Arbeitsblatt: Sachtexte zum Thema

Material-Details

Texte zur Erarbeitung des Themas Boden
Biologie
Tiere
4. Schuljahr
18 Seiten

Statistik

205564
339
9
12.04.2023

Autor/in

Peter Wallner
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

Downloads Arbeitsblätter / Lösungen / Zusatzmaterial

Die Download-Funktion steht nur registrierten, eingeloggten Benutzern/Benutzerinnen zur Verfügung.

Textauszüge aus dem Inhalt:

Name: Sachtexte zum Thema «Boden und Bodenlebewesen» Texte aus Bodenreise.chTexte Texte aus Bodenreise.chaus Texte aus Bodenreise.chBodenreise.ch Wie Texte aus Bodenreise.chentsteht Texte aus Bodenreise.chaus Texte aus Bodenreise.chStreu Texte aus Bodenreise.chfrischer Texte aus Bodenreise.chHumus? Texte aus Bodenreise.ch An dieser gründlichen Zersetzung arbeiten viele Bodenlebewesen mit. Sie zerkleinern, fressen und zersetzen die organische Substanz aus Blättern, Nadeln und Zweigen und hinterlassen eine nährstoffreiche Ausscheidung den Humus. Die Humusschicht ist oft nur wenige Zentimeter tief. Je nach Standort kann sie aber auch bis zu 30 Zentimeter tief sein. Ein Texte aus Bodenreise.chBlatt Texte aus Bodenreise.chwird Texte aus Bodenreise.chzersetzt Texte aus Bodenreise.ch Viele Bodenlebewesen wirken zusammen, wenn ein frisches Blatt zersetzt wird. Jede Art hat in dieser Frass-Gemeinschaft ihren besonderen Platz. Abgebildet sind nur einige der Haupt-Zersetzer an der für Sie charakteristischen Abbaustelle. Regenwürmer leben hauptsächlich von dem, was andere Lebewesen übriggelassen haben. Am Ende aber sind Sie es, die die Zersetzungsreste ganz verdauen und vermischen. 1 Viele Texte aus Bodenreise.chwirken Texte aus Bodenreise.chbei Texte aus Bodenreise.chder Texte aus Bodenreise.chHumusbildung Texte aus Bodenreise.chmit Texte aus Bodenreise.ch Welche Bodentiere machen sich zuerst ans Werk? Finde es auf den nächsten Bildern heraus, denn dort wirst du sehen, wie ein Buchenblatt zersetzt wird. Die abgestorbenen Blätter, aber auch tote Tiere und abgestorbene Pflanzen- und Wurzelreste (das organische Material) werden laufend zersetzt und zu Humus umgewandelt. Dazu braucht es die unzähligen Lebewesen, die im und auf dem Boden leben. Es sind drei Gruppen von Bodenlebewesen, die da mitwirken: 1. Die Bakterien 2. Die Bodenpilze 3. Die Bodentierchen Bis ein Blatt aber endgültig in Humus umgewandelt ist, muss es mehrfach durch Bodenlebewesen gefressen werden ganz nach dem Motto: Was der eine verdaut, ist für den Nächsten ein „gefundenes Fressen. Die Texte aus Bodenreise.chLaubschicht Texte aus Bodenreise.chauf Texte aus Bodenreise.chdem Texte aus Bodenreise.chBoden Texte aus Bodenreise.ch Im Herbst fallen die Blätter von den Bäumen und es entsteht eine dicke Laubschicht auf dem Boden. Wir müssten uns durch riesige Blätterberge buddeln, wenn diese nicht jedes Jahr auf geheimnisvolle Weise verschwinden würden. Werden sie von uns Menschen weggeräumt? Werden sie von den Tieren im Wald aufgefressen? 