Arbeitsblatt: BG Mobiles

Mobile (Kunst) Ein modernes Mobile im Stil von Alexander Calder Ein Mobile, ein frei hängendes, ausbalanciertes, leichtes Gebilde, das schon von schwachem Luftzug bewegt wird. Der Begriff stammt aus dem Französischen (Adjektiv: mobile „beweglich, verstellbar, drehbar, lose, fig. lebhaft, Substantiv: mobile „beweglicher Körper, fig. Motiv, Anlass, Beweggrund, Antrieb). Die Bezeichnung wurde 1931 von Marcel Duchamp für die Frühwerke von Alexander Calder geprägt. Duchamp hatte schon 1913 den Terminus „mobile für sein erstes Ready-made, das Fahrrad-Rad, verwendet und experimentierte seitdem mit Bewegung in seinem vielschichtigen Werk. Somit rechnet man Mobiles zur kinetischen Kunst. Das Mobile als Kunstform wurde durch Alexander Calder zur Perfektion gebracht. Dieses Foto von Unbekannter Autor ist Hier drei Zitate von ihm: „Ein Mobile ist eine abstrakte Skulptur, die hauptsächlich aus Metallplatten, Stahlrohr, Draht und Holz gemacht ist. Alle oder einige ihrer Bestandteile werden durch Elektromotoren, Wind, Wasser oder von Hand in Bewegung versetzt. „Warum nicht plastische Formen in Bewegung? Nicht einfach übersetzte oder rotierende Bewegung, sondern verschiedene Bewegungen von unterschiedlicher Art, Geschwindigkeit und Reichweite untereinander kombiniert, ergeben ein Ganzes. So wie man Farben oder Formen komponieren kann, so kann man auch Bewegungen komponieren. „Wenn alles klappt, ist ein Mobile ein Stück Poesie, das vor Lebensfreude tanzt und überrascht. Alexander Calder schuf Mobiles mit drei verschiedenen Bautypen: • • • Mobiles mit Standfuß an der Wand befestigte Mobiles von der Decke hängende, freischwebende Mobiles (bis heute die populärste Form). Es gibt kleine, spielerisch anmutende Mobiles, deren Größen von wenigen Zentimetern bis einem Meter variieren, und große Freiluft-Mobiles mit Spannweiten bis zu 20 m. Durch Piet Mondrian, Joan Miró und Fernand Léger angeregt, bevorzugte Calder die Grundfarben Blau, Rot, Gelb und die unbunten Farben Schwarz und Weiß. Name: Kriterienblatt Mobile Beurteilungskriterien: Bildnerisches Gestalten Mobiles Thema: (nach Calder) Technik: Mischtechnik. Bewegung, Balance Kompetenzen /Kriterien Note SELBSTBemerkung BEURTEILUNG Technik: Der Bogen aus Draht hat eine geschwungene Linie. Das Mobile ist im Gleichgewicht. Alle Formen können sich drehen. Die Formen sind exakt ausgeschnitten und angemalt. Verbindungen der einzelnen Teile funktionieren. Kreativität/ Form Farbe: Die einzelnen Teile haben eine harmonische, ansprechende Form. Die Farben sind bewusst gewählt und auf die anderen Farben abgestimmt gestaltet. Formen und Farben können auf Calder zurückgeführt werden (Kunstgeschichtlicher Hintergrund) 3-Dimensionalität/ Bewegung Mobile-Funktion Komplexität Das Mobile weisst eine spannende, durch Luftstrom angetriebene Bewegung auf. Total: Vorgehen: 1. Informiere dich über Alexander Calder! (Im Internet, Videos) Notiere dir wichtige Inhalte Punkte der Kunst von Alexander Calder: Was war ihm wichtig bei seinen Arbeiten? Lebensdaten Kurzbiografie (Geburt, Tod, Wohnort, Künstlerfreunde, Kunstrichtung/ Kunstgeist seines Schaffens) 2. Skizziere dein Mobiles auf ein dünnes Blatt A3 Welche und wie viele Einzelteile hat dein Mobile? Welche Formen benutzt du Wie verbindest du die Teile miteinander? Was ist aus dickem oder dünnem Draht? Wie sieht deine Farbgestaltung aus? Hinweis: Die Balance und Bewegung spielt beim Mobile eine grosse Rolle! Deshalb kannst du nicht alles im Kopf vorgängig planen, sondern musst auch ausprobieren. Deine 1. Skizze kann sich deshalb im Verlauf der Arbeit verändern. Fazit Arbeitsprotokoll: Material, welches du bekommst: -Karton A3 -Draht -Farben