Arbeitsblatt: Ein Attentat als Auslöser

Material-Details

Attentat in Sarajevo Erster Weltkrieg Repetition
Geschichte
Neuzeit
9. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

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114
2
04.10.2023

Autor/in

Pfändler Nathalie
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Ein Attentat als Auslöser Aufgabe 1: Fülle den Lückentext aus. Am_ erschoss der bosnisch-serbische Attentäter den österreichischen Thronfolger und seine Frau Sophie während ihrer Fahrt durch die bosnische Stadt. In Wien herrschte zunächst Uneinigkeit darüber, wie man nach dem Attentat vorgehen sollte. Während die militärische Führung ein sofortiges, gewaltsames Eingreifen befürwortete, befürchteten manche Politiker eine Einmischung, das mit Serbien verbündet war. Vieles hing davon ab, ob Österreich-Ungarn auf die Rückendeckung vonzählen konnte. Da das Deutsche Reich grosses Interesse am Weiterbestehen des Bündnisses mit Österreich-Ungarn hatte, sagte dem österreichischen Kaiser Franz Joseph am 6. Juli bedingungslose Bündnistreue zu. Dies ermutigte die österreichische Regierung, Serbien am 23. Juli ein sehr hartes zu stellen. Darin wurdeunter anderem aufgefordert, österreichische Behörden auf serbischen Hoheitsgebiet wegen des Attentats ermitteln zu lassen. Serbien akzeptierte die meisten_, verweigerte den österreichischen Behörden aber die nach Serbien. Dies nahm Österreich-Ungarn am 28, Juli 1914 zum Anlass, Serbien denzu erklären. Daraufhin mobilisierte Russland die Truppen, was Deutschland als eine gegen sich gerichteteauffasste. Deutschland erklärteund Russland den Krieg. Schon bald zeigte sich, dass die hielten, die Militärmaschinerie rollte an. Binnen weniger Tage, ja Stunden, befanden sich die europäischen Mächte im Krieg. Nur die Vereinigten Staaten reagierten aufgrund der Monroe-Doktrin zunächst nicht. Sie griffen erstin den Krieg ein. Aufgabe 2: Betrachte die Karte und erkläre, weshalb der Balkan oft als Pulverfass bezeichnet wurde und wird. Aufgabe 1: Am 28. Juni 1914 erschoss der bosnisch-serbische Attentäter Gavrilo Princip den österreichischen Thronfolger Franz Ferdinand und seine Frau Sophie während ihrer Fahrt durch die bosnische Stadt Sarajevo. In Wien herrschte zunächst Uneinigkeit darüber, wie man nach dem Attentat vorgehen sollte. Während die militärische Führung ein sofortiges, gewaltsames Eingreifen befürwortete, befürchteten manche Politiker eine Einmischung Russlands das mit Serbien verbündet war. Vieles hing davon ab, ob ÖsterreichUngarn auf die Rückendeckung von Deutschland zählen konnte. Da das Deutsche Reich grosses Interesse am Weiterbestehen des Bündnisses mit Österreich-Ungarn hatte, sagte Wilhelm II. dem österreichischen Kaiser Franz Joseph am 6. Juli bedingungslose Bündnistreue zu. Dies ermutigte die österreichische Regierung, Serbien am 23. Juli ein sehr hartes Ultimatum zu stellen. Darin wurde Serbien unter anderem aufgefordert, österreichische Behörden auf serbischen Hoheitsgebiet wegen des Attentats ermitteln zu lassen. Serbien akzeptierte die meisten Forderungen, verweigerte den österreichischen Behörden aber die Einreise nach Serbien. Dies nahm Österreich-Ungarn am 28, Juli 1914 zum Anlass, Serbien den Krieg zu erklären. Daraufhin mobilisierte Russland die Truppen, was Deutschland als eine gegen sich gerichtete Provokation auffasste. Deutschland erklärte Frankreich und Russland den Krieg. Schon bald zeigte sich, dass die Bündnisse hielten, die Militärmaschinerie rollte an. Binnen weniger Tage, ja Stunden, befanden sich die europäischen Mächte im Krieg. Nur die Vereinigten Staaten reagierten aufgrund der Monroe-Doktrin zunächst nicht. Sie griffen erst 1917 in den Krieg ein. Aufgabe 2: Betrachte die Karte und erkläre, weshalb der Balkan oft als Pulverfass bezeichnet wurde und wird. Die Balkanstaaten wollten Nationalstaaten werden, die alle Angehörigen der jeweiligen Nationalität umfassten. Doch diese lebten z. T. jenseits ihrer Grenzen in Nachbarstaaten, oft gemischt mit deren Nationalitäten. Die staatlichen Grenzen deckten sich also nicht mit den Siedlungsgebieten. Das führte immer wieder zu Streit unter den Balkanstaaten.