2 Verweht sie der Wind oder spült das Wasser sie weg? Mehr Texte aus Bodenreise.chWissen Texte aus Bodenreise.chüber Texte aus Bodenreise.chdie Texte aus Bodenreise.chHumusbildung Texte aus Bodenreise.ch Wie Texte aus Bodenreise.chlange Texte aus Bodenreise.chdauert Texte aus Bodenreise.ches, Texte aus Bodenreise.chbis Texte aus Bodenreise.chHumus Texte aus Bodenreise.chentsteht? Texte aus Bodenreise.ch Wie schnell Humus gebildet wird, hängt vom Klima, von der Art des Bodens und der Beschaffenheit des organischen Materials ab: Rinde und Holz sind schwer abbaubar und enthalten nur wenige Mineralien. Gräser, Kräuter und Blätter sind mineralstoffreich und leicht abbaubar. Bis die Blätter von Esche und Ulme abgebaut sind, dauert es ungefähr ein Jahr. Bei Linde und Ahorn dauert es etwa zwei, bei der Buche drei Jahre. Die Nadeln von Fichte, Kiefer und Lärche sind erst nach drei und mehr Jahren abgebaut. Woran Texte aus Bodenreise.chkann Texte aus Bodenreise.chman Texte aus Bodenreise.chhumusreichen Texte aus Bodenreise.chBoden Texte aus Bodenreise.cherkennen? Texte aus Bodenreise.ch Humusreicher Boden Texte aus Bodenreise.chzeichnet sich durch seine dunkelbraune bis tiefschwarze Farbe aus. Er setzt sich damit deutlich vom darunterliegenden Mineralboden ab, der meist heller und bräunlicher gefärbt ist. Die Humusschicht hat eine lockere, krümelige Struktur, duftet angenehm erdig und wärmt sich schnell auf, sobald die ersten Sonnenstrahlen auf sie treffen. Je dunkler ein Boden ist, desto mehr Humus enthält er und desto fruchtbarer ist er. Eine genaue Bestimmung des Humusgehalts ist aber nur im Labor möglich. Ein Bodentyp mit einem besonders hohen Humusgehalt ist die Schwarzerde. Man findet sie häufig in den Steppengebieten mit warmen Sommern und kalten Wintern. (Den Begriff Schwarzerde verwendet man nicht für Waldböden!) 3 Welche Texte aus Bodenreise.chWirkungen Texte aus Bodenreise.chhat Texte aus Bodenreise.chder Texte aus Bodenreise.chHumus Texte aus Bodenreise.chneben Texte aus Bodenreise.chseinem Texte aus Bodenreise.chReichtum an Texte aus Bodenreise.chNährstoffen? Texte aus Bodenreise.ch Humus sorgt für einen stabilen Boden mit einer guten Struktur, denn seine Huminstoffe wirken wie ein Kleber zwischen den Bodenteilchen. In den Zwischenräumen der Bodenkrümel ist viel Raum, um Wasser zu speichern. Gleichzeitig bleibt der Boden locker und wird gut durchlüftet. Für viele Bodenlebewesen sind die Humusschicht und der humusreiche Oberboden der wichtigste Lebensraum. Humus ist ein schlechter Temperaturleiter, darum schützt er den Boden vor grosser Hitze und vor grosser Kälte. Was Texte aus Bodenreise.chist Texte aus Bodenreise.chBoden Texte aus Bodenreise.cheigentlich? Texte aus Bodenreise.ch Die festen Bestandteile im Texte aus Bodenreise.chBoden sind eine Mischung aus organischem und mineralischem Material. Von blossem Auge sind die beiden Stoffe nur an ihrer Farbe unterscheidbar. Organisch nennt man die abgestorbenen Tiere und Pflanzenteile, sowie alle lebenden Bodentiere und Kleinstlebewesen wie Algen, Bakterien und Pilze. Zersetztes, Texte aus Bodenreise.chorganisches Material ist an seiner fast schwarzen Farbe zu erkennen. Mineralisch sind die verwitterten festen Bodenbestandteile, die ursprünglich aus dem Muttergestein stammen: vom Stein bis zum feinen Sand bis hin zu den winzigsten Teilchen den Tonteilchen (oder dem Ton). Der organische Teil des Bodens heisst Humusauflage: Sie liegt auf dem 4 Oberboden auf und ist je nach Standort unterschiedlich mächtig bzw. gar nicht vorhanden. Je nach Material und biologischer Aktivität wird sie unterschiedlich schnell zersetzt und mit dem mineralischen Oberboden vermischt. Im Boden wimmelt es nur so von Lebewesen. In einer Handvoll Erde leben Millionen von Bodentieren. Einige von ihnen sind so klein, dass sie nur unter dem Mikroskop zu erkennen sind. Andere wiederum sind von blossem Auge gut sichtbar. Und auch sonst unterscheiden sich