Arbeitsblatt: Atheismus

Material-Details

Dossier
Lebenskunde
Religionslehre / Bibel
7. Schuljahr
4 Seiten

Statistik

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316
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20.09.2022

Autor/in

Helen Mannhart
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Atheismus Definition Überlege dir, was du dir unter „Atheismus vorstellst: Besprich nun mit deinem Banknachbarn, was ihr euch unter Atheismus vorstellt. Frömmigkeit ist es mitnichten, verhüllten Hauptes ein Steinbild zu umwandeln und opfernd an alle Altäre zu treten oder zur Erde zu fallen der Länge nach oder die Hände zu den Tempeln der Götter zu heben und reichliches Tierblut Ihren Altären zu weihn und Gelübd an Gelübde zu reihen, sondern mit ruhigem Geiste auf alles schauen zu können. Lukrez Schau im Duden nach, was folgende Wörter heissen: Frömmigkeit Gelübde Lies den Text zu erst einmal durch und streiche erst beim zweiten Mal lesen an, was du für wichtig empfindest. Überlege dir, was der Mann mit diesem Zitat sagen wollte. Diskutiere nun mit deinem Nachbarn darüber, was ihr verstanden, oder eben nicht verstanden habt. Schreibt nun auf, was ihr zusammen herausgefunden habt: Schau dir das Bild an und überlege dir, was dieses Bild in dir auslösst. Der Mann auf dem Bild ist der Autor des Zitats. Er hat vermutlich von 97 vor Christus bis 55 vor Christus gelebt. Was lösst das Bild in dir aus? Diskutiere nun mit zwei Kollegen oder Kolleginnen, was ihr euch überlegt habt. Wo findet ihr Gemeinsamkeiten? Welche unterschiedlichen Ansichten gibt es? Gemeinsamkeiten: Unterschiede: Der Atheismus ist, salopp gesagt, der Nicht-Glaube an Gott. Die Leute, die diesen Nicht-Glauben vertreten haben unterschiedliche Gründe: Rationalisten Die Rationalisten glauben nur daran, was sie sich erklären können. Alles, was nicht logisch, das heisst zum Beispiel mit Formeln oder Statistiken, erklärbar ist, können sie nicht annehmen. Die Freidenker Sie wollen sich nicht durch Gebote einer Religion einschränken lassen. Dies heisst, dass sie ein Problem mit unserem Gesellschaftssystem haben, denn dieses baut auf den Werten der Christen auf. Freidenker haben aber unter umständen ein Problem damit, Regeln anzunehmen, welche von einer Religion geprägt sind. Diese Leute zucken mit den Schultern und sagen: „Wir wissen ja sowieso nicht, ob es einen Gott gibt oder nicht. Da nicht bewiesen, aber auch nicht wiederlegt werden kann, dass es einen Gott gibt, oder eben nicht machen sich diese keine weiteren Gedanken darüber. Die Gleichgültigen die Unsicheren Sieh dir nun die beiden Bilder genau an und überlege dir, welches Bild zu welcher Beschreibung passen könnte: Begründe nun deine Wahl mit wenigen Worten: Tausche nun mit deinem Nachbarn aus, welches Bild ihr wo dazu getan habt und warum. Anschliessend werden in der Klasse Fragen geklärt und die Bilder zugeordnet, falls dies nötig sein sollte. Lies die Aussagen unterhalb durch, und entscheide, welche als richtig (r) und welche falsch (f) sind: Die Atheisten glauben daran, dass es keinen Gott gibt. Die Atheisten finden die Religion verwerflich und wollen sie ausrotten. Alles rational erklären zu wollen kann ein Grund sein, Atheist zu sein. Atheisten glauben daran, dass der Friede erst kommt, wenn alle Menschen zu Atheisten geworden sind. Atheisten verfolgen kein gemeinsames Ziel. Atheisten sind unter Umständen nicht an Religionsfragen interessiert. Eine Person kann Atheist werden, weil sie sich Regeln unterwerfen will. Auflösung der Fragen in der Klasse. Schaue dir nun die Seite www.atheismus.ch etwas an. Welche der Punkte, die oben erfragt wurden, werden dort anders dargestellt?