Arbeitsblatt: Lernjournal Hochsprung

Material-Details

Lernjournal zum Thema Hochsprung
Bewegung / Sport
Geräte
6. Schuljahr
10 Seiten

Statistik

196853
930
15
14.02.2021

Autor/in

Livia Rose
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Sport 2 MST FS 2019 Beurteilen der Leistung am Beispiel „Springen in die Höhe Um Leistungen einstufen zu können, braucht man Vergleichswerte. Dabei können verschiedene Bezugsnormen angewendet werden: • Vergleich mit Gleichaltrigen Wertungstabelle ( curriculare Bezugsnorm) Beispiel Wertungstabelle 6. Klasse (auf der Basis von qims.ch): 6 5.5 5 4.5 4 3.5 3 2.5 2 1.15 1.10 1.05 1.00 0.95 0.90 0.85 0.80 0.75 1.25 1.20 1.15 1.10 1.05 1.00 0.95 0.90 0.85 In leichtathletischen Disziplinen werden oft Leistungsmessungen für die Ermittlung der Sportnote verwendet, da die Note einfach aus Leistungstabellen abgelesen werden kann. Im Hochsprung sind kleinere Springer*innen jedoch im Nachteil, da die Körpergrösse ein wichtiger leistungsbestimmender Faktor darstellt. Um gleich hoch zu springen wie grössere Springer*innen, muss die geringere Körpergrösse durch eine grössere Sprungkraft oder eine bessere Technik kompensiert werden. • Vergleich mit den anderen Lernenden der Klasse ( soziale Bezugsnorm) • Vergleich mit sich selbst ( individuelle Bezugsnorm) Einbezug des individuellen Fortschritte und/oder der individuellen Voraussetzungen (z.B. Körpergrösse). Um den Fortschritt festhalten zu können ist es sinnvoll mit einem Lernjournal zu arbeiten. Zu Beginn der Unterrichtseinheit findet eine Standortbestimmung statt, bei der eine erste Leistungsmessung durchgeführt wird. Am Ende der Unterrichtseinheit wird wieder eine Leistungsmessung durchgeführt. Dadurch wird der Leistungsfortschritt sichtbar. • Vergleich mit der Idealnorm (Technik) ( kriterienorientierte Bezugsnorm) vgl. Kriterien im Lernjournal und Testform qims.ch im Anhang. PH Bern IVP FS 2019 Sandra Crameri Lehrplanbezug Lehrplan 21 Kompetenz (vgl. Lehrbeilagen zum Lehrmittel Sporterziehung Band 4) • Einbeiniges Abspringen zielgerichtet anwenden Springen – das ist wichtig! • Offene Lernaufgaben ermöglichen individuelle Bewegungserfahrungen. • Vielfachsprünge verbessern die koordinativen Fähigkeiten und schaffen die Voraussetzung für explosive, kräftige Absprünge. • Die Beidseitigkeit als einen Aspekt des ganzheitlichen Lernens beachten, d.h. Formen wie Schersprung oder Hochsprungkreis links und rechts ausführen. • Bewegungsvorstellung durch gezielte Bewegungsaufgaben verbessern. • Fähigkeiten entwickeln – Fertigkeiten erwerben • So ganzheitlich wie möglich – so strukturiert wie nötig! Jahres-Stoffplan Hochsprung 3. Klasse • Sammeln von vielseitigen Sprungerfahrungen 4. Klasse • Vom Springen in die Höhe zum Schersprung 5. Klasse • Einführung Fosbury-Flop • T-Form: Technik und Leistung Fosbury-Flop 6. Klasse • Anwenden Fosbury-Flop PH Bern IVP FS 2019 Sandra Crameri Praxisbeispiele Aufwärmen Gummitwist-Fangen • 4 5 Paare halten je einen Gummitwist. Mit diesem versuchen die Paare eine freie Person einzukreisen und diese zu fangen. Gelingt dies, wird einer der beiden Fänger frei und das neu gebildete Paar gebildete Paar geht mit dem Seil weiter auf die Jagd. Springen im Gummitwist • Freies Springen in 4er-Gruppen • Vorgegebene Gummitwist-Kombi