die Bodentiere stark voneinander: Der Regenwurm braucht keine Beine, um sich zu bewegen. Der Steinläufer dagegen hat gleich 30 Beine. Die Texte aus Bodenreise.chBodenlebewesen Texte aus Bodenreise.ch Die Bodenlebewesen wohnen vor allem im Oberboden. Diese Bodenschicht reicht bis etwa einen halben Meter tief in die Erde. Es gibt Bodentiere, die sich von Pflanzen ernähren. Einige fressen den Kot der anderen und die Fleischfresser unter den Bodentierchen jagen ihre Nachbarn. Der Texte aus Bodenreise.chBoden Texte aus Bodenreise.chbietet Texte aus Bodenreise.chNahrung Texte aus Bodenreise.chfür Texte aus Bodenreise.challe Texte aus Bodenreise.ch In einem gesunden Boden gibt es genügend Hohlräume, in denen Lebewesen sich aufhalten können. 5 Milbe Viele Bodentiere fressen abgestorbene Pflanzenteile, verdauen sie und scheiden die Überreste wieder aus. Andere Tiere fressen diese Ausscheidungen und verkleinern das organische Material dadurch nochmals. Am Ende entsteht beste frische Erde, in der Pflanzen gut wachsen können. Manche Tiere interessieren sich jedoch nicht für Pflanzen oder Kot, sie jagen andere Bodenbewohner. Damit sorgen sie dafür, dass sich die Bodenlebewesen nicht unbegrenzt vermehren. Bodentiere Texte aus Bodenreise.chhaben Texte aus Bodenreise.chunterschiedlich Texte aus Bodenreise.chviele Texte aus Bodenreise.chBeine Texte aus Bodenreise.ch Ein Merkmal, an dem du die vielen Bodentiere voneinander unterscheiden kannst, ist die Anzahl ihrer Beine. 6 Anzahl Beine? Ameise: Waldschabe: Assel: Regenwurm: Saftkugler: Weberknecht: Milbe: Springschwanz: Pseudoskorpion: Ohrwurm: Steinläufer: Schnecke: SPRINGSCHWANZ Texte aus Bodenreise.ch Grösse: 0.2 bis 4 mm Beinpaare: 3 Nahrung: tote Pflanzenteilchen, aber auch Bakterien, Pilze und Algen. Besonderes: Dank seiner Sprunggabel am Hinterleib kann der Springschwanz bis zu zehn Zentimeter weit springen. Die meisten Springschwänze leben in den oberen zehn Zentimeter der Bodenschicht. Arten, die tiefer im Boden leben, sind kleiner und farbloser und können kaum springen. ASSEL Texte aus Bodenreise.ch Grösse: 3 bis 12 mm Beinpaare: 7 Nahrung: weiche, saftige Pflanzenteile Besonderes: Diese robusten Tiere zerbeissen und zerkleinern Laubstreu und Totholz und graben bei ihrer Arbeit den Boden um. Als Erste in der Verwertungskette (Erst-Zersetzer) fressen sie also 7 die grossen Teile. Ihr Kot wird von anderen Bodentieren als Nahrung weiterverwertet. STEINLÄUFER Texte aus Bodenreise.ch(Tausendfüsser) Texte aus Bodenreise.ch Grösse: bis 40 mm Beinpaare: mehr als 7; 1 Paar pro Körpersegment Nahrung: Insekten, Spinnen, Asseln, Tausendfüsser und Regenwürmer Besonderes: Wie der Pseudoskorpion lähmt der Steinläufer seine Beute mit einem giftigen Biss. Wenn er sich beunruhigt fühlt, kann er so schnell flüchten, dass er kaum zu erwischen ist. OHRWURM Texte aus Bodenreise.ch Grösse: 12 bis 15 mm Beinpaare: 3 Nahrung: andere Bodentierchen und Pflanzen Besonderes: Der Ohrwurm verkriecht sich nicht in unser Ohr, er ist ganz ungefährlich. Er heisst so, weil ein Pulver aus toten Ohrwürmern früher als Medikament gegen Ohrenschmerzen eingesetzt wurde. Seine typische Zange benutzt er zur Jagd, zur Verteidigung und zur Begattung. Tagsüber schläft er unter Steinplatten, nachts jagt und frisst er. WEBERKNECHT Grösse: 4 bis 12 mm Beinpaare: 4 Nahrung: kleinere Bodentieren wie Milben und Springschwänze Besonderes: In den Häusern leben Weberknechte mit langen, dünnen