Arbeitsblatt: Klassenarbeit - Renaissance und das Zeitalter der Entdeckungen
Material-Details
Klassenarbeit mit Erwartungshorizonz zu einigen Aufgaben
Geschichte
Neuzeit
7. Schuljahr
4 Seiten
Statistik
20233
3773
93
24.05.2008
Autor/in
Benjamin Suess
Land: Deutschland
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Geschichte Klasse 7a 06.05.2008 Name: Klassenarbeit Nr. 2 BEGINN DER FRÜHEN NEUZEIT: RENAISSANCE UND DAS ZEITALTER DER ENTDECKUNGEN 1. Kreuze die richtige Lösung an a) Die Erfindung der Buchdrucks b) Der Begriff Renaissance bedeutet O O O O machte Bücher billiger machte Gutenberg zu einem reichen Mann macht Bücher teurer beschleunigte die Produktion eines Buches Wiedervereinigung Wiedergeburt Widerstand Widersacher 2. Ordne jeden einzelnen Personennamen der entsprechenden Beschreibung zu. Leonardo da Vinci Eroberer des Aztekenreiches Magellan Erfinder des Buchdrucks um 1450 Johannes Gutenberg Künstler der Renaissance, der die „Mona Lisa malte Hernán Cortés Mathematiker und Begründer des heliozentrischen Weltbildes (alles dreht sich um die Sonne) Kopernikus erster Mensch, der auf See die Welt umrundete 3. Vom Mittelalter zur Frühen Neuzeit: Zwischen 1400 und 1600 kam es in Europa zu einigen bedeutenden Veränderungen. Nenne zwei Veränderungen und erläutere diese (bzw. deren Folgen) kurz. 4. Die „Entdeckung des Kolumbus und die Folgen a) Erkläre mit wenigen Worten, warum man im Falle von Kolumbus eigentlich nicht von einer „Entdeckung Amerikas sprechen kann. b) Ergänze das Schaubild, mit dem der so genannte Dreieckshandel verdeutlicht wird (Beschrifte auch die Pfeile!). 1 Geschichte Klasse 7a 06.05.2008 Name: 5. Die Europäer erobern die Welt – Textquelle 1: Im Jahr 1503 erging eine königliche Verfügung, die alle indianischen Eingeborenen zur Zwangsarbeit für die spanischen Kolonialherren verpflichtete. Über die Folgen berichtete der Missionar und Dominikanermönch Bartolomé de Las Casas: 5 10 15 20 „Es ist ganz offenbar: Wenn die Königin die Armut, Sanftmut und Gutartigkeit der Indianer, die überaus harte und schwere Arbeit, die Schwierigkeit des Goldschürfens und das daraus sich ergebende bittere, traurige, verzweifelte Dasein der Indianer gekannt hätte, dann hätte sie niemals einen solchen Befehl erteilt. Was die wichtigste Sache betrifft – nämlich die Erziehung, Belehrung und Bekehrung der Indianer –, so [wurde] der Bekehrung dieser Menschen nicht mehr Mühe zugewendet, als wenn die Indianer Steine, Katzen oder Hunde gewesen wären. Über die zweite Vorschrift, dass jeder Häuptling eine bestimmte Anzahl von Leuten zu stellen habe, verfügte der spanische Gouverneur so frei, dass er die Indianer einfach an die Spanier verteilte. Er zwang alle, Kleine und Große, Kinder und Greise, Männer und (schwangere) Frauen, Edle und Geringe zu völliger Sklaverei, durch die sie zugrunde gingen. So ließ er geschehen, dass die Spanier die verheirateten Männer zum Goldgraben 25 30 35 40 45 Bild: Maya-Zeichnung aus dem 16. Jhd. fortschleppten und die Frauen in den Farmen zurückblieben, um dort Feldarbeit zu verrichten. Dabei hatten sie aber zum Umgraben keine Hacken oder gar ochsenbespannte Pflüge, sondern sie mussten die Erde im Schweiße ihres Angesichts mit Pfählen aufbrechen. [] Nach Verlauf dieser Zeit waren sie durch Hunger und Strapazen so erschöpft, elend und entkräftet, dass die Geburten fast aufhörten. Die neugeborenen Kinder konnten sich nicht entwickeln, weil die Mütter keine Nahrung hatten. [] So starben die Männer in den Goldminen und die Frauen auf den Farmen vor Erschöpfung. Die spanischen Aufseher behandelten die versklavten Indianer mit solcher Strenge und Härte und derart unmenschlich, dass man sie nur für Teufelsknechte halten konnten, sie ließen ihnen bei Tag und Nacht nicht einen Augenblick Ruhe. Sie gaben ihnen Stock- und Rutenhiebe, Ohrfeigen, Peitschenschläge, Fußtritte und nannten sie nie anders als Hunde. (Las Casas, Historia II, Kap. 12-14, zit. nach: Geschichte in Quellen, Band 3, München 1976, S. 69ff.) a) Suche aus dem Text (Textquelle 1) die einzelnen Anklagepunkte des Las Casas heraus (belege deine Ergebnisse mit Zeilenangaben). b) Las Casas war selbst Spanier. Überlege, was er mit seinem Bericht erreichen wollte. c) Viele Spanier rechtfertigen noch heute die Eroberungen in Amerika damit, sie hätten den Indios Kultur und Christentum gebracht. Nimm Stellung zu dieser Aussage. Notiere deine Antworten zu den Aufgaben 3, 4a 5 auf einem gesonderten Blatt Papier. Achte dabei auf Übersichtlichkeit und die richtige Schreibweise. Viel Erfolg !!! Aufgabe 1 2 3 4 5 Mögliche Punktzahl 3 5 5 9 16 Gesamt 38 Erreichte Punktzahl Note: 2