Arbeitsblatt: Textverständnis Das Wunder im Schlachthof, Die Wolf-gäng, das Haus der Geister

Material-Details

Textverständnis Das Wunder im Schlachthof, Die Wolf-gäng, das Haus der Geister (Test) Fragen, Lösungen
Deutsch
Textverständnis
5. Schuljahr
5 Seiten

Statistik

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646
17
18.04.2023

Autor/in

Anastasiia K.
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Textverständnis 1. Lies das moderne Märchen. Das Wunder im Schlachthof Willi arbeitete im Schlachthof und hatte einmal ein sonderbares Erlebnis, und zwar beim Hühnerschlachten. „Halt, rief ihm ein Huhn zu, das auf einer Rollschiene dahergeschoben wurde, „bring mich nicht um, ich bin eine verzauberte Prinzessin! „In Ordnung, sagte Willi und legte das Huhn hinter sich auf den Boden. „He, was ist mit diesem Huhn am Boden?, fragte der Chef des Schlachthofs, der wenig später vorbeiging. „Ich muss es leben lassen, es ist eine verzauberte Prinzessin, sagte Willi. „Raus, schrie der Chef, „und zwar sofort! Da steckte Willi das Huhn in seine Mappe und ging nach Hause. Dort fragte er es, was er tun müsse, damit er es erlösen könne. „Es genügt, dass du mich gefragt hast, sagte das Huhn und stand als wunderhübsche Prinzessin in seiner Küche. Sie heirateten sofort und kauften mit dem Geld der Prinzessin den Schlachthof. Als erstes entliessen sie den blöden Chef. Dann machten sie aus dem Schlachthof ein Hühnerparadies. Die Hühner dort hatten es wunderbar, weiche Teppiche, ein eigenes Kino und Polstersessel zum Eierlegen. Manchmal packte Willi ein Huhn und schaute ihm in die Augen, aber die Hühner gackerten nur dumm und es war nie wieder eine verzauberte Prinzessin darunter. Text: Franz Hohler, Das Wunder im Schlachthof, aus Der Riese und die Erdbeerkonfitüre, 2000 Bringe die Sätze in die richtige Reihenfolge. 2. Welche Aussage stimmt? 3. Welche der folgenden Textstellen zeigen, dass die Geschichte ein Märchen ist? . aber die Hühner gackerten nur dumm und es war nie wieder eine verzauberte Prinzessin darunter. Als erstes entliessen sie den blöden Chef. „Halt, rief ihm ein Huhn zu . Manchmal packte Willi ein Huhn und schaute ihm in die Augen . „Raus, schrie der Chef, „und zwar sofort! Willi arbeitete im Schlachthof und hatte einmal ein sonderbares Erlebnis . Formularende 4. Die Prinzessin wurde erlöst, indem Willi sie . 5. Warum packte Willi manchmal ein Huhn am Ende des Märchens? Die Wolf-gäng, das Haus der Geister Erwachsene sind blöd, das weiss jeder, und Eltern erst recht. Nun ja, vielleicht nicht alle, und vielleicht auch nicht immer, aber im Augenblick hätte Vlad diesen Satz blind unterschrieben und sogar noch ganz andere Dinge über Erwachsene im Allgemeinen und seine Eltern im Besonderen gesagt. Wäre ihm nicht vor blankem Entsetzen die Spucke weggeblieben. Wortwörtlich. Text aus: Wolfgang Hohlbein, Die Wolf-gäng, das Haus der Geister, 2007 6. Warum hört Vlad plötzlich auf, sich über Erwachsene und Eltern aufzuregen? 7. Die Wolf-gäng, das Haus der Geister Sein Vater war ein eher kleiner Mann, ziemlich schmächtig und selbst nach einem so heissen Sommer wie diesem immer so blass, als hätte er gerade eine schwere Krankheit hinter sich. Vlad hatte schon mehr als einmal mitbekommen, wie andere gemeine Bemerkungen und verletzende Witze darüber gemacht hatten; manchmal sogar ganz absichtlich so laut, dass sein Vater sie hören musste. Er hatte noch niemals erlebt, dass sein Vater darauf reagierte, ausser vielleicht mit einem knappen Lächeln. Dabei hätte er es durchaus gekonnt. Sein Vater war nämlich der mit Abstand stärkste Mann, den Vlad kannte. Eine Kette aus kleinfingerdicken Eisengliedern mal eben so durchzureissen, gehörte zu seinen leichtesten Übungen. Text aus: Wolfgang Hohlbein, Die Wolf-gäng, das Haus der Geister, 2007 Wie reagiert Vlads Vater auf Beleidigungen? 