Beinen. Jene im Wald haben verkürzte und kräftigere Beine. Sie bauen keine Fangnetze, sondern jagen zu Fuss. AMEISE Texte aus Bodenreise.ch Grösse: 4 bis 8 mm Beinpaare: 3 Nahrung: lebende und tote Tiere und Pflanzen, mit Vorliebe auch Honigtau, ein 8 zuckerhaltiges Ausscheidungsprodukt verschiedener Insekten, besonders der Läuse. Besonderes: Trifft eine Ameise auf ein Beutetier, das grösser ist als sie, so greift sie es trotzdem an. Sie fügt ihm mit den Kiefernzangen eine Wunde zu und versprüht aus ihrer Giftdrüse Ameisensäure. So merken andere Ameisen, dass sie Unterstützung braucht. WALDSCHABE Grösse: bis 10 mm Beinpaare: 3 Nahrung: zersetzte Pflanzenteile Besonderes: Die Waldschabe ist nicht mit der allgemein bekannten, ungeliebten Küchenschabe verwandt. Sie ist nur im Laub zu finden und liebt sonnige und geschützte Orte. MILBEN Grösse: 1 mm bis 3 cm Beinpaare: 4 Nahrung: Fressen so ziemlich alles, was für sie noch verdaubar ist. Manche Milben sind Pflanzenfresser. Andere sind Fleischfresser, sie jagen z. B. Springschwänze, andere Milben, Ameisen oder Spinnen. Besonderes: Es gibt unzählige verschiedene Arten von Milben in unterschiedlichsten Grössen. PSEUDOSKORPION Grösse: bis 4 mm Beinpaare: 4 Nahrung: Insektenlarven, Springschwänze und Milben usw. Besonderes: Pseudoskorpione packen ihre Beute mit ihrem Mundwerkzeug, 9 spritzen Gift ein und saugen sie dann aus. Ihr Körper ist relativ flach, damit sie gut in Ritzen und Spalten jagen können. Sie sind nicht zahlreich, aber mit etwas Glück sind sie in einem Komposthaufen zu finden. SAFTKUGLER (Tausendfüsser) Grösse: 4 bis 18 mm Körpersegment Beinpaare: mehr als 7: 2 Paare pro Nahrung: kleine Bodentierchen und tote Pflanzen und Tiere. Besonderes: Der Saftkugler kann sich zu einem Kringel zusammenrollen. Das macht er immer dann, wenn er sich bedroht fühlt, sich ausruhen will oder wenn ihm die Umgebung zu trocken wird. REGENWURM Grösse: 2 bis 35 cm Beinpaare: keine Beine Nahrung: abgestorbene Pflanzen und Erde Besonderes: Der Regenwurm gräbt sich durch den Boden, lockert und durchmischt ihn. Dadurch „lüftet er den Boden, das heisst, es kann mehr Luft und Wasser zu den Wurzeln gelangen. Wo du viele Kothäufchen von Regenwürmern findest, bedeutet dies, dass der Boden von besonders guter Qualität ist. SCHNECKEN Grösse: 5 mm bis etwa 10 cm Beinpaare: keine Beine Nahrung: Sie lieben abgestorbenes Holz und Laub; Die meisten Nacktschnecken besonders die grosse Wegschnecke sind ausserdem hungrige Pflanzenfresser. Besonderes: Schnecken findest du am ehesten an Stellen, wo es feucht und dunkel ist. Die Texte aus Bodenreise.chGrösse Texte aus Bodenreise.chder Texte aus Bodenreise.chBevölkerung Texte aus Bodenreise.chim Texte aus Bodenreise.chBoden 10 Aus der Erde wurde eine Schicht ausgehoben, die einen Quadratmeter gross und 30 Zentimeter tief ist. Darin befinden sich unzählige Lebewesen. Doch wie viele sind es genau? Rädertierchen: 25 000 Fadenwürmer: 1 000 000 Milben: 100 000 Springschwänze: 50 000 Borstenwürmer: 10 000 Schnecken: 50 Spinnen: 50 Asseln: 50 Zweiflüglerlarven: 100 Regenwürmer: 80 TOTAL: 1 185 000 Wer Texte aus Bodenreise.chfrisst Texte aus Bodenreise.chwen? Im Texte aus Bodenreise.chBoden gilt das Motto „Fressen und gefressen werden. Wenn du genau gelesen hast, kannst du sagen, wer wen frisst. Die Pfeile bedeuten in Zeigerichtung «ernährt sich von», zum Beispiel: Die Bakterien ernähren sich von Pflanzen. Setze die anderen Bodenbewohner