Arbeitsblatt: Lungenmodell

Material-Details

Das Lungenmodell kurz erklärt Die zwei Luftballons im Innern der Flasche stellen deine beiden Lungenflügel dar. Die Röhrchen, an denen die Luftballons befestigt sind, sind in deinem Körper nur ein Rohr: die Luftröhre. Allerdings kann man im Lungenmodell nicht beide Luftballons an ein Röhrchen anschliessen und solange du weisst, dass es nur eine Luftröhre gibt, ist das nicht tragisch. Der Luftballon, der die Flasche unten verschliesst, ist das Zwerchfell.
Biologie
Anatomie / Physiologie
4. Schuljahr
1 Seiten

Statistik

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04.10.2023

Autor/in

Boris Suligoj
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Das Lungenmodell kurz erklärt Die zwei Luftballons im Innern der Flasche stellen deine beiden Lungenflügel dar. Die Röhrchen, an denen die Luftballons befestigt sind, sind in deinem Körper nur ein Rohr: die Luftröhre. Allerdings kann man im Lungenmodell nicht beide Luftballons an ein Röhrchen anschliessen und solange du weisst, dass es nur eine Luftröhre gibt, ist das nicht tragisch. Der Luftballon, der die Flasche unten verschliesst, ist das Zwerchfell. Die Lungenfunktion Das Ein- und Ausatmen bei der Lunge funktioniert durch Luftdruck, einmal gibt es Überdruck und einmal Unterdruck. Einatmen Beim Einatmen ziehen die Muskeln, die mit dem Zwerchfell und dem Brustkorb verbunden sind, frische Luft durch eure Luftröhre in die Lunge. Das Zwerchfell wird dann zusammengezogen, also nach unten. In der Abbildung erkennst du sehr gut, dass das Zwerchfell beim Einatmen wesentlich kürzer als beim Ausatmen ist. In deinem Lungenmodell funktioniert das so: Wenn du an dem Luftballon unten vorsichtig ziehst, dann füllen sich die Ballons in der Flasche, die Lungenflügel, mit Luft. Die Ursache ist, wie bei deiner echten Lunge auch, Luftdruck: Ziehst du den Ballon nach unten, ist die Lungenmasse ja noch dieselbe wie im Zustand davor, doch das Volumen, also der Raum in der Flasche, ist grösser geworden. Nun entsteht ein Unterdruck. Durch diesen Unterdruck kann die frische Luft von aussen in die Flasche strömen, damit innerhalb und außerhalb der Flasche wieder der gleiche Luftdruck herrscht. Jetzt füllen sich die Ballons (die Lungenflügel) mit frischer Luft. Ausatmen Beim Ausatmen entspannen sich die Brustkorb- und Zwerchfellmuskeln. Wie du in der Abbildung siehst, wird das Zwerchfell wieder länger. Die Masse ist dieselbe, aber das Volumen (der Raum in der Flasche) ist kleiner geworden. So entsteht ein Überdruck, durch den die alte verbrauchte Luft in den Lungenflügeln nach draussen gedrängt wird, damit der Luftdruck aussen und innen wieder gleich ist. Wenn du also den Ballon unten (das Zwerchfell) wieder loslässt, entspannt er sich wie das Zwerchfell in deinem Körper und drängt somit alte Luft wieder nach draussen. Der Luftdruck in der Flasche steigt und damit die Flasche nicht explodiert, muss Luft entweichen: die Luft aus den Ballons in der Flasche. An deinem Lungenmodell erkennst du, dass die „Lungenflügel schlaff werden.