsvorgänge ab. Zuerst im Zwölffingerdarm, wo das Essen mit Bauchspeichel aus der Bauchspeicheldrüse vermischt wird. Bauchspeichel ist eine klare Flüssigkeit mit Enzymen, die für den Abbau von Kohlenhydraten, Proteinen und Fetten sorgen. 5. Von der Leber und der anliegenden Gallenblase gelangen Flüssigkeiten auch in den Zwölffingerdarm. 6. Nach dem Dünndarm folgt der Dickdarm. Dieser sorgt dafür, dass möglichst viel Wasser aus den ganzen Verdauungssäften (bis zu 9 Liter) zurückgewonnen wird. 7. Am Dickdarm gibt es auch den Blinddarm. Der hat aber keine große Bedeutung. Er dient nur der Abwehr von Krankheitserregern. 8. Nachdem das Wasser durch den Dickdarm entzogen wurde, entsteht der bekannte Kot der durch den After ausgeschieden wird. In ihm sind nur noch unverdaute Nahrung, Schleim und Bakterien. !!! Internet Aufgaben lösen!!! Recherchiere im um diese richitg zu 5. Benenne Organe, welche an der Verdauung beteiligt sind. 7 Ernährungspyramide Nährstoffe Kohlenhydrate und Eiweiß/ Verdauung 6. Ergänze folgende Tabelle: Organ Aufgabe (Was passiert mit der Nahrung?) Sie zerkleinern die Nahrung. Leber Sie erzeugt den Bauchspeichel für die weitere Zerlegung der Nährstoffe. Speicheldrüse Sie befördert den Bissen durch die Verengung der Muskulatur in den Magen. Dünndarm 8