richtig zwischen die Pfeile. Setze folgende Wörter an der richtigen Stelle ein: Abgestorbene Pflanzen, Milben, Regenwürmer, Springschwänze, Weberknecht Pflanzen 11 Bakterien Mehr Texte aus Bodenreise.chWissen Texte aus Bodenreise.chüber Texte aus Bodenreise.chBodenlebewesen Texte aus Bodenreise.ch Wird Texte aus Bodenreise.chder Texte aus Bodenreise.chLebensraum Texte aus Bodenreise.chder Texte aus Bodenreise.chBodenlebewesen Texte aus Bodenreise.chmehr Texte aus Bodenreise.chund Texte aus Bodenreise.chmehr zerstört? Texte aus Bodenreise.ch Ja, das ist vielerorts so. Durchschnittlich wird in der Schweiz jede Sekunde ein Quadratmeter landwirtschaftlicher Boden verbaut. Er wird durch den Bau von Strassen, Häusern und anderen Bauten oft bis auf den Untergrund abgetragen und muss dem Asphalt weichen. In der Fachsprache heisst das: Der Boden wird versiegelt. Wichtige Hohlräume werden zerstört und Wasser kann 12 nur noch schlecht oder gar nicht abfliessen. Unter diesen Bedingungen leiden Bodenlebewesen und Pflanzen gleichermassen. Was Texte aus Bodenreise.chkönnen Texte aus Bodenreise.chwir Texte aus Bodenreise.chMenschen Texte aus Bodenreise.chtun, Texte aus Bodenreise.chdamit Texte aus Bodenreise.ches Texte aus Bodenreise.chden Texte aus Bodenreise.ch Bodenlebewesen Texte aus Bodenreise.chgut Texte aus Bodenreise.chgeht? Texte aus Bodenreise.ch Wir können den Boden schonend und natürlich behandeln. Wir sollten. den Boden nicht zu sehr durch das Gewicht von Fahrzeugen verdichten. weniger flächendeckende Verbauungen planen und Freizeitzonen oder sonstige Plätze nicht asphaltieren. auf giftige Pflanzenbehandlungsmittel verzichten. dem Boden Nahrung geben durch Mist, Kompost oder Ernterückstände. Der Texte aus Bodenreise.chBoden ist der unterirdische Lebensraum der Pflanzen, den sie mit ihren Wurzeln erschliessen. Im Gegensatz zu unseren Regenwürmern, anderen Tieren oder den Menschen können sie ihren Standort nicht einfach wechseln, sondern müssen mit dem jeweiligen Angebot an Licht, Wasser, Luft und Nährstoffen vor Ort Vorlieb nehmen. Der Texte aus Bodenreise.chBoden Texte aus Bodenreise.chermöglicht Texte aus Bodenreise.chuns Texte aus Bodenreise.chdas Texte aus Bodenreise.chLeben Texte aus Bodenreise.ch Wir Menschen säen Pflanzen an und pflegen den Boden. Wir hoffen, dass die Pflanzen gut wachsen und wir möglichst viel ernten können. Auf nährstoffreichem Boden wachsen schmackhafte Gemüse und Früchte. Eine gute Ernte sichert unsere Versorgung mit Nahrungsmitteln. Aber es gibt noch 13 weitere Gründe, warum ein gesunder Boden wichtig für unser Leben ist: Ein gesunder Boden ist in der Lage, das Regenwasser zu Trinkwasser zu filtern. Auf einem guten Boden wachsen gesunde Bäume. Grosse, starke Baumstämme können als Baumaterial und kleinere zum Heizen verwendet werden. Das Texte aus Bodenreise.chLeben Texte aus Bodenreise.chim Texte aus Bodenreise.chBoden Texte aus Bodenreise.ch Im Boden wimmelt es von Lebewesen. Hier sind Regenwürmer, Käfer, Maulwürfe, Mäuse, aber auch ganz kleine Lebewesen wie Pilze und Bakterien zu Hause. Sie alle erfüllen wichtige Aufgaben im Boden. Du kannst etwa einen halben Meter unter dem Boden einen Pilzfaden finden. Doch was ist eigentlich ein Pilzfaden und wieso ist er unter dem Boden? Pilze wachsen doch über der Erde, oder nicht? Ja richtig, aber der Hut (der Fruchtkörper), den du über dem Boden siehst, ist nur ein ganz kleiner Teil des ganzen Pilzes. Der grösste Teil wächst