Arbeitsblatt: Blut-Übersicht

Material-Details

Die ABs zeigen eine Übersicht über die Aufgaben und die Zusammensetzung des Blutes. Als Grundlage kann die PowerPoint 'Blut_Infos' verwendet werden.
Biologie
Anatomie / Physiologie
8. Schuljahr
4 Seiten

Statistik

20602
1714
43
01.06.2008

Autor/in

AndreasG. (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

5.2 DAS BLUT Blutmenge Die Blutmenge des Menschen beträgt ungefähr 8% des Körpergewichts. Mein Körpergewicht: Ungefähre Blutmenge: Transportmittel Unser Blut ist ein Transportmittel, das den Zellen unseres Körpers die zum Leben notwendigen Stoffe bringt: 1. aus der Lunge den 2. aus dem Darm die Es führt aus allen Zellen schädliche Stoffe weg: 3. in die Lunge, 4. und überschüssiges in die Nieren, 5. (Stoffwechselgifte, aber auch Nikotin und Alkohol) in die Leber. Ferner kreisen in seiner Flüssigkeit: 6. (Hormone) und 7. gegen Krankheitserreger. Das Blut fliesst in besonderen Bahnen, den Adern oder Blutgefässen. Die Adern, in denen das Blut vom Herzen wegfliesst, heissen Arterien. Die Blutgefässe, welche das Blut aus dem Körper wieder in das Herz zurückführen, werden Venen genannt. Wärmeregulierung Die ‚Betriebstemperatur unseres Körpers beträgt C. Wärme entsteht vor allem in den arbeitenden Zellen unseres Körpers. Das Blut verteilt diese Wärme im ganzen Körper. Überschüssige Wärme wird durch erweiterte Blutgefässe in der Haut abgestrahlt. Reicht diese Kühlung nicht aus (Bsp. wird sie durch Schwitzen ( verstärkt. Soll Wärme gespeichert werden verengen sich die Blutgefässe in der Haut () und die Haare stellen sich auf um den Wärmeverlust möglichst gering zu halten. Die Zusammensetzung des Blutes Das Blut ist nicht nur eine Flüssigkeit, sondern setzt sich zusammen aus mehreren Bestandteilen: 55 %, des Blutes besteht aus dem gelblichen, flüssigen Plasma 45 werden gebildet von den Blutzellen, also den roten und weissen Blutkörperchen sowie den Blutplättchen. Die präzise Zusammensetzung des menschlichen Blutes: 49.5% 1.09% Fett, Zucker, Kochsalz 4.4% Eiweisse (Proteine) 42.8% 0.07% 2.14% Rote Blutkörperchen (Erythrozyten) Rote Blutkörperchen Die roten Blutkörperchen sind runde, in der Mitte eingedrückte Scheiben mit einem Durchmesser von knapp Tausendstel Millimetern und einer Dicke von Tausendstel Millimetern. Anzahl 1 mm3 Blut enthält rote Blutkörperchen. Bei Aufenthalt in grosser Höhe nimmt ihre Zahl zu. In den Rund 5 Litern Blut eines Erwachsenen befinden sich 25 Billionen! Lebensdauer Sie leben durchschnittlich Entstehung Im roten Knochenmark entstehen in jeder Sekunde 2.5 Millionen neue rote Blutkörperchen. Beseitigung Alte rote Blutkörperchen werden vorwiegend in der, aber auch in der und im Knochenmark abgebaut. Hauptaufgabe In der Lunge verbindet sich ihr roter, eisenhaltiger Farbstoff (_) mit dem und bringt diesen in alle Organe des Körpers. Dort geben die roten Blutkörperchen den Sauerstoff ab und nehmen auf dem Rückweg auf. Das Blut ändert dabei seine Farbe: Sauerstoffhaltiges, arterielles Blut ist . Sauerstoffarmes, venöses Blut ist . Kohlenmonoxid- In den Abgasen von Benzinmotoren, im Rauch schlecht ziehender Öfen vergiftung und im Zigarettenrauch ist ein geruch- und farbloses Gas enthalten: das sehr giftige Kohlenmonoxid. Wenn wir es einatmen, verbindet sich das Kohlenmonoxid fest mit dem Hämoglobin und nimmt dem Sauerstoff den Platz weg. Die roten Blutkörperchen können dann den Körperzellen keinen Sauerstoff mehr bringen. In diesem Fall ersticken die Körperzellen und ein Mensch kann dadurch an einer Kohlenmonoxidvergiftung sterben. Weisse Blutkörperchen (Leukozyten) Weisse Blutkörperchen Die weissen Blutkörperchen sind grosse, weissliche Zellen mit einem Durchmesser von rund Tausendstel Millimeter. Sie können ihre Gestalt verändern und selbständig wandern. Anzahl 1 mm3 Blut enthält 6000 bis 8000 weisse Blutkörperchen, bei gewissen Krankheiten mehr. Lebensdauer Weisse Blutkörperchen leben Entstehung Sie entstehen in Knochenmark (Granulozyten, am häufigsten) und Lymphknoten (Lymphozyten) und werden in Leber und Milz abgebaut. Hauptaufgabe Wenn Krankheitserreger (Bakterien) in den Körper eingedrungen sind, umfliessen die weissen Blutkörperchen die schädlichen Keime und fressen sie auf. Sie können so den Körper vor Erkrankungen schützen. Infektion Wenn viele gefährliche Bakterien in den Körper gelangt sind, wird Alarm gegeben. Knochenmark und Lymphknoten bilden dann viel mehr weisse Blutkörperchen. Der Blutstrom führt diese an die bedrohte Körperstelle. Dort verlassen die weissen Blutkörperchen die Blutbahn, indem sie durch die Aderwand schlüpfen und zwischen den Körperzellen weiter wandern. Eine solche Stelle unseres Körpers schwillt an, wird rot und heiss: sie ist entzündet. Im Kampf gegen die eingedrungenen Bakterien gehen viele weisse Blutkörperchen zugrunde und bilden so den Eiter. Wenn die weissen Blutkörperchen nicht den Sieg davontragen, wird der Mensch krank, eine Infektionskrankheit bricht aus, oder es entsteht eine Blutvergiftung. Blutplättchen (Thrombozyten) Blutplättchen Die Blutplättchen sind unregelmässig geformt und sind die Zellen des Blutes. Anzahl In jedem mm3 Blut hat es 250000 bis 30000 Blutplättchen. Diese werden in besonderen Zellen des Knochenmarks und in den Lymphknoten gebildet. Hauptaufgabe Wenn wir uns verletzen und Blut aus der Wunde fliesst, bildet sich bald eine Kruste, und die Blutung hört auf. Was ist geschehen? Sobald Blut aus der Wunde tritt, platzen die Blutplättchen. Dabei wird ein Stoff frei, der einen Teil der Blutflüssigkeit (_) in fasrige Eiweissfäden (_) verwandelt, in denen sich rote und weisse Blutkörperchen verfangen. So wird die Wunde geschlossen und die Blutung gestillt. Das nennt man. Störung bei der Blutgerinnung Menschen, deren Blut bei einer Wunde nicht gerinnt, nennt man Bluter. Sie müssen sich vor jeder kleinsten Verletzung hüten, weil sie daran verbluten können. Auch innere Blutungen können für einen Bluter lebensgefährlich sein. Heute kann der Arzt bei raschem Eingreifen solche Blutungen mit geeigneten Medikamenten stillen. Die Bluterkrankheit ist eine seltene Erbkrankheit, die fast nur beim männlichen Geschlecht vorkommt. Eine Frau, die selbst nicht Bluterin ist, kann diese Krankheit von ihrem Vater auf die Söhne übertragen. Blutgerinnung (Vorfibrin wandelt sich in Fibrin und verklumpt mit anderen Blutbestandteilen) Blutplasma Blutplasma Das Blutplasma setzt sich aus und zusammen. Es erscheint als gelbliche Flüssigkeit. Vorfibrin Vorfibrin ist ein löslicher, der sich bei der Gerinnung in feste Fibrinfasern verwandelt, ähnlich wie flüssiges Eiweiss beim Kochen fest wird. Serum Serum ist eine wässerige Flüssigkeit. Hauptaufgabe Das Serum transportiert gelöste Stoffe: wie Traubenzucker, Fettstoffe, Eiweissbestandteile und Mineralsalze. (Kohlendioxid, Harnstoffe, Milchsäure und andere Stoffwechselgifte). Das Serum transportiert Hormone von der Hormondrüse zum Ausführorgan und übermittelt dadurch stoffliche Befehle. Die im Serum enthaltenen Abwehrstoffe gegen Krankheiten sind bereit, eine neue gleichartige Erkrankung zu verhindern. Das Blutplasma führt auch Wärme aus dem Körperinnern an die kühlere Hautoberfläche.