Arbeitsblatt: Wie funktioniert die Schweiz

Wie funktioniert die Schweiz Bild Gemeinde Lernziele: • • • • • • • • Geografischen Aufbau der Schweiz kennen Politischen Aufbau der Schweiz kennen Politische Struktur der Schweiz kennenlernen Politische Struktur des Kantons kennenlernen Demokratie erklären können Wahlmöglichkeiten kennen Parlament und Regierung erklären können Aufgaben der Gemeinde, des Gemeindebehörde kennen DEMOKRATIE Volksherrschaft Das Volk trifft die obersten Entscheidungen im Staat. Alle Bürgerinnen und Bürger haben die gleichen Rechte und Pflichten. Direkte Demokratie wählt seine Abgeordneten und entscheidet über Verfassung und Gesetze. Das Volk Parlament Das Parlament bereitet die Geschäfte vor. Gesetz Verfassung Bsp: Landsgemeindekantone (AI, GL), Gemeinden mit Gemeindeversammlung Volk Halbdirekte Demokratie wählt Das Volk seine Abgeordneten. Es hat direkten Einfluss auf die Gesetzgebung (via Parlament Initiative und Referendum). Gesetz Verfassung Bsp: Schweiz Fakultatives Gesetzesreferendum, 50000 Unterschriften in 100 Tagen, Volksmehr Volk Obligatorisches Verfassungsreferendum, Volks- und Ständemehr 10000 Initiative, Unterschriften in 18 Monaten, Volks- und Ständemehr Indirekte Demokratie Das Volk Parlament wählt seine Abgeordneten (RepräsentantInnen). Diese entscheiden über Verfassung und Gesetze. allein Bsp: Gesetz Verfassung Deutschland, Niederlande, Portugal, Italien, Frankreich Volk Schweiz 16 Kantone Hauptorte 5 Gewässer 21 4 11 1 26 18 13 12 D 3 25 17 9 6 15 7 14 H 22 10 S 23 8 2 19 24 20 L 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 Kantone Aargau Appenzell Ausserrhoden Appenzell Innerrhoden Basel Land Basel Stadt Bern Freiburg Genf Glarus Graubünden Jura Luzern Neuenburg Nidwalden Obwalden Schaffhausen Schwyz Solothurn St. Gallen Tessin Thurgau Uri Waadt Wallis Zug Zürich 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 Hauptorte Aarau Herisau Appenzell Liestal Basel Bern Fribourg Genève Glarus Chur Delémont Luzern Neuchâtel Stans Sarnen Schaffhausen Schwyz Solothurn St. Gallen Bellinzona Frauenfeld Altdorf Lausanne Sion Zug Zürich Seen Genfersee Bodensee Vierwaldstättersee Neuenburgersee Bielersee Murtensee Zürichsee Thunersee Brienzersee Lago Maggiore Luganersee N P R Flüsse Rhein Rhone Reuss Aare Ticino Thur Inn Gemeinde Was biete mein Dorf? Sport- und Spielplätze Einkaufen Hobby und Vereine Veranstaltungen Verkehr Landschaft Was gefällt mir am besten an meinem Dorf? Früher kamen die Leute oft im Dorf zur Welt und blieben ihr ganzes Leben lang dort. Würde ich in meinem Dorf bleiben? Warum Politische Gemeinde Die oberste Entscheidungsbehörde sind die Stimmberechtigten Sie wählen die Mitglieder des Gemeinderates, können an der Gemeindeversammlung mitreden und bei Wahlen und Abstimmungen an der Urne ihre Meinung einbringen. Gemeinderat Die Mitglieder des Gemeinderates tragen die Gesamtverantwortung für die Gemeinde. Sie sorgen für die demokratische Führung der Gemeinde und für die Finanzierung der Aufgaben. Sie tragen auch die Verantwortung für eine korrekte Verwaltung. Aktuell sind folgende Mitglieder im Gemeinderat : Die folgenden Parteien engagieren sich in für politische Fragen: Entscheidungsbehörde, Finanzierung, Führung, Gemeinderates, Gemeindeversammlung, Gesamtverantwortung, Stimmberechtigten, Urne Politische Struktur Kanton Luzern Auch der Kanton Luzern hat eine Legislative (Kantonsrat) und eine Exekutive (Regierung). Regierung Die Regierung des Kantons Luzern trägt die Hauptverantwortung für den ganzen Kanton Luzern. Wie in allen anderen besprochenen Räten auch, wird die Regierung auf die Dauer von 4 Jahren von den Stimmberechtigten des Kantons Luzern im Majorzsystem gewählt. Aktuell sind dies folgende Personen: Fabian Peter Bau-, Umwelt- und Wirtschaftsdepartement Marcel Schwerzmann Bildungs- und Kulturdepartement Reto Wyss Finanzdepartement Guido Graf Gesundheits- und Sozialdepartement Regierungspräsident Paul Winiker Justiz- und Sicherheitsdepartement Kantonsrat Der Kantonsrat wir nach dem Proporzsystem auch auf 4 Jahre gewählt. Jeder der 5 Luzerner Wahlkreise(Entlebuch/Willisau Luzern Land und Sursee) Hochdorf Luzern Stadt, kann eine bestimmte Anzahl Personen in den Kantonsrat wählen. Im Proporzsystems werden bei Rücktritten nicht einzelne Personen nächste Person der Wahl-Reihenfolge von derselben Partei rückt nach. oder das ganze Parlament neu gewählt, sondern die Nationalrat grössere der beiden Kammern des schweizerischen Parlamentes. Der