unterirdisch in Form von weisslichen Pilzfäden: dem Myzel. Die Texte aus Bodenreise.chPilze Texte aus Bodenreise.chund Texte aus Bodenreise.chBakterien Texte aus Bodenreise.chim Texte aus Bodenreise.chBoden Texte aus Bodenreise.ch Auch von Bakterien hast du bestimmt schon gehört. Sie sind Kleinstlebewesen und gehören zu den Einzellern. Sie sind so winzig klein, dass man sie nur unter dem Mikroskop erkennen kann. Aber ihre Bedeutung für den Boden ist riesig. Bakterien unter dem Mikroskop Pilze und Bakterien gibt es nicht nur im Boden. Aber hier sind sie besonders wichtig. Bakterien: Texte aus Bodenreise.cherste Texte aus Bodenreise.chLebewesen Texte aus Bodenreise.chauf Texte aus Bodenreise.chder Texte aus Bodenreise.chErde Texte aus Bodenreise.ch 14 Die Bakterien werden erst unter dem Mikroskop erkennbar. Sie bestehen aus einer einzigen Zelle. Sie gehören zu den ersten lebenden Wesen, die sich auf der Erde entwickeln konnten. Sie können sich an ganz unterschiedliche Lebensbedingungen anpassen. Bakterien gibt es in Form von Kugeln, Stäbchen oder verästelten Fäden. Ihre Form ist also sehr einfach geblieben. Sie vermehren sich äusserst schnell. Dazu teilen sie einfach ihren Körper in zwei Teile. Vermutlich leben in einem Fingerhut voll Boden (das entspricht etwa einem Gramm) von einer bis 1000 Milliarden Bakterien. Pilz Texte aus Bodenreise.chganz Texte aus Bodenreise.chvon Texte aus Bodenreise.chganz Texte aus Bodenreise.chnah Hier betrachten wir einen Texte aus Bodenreise.chganz Texte aus Bodenreise.chspeziellen Texte aus Bodenreise.chTeil Texte aus Bodenreise.chdes Texte aus Bodenreise.chPilzes. Es ist das Geflecht der unterirdischen Pilzfäden, das Texte aus Bodenreise.chMyzel. Viele Pilze im Boden leben in enger Verbindung mit einer Pflanze. Sie schlingen ihre Fäden um die Feinwurzeln der Pflanze. Das dadurch entstehende Gebilde nennt man Mykorrhiza. Pflanze und Pilz ernähren sich gegenseitig. Dieses Geben und Nehmen zwischen zwei verschiedenen Pflanzen nennt man Symbiose. Hier zersetzen Bakterien eine Bananenschale und helfen so bei deren Umwandlung zu Humus mit. Sie sorgen 15 dafür, dass die wertvollen Nährstoffe aus der Schale wieder von neuen Pflanzen aufgenommen werden können. Die um die Feinwurzeln geschlungenen Pilzfäden können mehrere Fussballfelder lang werden. So können sie von weit her Wasser mit darin gelösten Nährstoffen holen. Diese geben sie hier über die Wurzeln dem Baum weiter. Im Gegenzug erhalten die Pilzfäden vom Baum Zucker. Diese Maus lebt nicht mehr. Bereits nach wenigen Stunden beginnt die Verwesung: Bakterien zersetzen den Körper in kleinste Teilchen. Diese vermischen sich dann wieder mit den anderen Bodenbestandteilen. Die Wurzeln des Klees schaffen Höhlen im Boden. Hier leben Knöllchenbakterien, die dem Klee für sein Wachstum Stickstoff liefern. Dafür werden die Bakterien vom Klee mit Zucker versorgt. 16 Wo Texte aus Bodenreise.chgibt Texte aus Bodenreise.ches Texte aus Bodenreise.chsonst Texte aus Bodenreise.chnoch Texte aus Bodenreise.chBakterien? Texte aus Bodenreise.ch Pilze sind scheinbar keine Pflanzen. Sind sie dann Tiere? Bakterien und Pilze braucht man, um Lebensmittel herzustellen. Stimmt das? Bakterien gibt es überall! Du wirst es kaum glauben, aber es gibt Bakterien, die in Vulkanen, im Eis oder auf dem Meeresgrund leben. Bakterien waren auch die ersten Lebewesen auf der Erde. Sie können sich an die extremsten Bedingungen anpassen. Auch in und an