Ziel: • Sammeln von vielfältigen Sprungerfahrungen • Verbesserung der Sprunggewandtheit und Sprungkraft • Freude am Springen vermitteln • Kindertümliche Formen einbeziehen (Seilspringen, Springen im Schwungseil, Himmel und Hölle) • • • Springen im Rhythmus (z.B. zu Musik) Eigene Abfolgen auf 8 Zeiten erfinden Weitere Ideen: Band 3, Bro 4, S. 17 (T-Form) Band 4, Bro 2, S. 26 Dehnen Kräftigen • Im Stand: Beide Arme vorwärts bzw. rückwärts kreisen lassen. Runde, harmonische Bewegungen, die durch Federn in den Fuss- und Kniegelenken unterstützt werden. • Sich im Stand mit den Händen leicht auf den Knien abstützen. Den Rücken zu einem „Katzenbuckel formen und wieder strecken. • Schattenboxen: Langsame Boxbewegungen nach vorne ausführen und den Oberkörper dabei möglichst weit ausdrehen. • Kickboxen: Sanft mit den Füssen gegen einen imaginären Gegner kicken. Auch rückwärts und seitwärts kicken. • Rückenlage mit angewinkelten Beinen: Hüfte langsam heben und senken. T-Form „Gummitwist (Band 3, Broschüre 4, S. 17) ERWERBEN Springen in die Höhe Sammeln von Sprungerfahrungen Freistil – Hochsprung (Band 4, Broschüre 4, S. 24) • Sprünge aus frontalem und schrägem Anlauf (eigene Formen ausprobieren erfahren und entdecken) Sprungvariationen (nicht gemacht) • Einfache und historische Hochsprungformen aus frontalem Anlauf und Anlauf von der Sprungbein- bzw. Schwungbeinseite Eine Ideensammlung ist auf Ilias abgelegt! PH Bern IVP FS 2019 Sandra Crameri Sprung auf die Pyramide • Teams von 5-7 Schüler/innen bilden • Alle Schüler/innen springen über ein 100 cm hohes Gummiseil. Nach jedem erfolgreichen Sprung (ohne Berührung des Gummiseils) kreuzen sie für ihr Team ein Feld ab. • Welches Team ist zuerst auf der 55 hohen Pyramide angelangt? Variante: Auf das Berner Münster springen (Band 4, Broschüre 4, S. 21) • Die Schüler/innen springen wahlweise über ein 70 cm, 100 cm oder 125 cm hohes Gummiseil auf die dicke Matte. Nach 7 gültigen Sprüngen über 70 cm oder 5 gültigen Sprüngen über 100 cm streichen sie auf einem Protokollblatt ein Feld ab ( 5 Meter). • Wie lange benötigt die Klasse, um auf den 350 Meter hohen Eiffelturm zu springen? • Variante: Zwei Gruppen kämpfen gegeneinander. Welches Team ist zuerst auf dem 100 Meter hohen Berner Münster angelangt? Die Vorlagen „Sprung auf die Pyramide und „Berner Münster befinden sich im Anhang. Eine Vorlage „Eiffelturm finden Sie in den Lehrbeilagen zum Lehrmittel Sporterziehung Band 4, S. 39 ANWENDEN Vom Schersprung zum Fosbury – Flop (Anwenden) Schersprung (Band 4, Broschüre 4, S. 24) • Schersprung aus 3-Schritt-Anlauf (li – re – li bzw. re – li – re). Rhythmisieren durch Klatschen (tam-ta-tam). • Organisationsform: In einer Acht um die Anlage laufen, d.h. abwechslungsweise von li. bzw. von re. her anlaufen und abspringen Einführung Fosbury-Flop (Band 4, Broschüre 4, S. 25) • Steigesprung aus bogenförmigem 5-Schritt-Anlauf. Wichtig: Im Hochsprung • Dito, aber Schwungbeinknie in Richtung Gegenschulter ziehen Landung im Sitzen auf der Matte (1/4-Drehung) geht es immer darum in • Dito, aber Oberkörper am Ende des Absprungs leicht zur Matte die Höhe zu springen. kippen lassen. Auch beim Flop bleibt Landung auf der Seite bzw. auf der Rückseite des Oberkörpers. der Absprung in die Höhe also