Nationalrat vertritt das Schweizer Volk. Der Nationalrat ist die vier Jahre wird der Nationalrat, der aus 200 Mitglieder besteht, vom Volk gewählt. Dabei entsendet jeder Kanton als Wahlkreis je nach Anzahl Einwohner Vertreter als Nationalräte. Jeder Kanton hat aber mindestens einen Sitz. Rein rechnerisch betrachtet vertritt ein Nationalrat ca. 37500 Alle Einwohner der Schweiz. Die Nationalratssitze sind wie folgt auf die Kantone verteilt: Aargau Basel-Landschaft Bern Freiburg Genf Luzern Solothurn St. Gallen Tessin Thurgau Waadt Wallis Zürich 16 7 25 7 11 10 6 12 8 6 18 8 35 Appenzell Ausserrhoden 1 Appenzell Innerrhoden 1 Basel-Stadt 5 Glarus 1 Graubünden 5 Jura 2 Neuenburg 4 Nidwalden 1 Obwalden 1 Schaffhausen 2 Schwyz 4 Uri 1 Zug 3 Änderungen in der Verteilung der Sitze auf die Kantone werden alle aufgrund der 10 Jahre Wohnbevölkerung vorgenommen. 10,200, 37500, das Schweizer Volk, grössere, Kanton, mindestens einen Sitz, vier Jahre, Wohnbevölkerung Ständerat Der Ständerat ist die kleinere Kammer des schweizerischen Parlamentes (Zweikammersystem). Stände ist eine sehr alte Bezeichnung für Kantone. 46 Mitgliedern. Die Ständeräte sind dabei Vertreter ihrer Kantone. Jeder Kanton kann 2 Ständeräte entsenden. Der Ständerat besteht aus Eine Ausnahme stellen die (Halb)Kantone Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, Basel-Stadt, Basel-Landschaft, Obwalden und Nidwalden dar, die je nur einen einzigen Ständerat wählen können. Der Ständerat wird auch als chambre de reflexion bezeichnet, da der Rat oft als Zweit-Rat ein Geschäft behandelt. Ständeräte üben, wie auch die Nationalräte, ihr Mandat als Teilzeitjob aus. Sitzungsgelder und Entschädigungen für die Anreise (Spesen). Ein Ständerat kommt so auf etwas über 10000 Franken Einkommen im Jahr und damit wegen der häufigeren Sitzungen auf etwas mehr Geld als ein Nationalrat. Sie erhalten vom Staat Die Ständeratswahl wird nach dem Majorz-verfahren (Mehrheitsprinzip) durchgeführt. Das Majorzverfahren wird auch Persönlichkeitswahl genannt, weil die Kandidaten als Einzelpersonen antreten. Der Kandidat mit den meisten Stimmen ist gewählt, sofern (im ersten Wahlgang) das absolute Mehr erreicht wird. Die Ständeratswahl wird nach kantonalem Recht durchgeführt. Absolutes Mehr 10000, 2 Ständeräte, 46, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, Basel-Landschaft, Basel-Stadt, einen einzigen, häufigeren, ihrer Kantone, Kantone, Kleinere, Majorz, mehr, Nidwalden, Obwalden, Sitzungsgelder, Spesen, Teilzeitjob, Zweit-Rat. Bundesrat Exekutive bzw. Regierung der Schweiz. Sie ist für die Durchsetzung der Gesetze sowie die Führung der Verwaltung Der Bundesrat der Schweiz bildet die zuständig. vier Jahre wird der Bundesrat durch die vereinigte Bundesversammlung (Nationalrat und Ständerat) neu gewählt. Wählbar als Bundesrat sind alle Schweizer und Schweizerinnen, die als Mitglieder des Nationalrates gewählt werden können. Das bedeutet, sie müssen das Schweizer Bürgerrecht besitzen, das 18. Altersjahr zurückgelegt haben und dürfen nicht wegen einer Geisteskrankheit oder Geistesschwäche entmündigt sein. Alle Der Bundesrat besteht aus sieben Mitgliedern, davon ist ein Mitglied jeweils für ein Jahr Bundespräsident. Aufgabe des Bundespräsidenten ist es, die Bundesratssitzungen zu leiten. Zudem übernimmt er besondere Repräsentationspflichten. Der Bundespräsident ist den anderen Bundesräten nicht im eigentlichen Sinne vorgestellt, sondern er gilt als Primus inter Pares, also als Erster unter Gleichgestellten. Jedes Mitglied des Bundesrates ist Vorsteher eines sieben Departementes. Die sieben Departemente mit den aktuellen Departemensvorstehern sind: Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA): Bundesrat Ignazio Cassis Eidgenössisches Departement des Innern (EDI): Bundespräsident 2018 Alain Berset Eidgenössisches Justiz- und Polizeidepartement (EJPD): Bundesrätin Simonetta Somaruga Eidgenössisches Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS): Bundesrat Guy Parmelin Eidgenössisches Finanzdepartement (EFD): Bundesrat Ueli Maurer Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF): Bundesrätin Johann Schneider-Ammann Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK): Bundespräsident Doris Leuthard 18., alle Schweizer und Schweizerinnen, Bundespräsident, Bundesversammlung, Bürgerrecht, Durchsetzung, Erster unter Gleichen, Exekutive, Führung, Geisteskrankheit, Geistesschwäche, sieben, Regierung, vier Bilder der Bundesräte inkl. Namen