deinem Körper gibt es eine Vielzahl von verschiedenen Bakterien. Ohne sie könntest du gar nicht leben. Pilze Texte aus Bodenreise.chsind Texte aus Bodenreise.chscheinbar Texte aus Bodenreise.chkeine Texte aus Bodenreise.chPflanzen. Texte aus Bodenreise.chSind Texte aus Bodenreise.chsie Texte aus Bodenreise.chdann Texte aus Bodenreise.chTiere? Texte aus Bodenreise.ch Bakterien und Pilze braucht man, um Lebensmittel herzustellen. Stimmt das? Wie Tiere ernähren sich auch Pilze von totem oder lebendem, organischem Material. Allerdings bewegen sich Pilze nicht fort wie die Tiere, sondern sind festgewachsen wie die Pflanzen. Anders als die Pflanzen bilden die Pilze aber kein Blattgrün und können deshalb keinen Sauerstoff produzieren. Sie brauchen auch kein Texte aus Bodenreise.chSonnenlicht und kein Texte aus Bodenreise.chKohlendioxid zum Leben. Pilze haben also Eigenschaften von Tieren und solche von Pflanzen, unterscheiden sich aber gleichzeitig von beiden. Deshalb gehören sie weder zu den Tieren noch zu den Pflanzen. Sie bilden ein eigenes Reich. Bakterien Texte aus Bodenreise.chund Texte aus Bodenreise.chPilze Texte aus Bodenreise.chbraucht Texte aus Bodenreise.chman, Texte aus Bodenreise.chum Texte aus Bodenreise.chLebensmittel Texte aus Bodenreise.ch herzustellen. Texte aus Bodenreise.chStimmt Texte aus Bodenreise.chdas? Texte aus Bodenreise.ch Ja, und du hast bestimmt schon viele solche Lebensmittel gegessen. Zum Beispiel macht ein Hefepilz, dass das Brot aufgeht. Auch für die Herstellung von Bier oder Wein braucht es Hefepilze. Aus Milch machen Milchsäurebakterien dicken Joghurt. Ganz wichtig ist auch der Pilz Penicillin. Ihn braucht es zur Herstellung von Antibiotikum. Dieser Wirkstoff wird bei schweren 17 Erkrankungen wie der Lungenentzündung eingesetzt. Der Pilz hat so schon viele Leben gerettet. Bewegung Texte aus Bodenreise.chin Texte aus Bodenreise.chden Texte aus Bodenreise.chBodenschichten Texte aus Bodenreise.ch Der Boden kann in die vier Schichten: Humusschicht, Oberboden, Unterboden und Ausgangsgestein eingeteilt werden. Die Schichten sind nicht scharf voneinander abgetrennt. Bodenexperten nennen diese Schichten auch Horizonte. Zwischen den Schichten findet ein steter Austausch statt. Der Boden wird eigentlich ständig umgegraben. Welche Bodenbewohner sind da an der Arbeit? Durch das Tunnelsystem Texte aus Bodenreise.chdes Texte aus Bodenreise.chMaulwurfs gelangt Luft in tiefere Schichten. Ein Regenwurm transportiert Bodenmaterial Texte aus Bodenreise.chmit Mineralien nach oben. Gleichzeitig transportiert er Humus von oben nach unten und vermischt ihn mit dem Mineralboden. Der Regenwurm zieht ein Blatt Texte aus Bodenreise.chunter Texte aus Bodenreise.chdie Texte aus Bodenreise.chErde. Statt an der Oberfläche zersetzen sich solche Blätter in tieferen Schichten. Sie bilden dort Humus. Auch der Maulwurf bringt das Bodenmaterial aus seinen unterirdischen Gängen nach oben. Nährstoffe aus zersetzen Texte aus Bodenreise.chBlättern werden mit dem Regen in den Boden geschwemmt. Pflanzen nehmen die Nährstoffe über ihre Wurzeln wieder auf und transportieren sie nach oben. 18 Bei der Verwitterung Texte aus Bodenreise.chdes Texte aus Bodenreise.chGesteins werden weitere wichtige Pflanzennährstoffe freigesetzt, die über die Wurzeln der Bäume und anderen Pflanzen aufgenommen und nach oben transportiert werden. Ameisen transportieren beim Bau ihrer unterirdischen Wohnungen Sand nach oben. 19