Arbeitsblatt: Grammatik-Lexikon

Material-Details

Die wichtigsten Begriffe von A bis Z
Deutsch
Grammatik
klassenübergreifend
4 Seiten

Statistik

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563
11
03.06.2008

Autor/in

René Spicher
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Grammatik-Lexikon: Die wichtigsten Begriffe von bis • Adjektiv Wortart, welche die Eigenschaften von Dingen, Lebewesen und Vorgängen angibt. Andere Bezeichnung: Eigenschaftswort Wiewort Artwort Beispiele rot, schnell, freundlich, hell • Adverb Wortart, die die Umstände eines Geschehens näher bestimmt. Andere Bezeichnung: Umstandswort Beispiele Er singt gern. Heute geht er in die Schule. Er springt sehr hoch. • Alphabet Der Bestand an Buchstaben (26), jeweils klein und gross, und 3 Umlaute (ä ö ü); auch genannt «das ABC». • Artikel Diese Wortart heisst auch Begleiter des Nomens (des Substantivs). Es zeigt das grammatische Geschlecht des Nomens an und wird mit ihm gebeugt. Beispiele der Hund, des Hundes, dem Hund, den Hund die Biene, der Biene, der Biene, die Biene das Mädchen, des Mädchens, dem Mädchen, das Mädchen • Dativ Der 3. Fall oder Wem-Fall. Man kann ihn mit der Frage «Wem?» ermitteln. Beispiele Er hilft dem Freund. Wem hilft er? Dem Freund. • Deklination Beugung der Nomen, Pronomen, Artikel und Adjektive in die vier Fälle. Die Beugung wird durch den Artikel gebildet, aber auch durch Endung und Umlaut. Beispiele des Hauses; der Häuser • Diphtong Doppellaut: au ei ai eu äu • Femininum Weibliches Geschlecht im grammatischen Sinne. Beispiele die Schublade, die Frau, die Sonne, die List • Futur Zeitstufe des Verbs. Deutsch: Zukunft; verweist auf Zukunft. Beispiele Sie werden am Samstag abreisen. Er wird bald wieder schreiben. • Futur II Zeitstufe des Verbs. Deutsch: vollendete Zukunft; verweist auf Zukunft. Beispiele Sie werden bereits gegessen haben. Morgen wird er abgereist sein. • Genitiv Der 2. Fall oder Wes-Fall (Wessen-Fall). Man kann ihn mit der Frage «Wessen?» ermitteln. Beispiel Das Heft des Schülers ist voll. Wessen Heft? Das Heft des Schülers. • Genus Deutsche Bezeichnung: grammatisches Geschlecht. Bei jedem Nomen ist das grammatische Geschlecht festgelegt. Beispiele Maskulinum (der Füller, der Mann) Femininum (die Tinte, die Frau) Neutrum (das Lineal, das Kind) • Imperfekt entspricht dem Begriff Präteritum (siehe dort) • Infinitiv Grundform (auch Nennform) des Verbs. Diese Form steht immer auch im Wörterbuch. Beispiele lesen, essen, kommen, beobachten • Kasus Deutsche Bezeichnung: Fall bei der Deklination. Es gibt im Singular und im Plural vier Fälle: Nominativ (1. Fall: wer oder was?) Genitiv (2. Fall: wessen?) Dativ (3. Fall: wem?) Akkusativ (4. Fall: wen oder was?) • Komma Satzzeichen, das eine Sprechpause oder eine grammatische Gliederung im Satz anzeigt (z.B. Aufzählung). • Kompositum Zusammensetzung von Wörtern zu neuen Wörtern Beispiele Blumentopf, Gartenschere, Dampfschiff • Konjugation Beugung der Verben: Verben erscheinen in einem Satz meist in gebeugter Form (d.h. nicht im Infinitiv). Dabei werden unter anderem Person, Zahl und Zeitstufe ausgedrückt. Beispiele er geht, sie sangen, wir hatten getrunken • Konsonanten Laute, die