Arbeitsblatt: Uhrenindustrie Industrialisierung
Material-Details
Dieses Dokument fasst die wichtigsten Aspekte der Uhrenindustrie in der Schweiz während der Industrialisierung zusammen und stellt einen Zusammenhang zum heutigen Wirtschaftssektor her.
Geschichte
Schweizer Geschichte
12. Schuljahr
1 Seiten
Statistik
199598
642
5
03.11.2021
Autor/in
Maurice Bayard
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Bedeutung von Uhren Seit Beginn der Industrialisierung richtete sich das Leben der Menschen immer stärker nach der Zeit. (Arbeitszeiten, ) Es wurde also unvermeindlich, von den wetterabhängigen und raren Sonnenuhren wegzukommen. Dies ermöglichten mechanische und handliche Uhren. Zusätzlich kauften sie reiche Bürger als Statussymbol. Wie die Uhrenindustrie in die Schweiz gelang Die Handwerkskunst der Uhrenmacherei gelang durch hugenottische Glaubensflüchtlinge nach Genf. Von dort aus verbreitete sie sich vor allem nach Neuenburg, aufgrund von fehlenden Zünften, welche Innovation verhindern. Ein weiterer Grund ist, dass es dort noch keinen dominierenden Wirtschaftszweig gab. Warum Schweizer Uhren? Schweizer Uhren waren sehr beliebt. Dies verdankten sie ihrer Langlebigkeit durch die Wahl Die Industrialisierung rettete die Schweizer Industrialisierung in der Schweiz Uhrenindustrie Beweis Vorerst entwickelte sich die Uhrenindustrie in der Schweiz nur sehr schleppend, da weiterhin Heimarbeit und das Verlagssystem dominierten. Die langsame Mechanisierung in der Schweiz und vor allem auch in der Uhrenindustrie reichte aus, da die ausländische Konkurrenz in dieser Branche zu dieser Zeit wegfiel. So konzentrierten sich die Briten auf ihre Flotte und die Pariser waren mit der Französischen Revolution beschäftigt. Als die Industrie in anderen Staaten voranschritt, war die Existenz der Schweizer Uhrenindustrie gefährdet. Insbesondere Billiguhren aus den Vereinigten Staaten von Amerika und aus Asien verringerten den Marktanteil von Schweizer Uhren. Um zu Überleben, entwicktelten die Schweizer Uhrenhersteller eine Doppelstrategie: Zum einen wurden jetzt zusätzlich auch preiswerte Uhren mit ähnlicher Qualität in grossen Manufakturen von ungelernten Arbeitern und Arbeiterinnen zusammengestellt, jedoch blieb das Luxussegment weiterhin erhalten. Ein weiterer Schritt war die Arbeitsteilung auf bis zu 54 verschiedene Berufe in einer Uhrenfabrik. Den Erfolg dieser Doppelstrategie verdankte die Uhrenindustrie nicht zuletzt den guten Handelsbeziehungen der Schweiz zum Ausland, welche es ihr ermöglichte, fast zu einer reinen Exportwirtschaft zu werden. Schlussfolgerung In der Industrialisierung wurde die Nachfrage nach Uhren geboren. Dank der Industrialisierung in anderen Staaten konnte sich die Schweizer Uhrenindustrie durchsetzen und selber industrialisieren. Durch diese Verbesserung konnten sich Schweizer Uhren auf dem Weltmarkt etablieren. Dies war der Grundbaustein für viele weitere Ereignisse in der Schweiz, welche sie nachhaltig veränderten. So war das präzise Handwerk, welches von Uhrenmacher*innen ausgeübt wurde, essentiell für die Rolle der Schweiz in den Weltkriegen, dies ist jedoch eine andere Geschichte. Uhren schlugen den Takt der Industrialisierung, tickten im Rhythmus der Moderne nicht nur Quelle: