Arbeitsblatt: Mittelalter - Die Ehe DAZ
Material-Details
Einfacher Text für das Vorbereiten eines Referates.
Geschichte
Mittelalter
klassenübergreifend
1 Seiten
Statistik
203633
422
2
26.10.2022
Autor/in
Natalie Schmid
Land: andere Länder
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Die Ehe im Mittelalter Allgemeines Die Ehe im Mittelalter hatte wenig zu tun mit der Ehe heute. Zwei Menschen heirateten nicht aus Liebe. Die Ehe wurde aus wirtschaftlichen Gründen geschlossen. Die Eheschließung im Mittelalter war also ein Geschäft. Aus Zuneigung wurde kaum geheiratet. Im Mittelalter gab es verschiedene Formen der Ehe: die Muntehe, die Kebsehe und die Friedelehe. Die häufigste Form war die Muntehe. Die Frau brachte eine Mitgift in die Ehe ein. Dieses Wort hat nichts mit Gift zu tun, sondern war eine Gabe oder ein Geschenk z.B. Decken, Tücher, Babygewand. Die Ehe zwischen weltlicher und kirchlicher Macht Zu Beginn des Mittelalters wurde nur weltlich geheiratet. Die Kirche wollte ihre Macht ausdehnen und wollte eine Beteiligung an der Eheschließung. Im Jahre 1213 wurde die Ehe ein Sakrament. Somit bekam jede Ehe auch den kirchlichen Segen. Die Ehe war unauflöslich. Zudem wurde die Ehe eine Einehe – der Ehemann durfte nicht mehrere Frauen haben. Die Frau im Mittelalter Die jungen Mädchen mussten Jungfrauen sein. Verheiratete Frauen mussten reu bleiben. Die Eltern der Mädchen entschieden, wen sie heirateten. Diese Entscheidung wurde manchmal getroffen, wenn die Mädchen noch Kinder waren. Für Eheschließungen in den höheren Ständen waren Eheverträge sehr wichtig. Bei diesen Ehen ging es auch um politische Entscheidungen, um viel Macht und auch um Geld. Es konnten nur Mädchen und Jungen aus den gleichen Ständen heiraten. Zweck der Ehe – warum wurde geheiratet? Der Zweck der Ehe lag in der Zeugung des Nachwuchses. Das heißt, geheiratet wurde, um Kinder zu bekommen. Quellen: gesellschaft/was-war-eine-muntehe/