nur in Verbindung mit Selbstlauten klingen, z.B. b, c, d, f, g, l, m, n,; andere Bezeichnung: Mitlaute • Laut Kleinste klangliche Einheit des Sprechens; man unterscheidet Selbstlaute (Vokale) und Mitlaute (Konsonanten). In der Schrift werden Laute durch Buchstaben wiedergegeben. • Maskulinum Männliches Geschlecht im grammatischen Sinne. Beispiele der Löffel, der Hund, der Junge, der Apfel • Neutrum Sächliches Geschlecht im grammatischen Sinne. Beispiele das Buch, das Mädchen, das Fest, das Kleid • Nomen Neben Verb und Adjektiv die wichtigste Wortart: Sie gibt Dingen, Lebewesen und Vorstellungen einen Namen. Andere Bezeichnungen: Substantiv, Namenwort, Hauptwort, Dingwort, Nennwort. Beispiele Elefant, Frau, Auto, Freundschaft, Krankheit • Nominativ Der 1. Fall oder Wer-Fall. Man kann ihn mit der Hilfsfrage «Wer?» (bei Personen, Lebewesen) oder «Was?» (bei Dingen, Vorstellungen) ermitteln. Beispiel Der Junge spielt. Wer spielt? Der Junge. • Numerale Zahlwort. Man unterscheidet Grundzahlen (eins, zwei, drei) und Ordnungszahlen (der erste, der zweite, die dritte) • Partizip Deutsche Bezeichnung: Mittelwort. Das Wort, das halb Tätigkeitswort (Verb) und halb Eigenschaftswort (Adjektiv) ist. Es geht dabei um zwei Formen des Verbs: Partizip Präsens (Partizip 1) der laufende Motor das sinkende Schiff Partizip Perfekt (Partizip 2) das verbrannte Haus das gekochte Essen • Perfekt Zeitstufe (Tempus) des Verbs. Zweiwortvergangenheit. Deutsche Bezeichnung: vollendete Gegenwart Beispiele er ist gekommen, sie hat gerufen • Plusquamperfekt Zeitstufe (Tempus) des Verbs. Zweiwortvergangenheit. Es gibt die weiter entfernte Vergangenheit an. Andere Bezeichnung: Vorvergangenheit Beispiele ich hatte gegessen sie war gekommen wir hatten geschlafen • Plural Mehrzahl. Numerus, der anzeigt, dass es sich um mehr als einen handelt. Beispiele Die Kinder singen Lieder Wir trinken die Flaschen leer. • Präsens Zeitstufe (Tempus) des Verbs. Es gibt die Gegenwart an, verweist manchmal auf etwas Zukünftiges. Deutsche Bezeichnung: Gegenwart. Beispiele Das Mädchen lacht. Morgen gehe ich ins Kino. • Präteritum Zeitstufe (Tempus) des Verbs. Einwortvergangenheit. Es verweist auf vergangenes Geschehen. Einwortvergangenheit. Deutsche Bezeichnung: Vergangenheit. Beispiele ich sagte, wir baten du gingst, sie vergassen, er trank • Satzarten Man unterscheidet drei Satzarten: Aussagesatz, Fragesatz, Aufforderungssatz. Beispiele Die Sonne scheint. Kommst du mit mir? Beeile dich! • Singular Einzahl. Numerus, der anzeigt, dass es sich um nur eine Person/Sache handelt. Beispiele Das Kind singt ein Lied Ich trinke die Flasche leer. • Substantiv Andere Bezeichnung für Nomen, Namenwort, Hauptwort, Dingwort, Nennwort. Beispiele Elefant, Frau, Auto, Freundschaft, Krankheit • Tempus Zeitangabe der Verben. Es gibt 6 verschiedene Zeiten: Präsens; Perfekt, Präteritum, Plusquamperfekt; Futur und Futur II • Verb Neben Nomen und Adjektiv wichtigste Wortart, weil sie im Satz eine wichtige Rolle spielt. Sie gibt an, was geschieht, was man tut, was ist. Andere Bezeichnungen: Tätigkeitswort, Tunwort, Zeitwort • Vokal Laut, der für sich allein klingt: a, e, i, o, u. Deutsche Bezeichnung: Selbstlaut.