zentral, d.h. nicht • Dito, aber mit Arm- und Kopfsteuerung einfach „hinein liegen!!! mit dem Arm in die diagonale Ecke der Matte zeigen – der Blick folgt dem Arm Mögliche Lernkontrollen: • Beurteilung der Technik anhand von klaren Kriterien. Beurteilung durch Lernpartner/in oder Lehrperson. Vorlage für Beurteilung: siehe im Anhang! • Leistungsmessung: vgl. Testvorgabe qims.ch im Anhang und Wertungstabelle Hochsprung im Sportheft 4. – 6. Schuljahr PH Bern IVP FS 2019 Sandra Crameri Fosbury Flop Quelle: Lehrbeilagen zum Lehrmittel Sporterziehung Band 4 GESTALTEN (in der Veranstaltung nicht gemacht!) Bewegungsqualität optimieren, d.h. Technik verbessern Fosbury-Flop verbessern (Band 5, Bro 4, S. 18) • Anlauf auf 7 Schritte verlängern. Umlaufpunkt mit Verkehrshut markieren. • Landungswinkel auf der Matte 90? ( Selbstkontrolle). • Fussaufsatz in Laufrichtung oder ausgedreht? ( Beobachtung durch Partner/in) • Hüfte hoch drücken: Auf Matte rückwärts fallen lassen, Landung auf oberem Rücken. Achtung Kopf!!! • Standflop vom Kastendeckel ( Korrekturübung bei Liegestuhlstellung über der Latte) Videoeinsatz Der Einsatz von Video hilft den SuS, ein Aussenbild zu erhalten. Mit einem Videoverzögerungsprogramm kann der Sprung untermittelbar nach der Ausführung angeschaut werden und allfällige Fehler beim nächsten Sprung verbessert werden. Für Smartphones oder I-Pads gibt es den App „Video-Delay. Weitere Angaben dazu im Anhang. Weitere Ideen (vgl. Unterlagen auf Ilias): • „Im Sprunggarten • „Vom Hoch-Springen zum Hochsprung PH Bern IVP FS 2019 Sandra Crameri Sprung auf die Pyramide Kreuze für dein Team immer dann ein Feld ab, wenn du 1 Meter übersprungen hast. Wichtig: Der Sprung ist nur dann gültig, wenn du das Gummiseil nicht berührst! Welches Team ist zuerst auf der Pyramide (55 Meter hoch) angelangt? PH Bern IVP FS 2019 Sandra Crameri Auf das Berner Münster springen Kreuze für dein Team immer dann ein Feld ab, wenn du 5 Meter übersprungen hast. Dazu kannst du wahlweise • 7 Sprünge über 70 cm • 5 Sprünge über 100 cm • 4 Sprünge über 125 cm ausführen. Wichtig: Der Sprung ist nur dann gültig, wenn du das Gummiseil nicht berührst! Welches Team ist zuerst auf dem Berner Münster (100 Meter hoch) angelangt? www.bernermuenster.ch/de/berner-muenster/infos-kontakt/turmbesteigung.php PH Bern IVP FS 2019 Sandra Crameri Technik Fosbury-Flop Beobachte deine Lernpartnerin/deinen Lernpartner beim Fosbury-Flop und gib ihr/ihm eine Rückmeldung zu den unten aufgeführten Beobachtungspunkten. Trage dabei bei jedem Kriterium beim entsprechenden Smiley in der Spalte „Du das Datum ein. Ich Du Ich Du Ich Du Ich Du Anlauf Bogenlauf Letzte drei Schritte als Bogenlauf „In die Kurve liegen wie ein Motorradfahrer Absprung Explosiv Einbeiniger Absprung mit mattenferneren Bein „Spick mi furt vo hie Absprung In die Höhe Kräftiger Schwungbein- und Schwungarmeinsatz „Arme und Schwungbein hoch Flug Hüfte hoch Körper über der Latte leicht überstreckt „Brückenstellung über der Latte Landung auf dem Rücken Beine rechtwinklig zur Latte „Quer zur Matte liegen Bemerkungen trifft genau zu trifft eher zu trifft eher nicht zu trifft nicht zu Name der Beobachterin/des Beobachters: PH Bern IVP FS 2019 Sandra Crameri PH Bern IVP FS 2019 Sandra Crameri PH Bern IVP FS 2019 Sandra Crameri