8. Die Wolf-gäng, das Haus der Geister „Du siehst nicht gerade begeistert aus, sagte seine Mutter plötzlich, fast als hätte sie seine Gedanken gelesen. Vielleicht hatte sie das ja auch. Mütter können so etwas. Wenigstens manchmal. „Hm, machte Vlad. „Hm ist wahrscheinlich nicht das, was dein Vater hören möchte, sagte seine Mutter lächelnd. Wie sein Vater war auch sie schlank und nicht besonders gross und wirkte stets ein bisschen blass und kränklich, und genau wie er war sie nicht nur aussergewöhnlich stark, sondern auch sehr warmherzig und mitfühlend. Und genau wie ihn wünschte Vlad sie im Augenblick auf den Mond. Mindestens. „Jetzt gib ihm eine Chance, sagte seine Mutter, als er sich weiterhin in beharrliches Schweigen hüllte. „Er hat sich wirklich eine Menge Mühe gegeben, um dieses Haus zu finden, weisst du? Text aus: Wolfgang Hohlbein, Die Wolf-gäng, das Haus der Geister, 2007 Was will Vlads Mutter erreichen? 9. Die Wolf-gäng, das Haus der Geister „Na?, fragte sein Vater, nachdem er den Wagen unmittelbar vor dem ebenso imposanten wie baufälligen Eingang zum Stehen gebracht hatte. „Was sagt ihr? „Oh, murmelte Vlad. Seine Mutter sagte vorsichtshalber gar nichts. „Oh?, wiederholte sein Vater. Es klang ein bisschen enttäuscht – was ihn allerdings nicht daran hinderte, mit leuchtenden Augen und heftig gestikulierend auf das Monstrum von Haus zu deuten, in dessen Schatten sie angehalten hatten. „Also bitte! Wisst ihr überhaupt, was das ist? Diese Villa ist mehr als fünfhundert Jahre alt! Ein Prachtstück! So was findet man heute kaum noch! Sein Vater blinzelte irritiert von Vlad zur Mutter, sah für einen Moment beinahe betroffen aus und machte dann ein nur umso zufriedeneres Gesicht. „Also, jetzt steigt erst mal aus und seht es euch genauer an, sagte er. „Zugegeben, es macht von aussen nicht mehr allzu viel her, aber wartet erst mal ab, bis ihr es von innen gesehen habt. Ein Schmuckstück, sage ich euch! Ein echtes Juwel! So etwas findet man heute kaum noch! Text aus: Wolfgang Hohlbein, Die Wolf-gäng, das Haus der Geister, 2007 Was will der Vater erreichen? 10. Die Wolf-gäng, das Haus der Geister Was zum Teufel sollte Vlad hier? Heute war der erste Ferientag. Alle seine Klassenkameraden sassen bereits im Flugzeug auf dem Weg nach Mallorca oder in irgendein anderes, vorzugsweise warmes Land, und er war hier am Ende der Welt gestrandet und besichtigte mit seinem Vater eine fünfhundert Jahre alte Ruine! Text aus: Wolfgang Hohlbein, Die Wolf-gäng, das Haus der Geister, 2007 Wie fühlt sich Vlad? Lösung 1. 2. Willi glaubt an Wunder. 3. . aber die Hühner gackerten nur dumm und es war nie wieder eine verzauberte Prinzessin darunter. „Halt, rief ihm ein Huhn zu . 4. gefragt hat, wie er sie erlösen kann. 5. um zu sehen, ob es eine verzauberte Prinzessin ist 6. Er ist erschrocken. 7. gelassen 8. dass Vlad sich nicht so ablehnend gegenüber seinem Vater verhält 9. dass seine eigene Begeisterung die anderen ansteckt 10.Er fühlt sich am falschen Ort.