Arbeitsblatt: Textverständnis

DE-PRÜFUNG: TEXTVERSTÄNDNIS 6. KLASSE Name: Max. Punktzahl: 24 Punktzahl: Datum: 29.09.2023 Geschätzte Punktzahl: . Note: Erreichte Glück im Unglück Am Skitag unserer 5. Klasse wollten meine Freundin und ich nachmittags die Abfahrt statt auf der Piste einmal durch den nahen Wald machen. Ich fuhr voraus, und Katrin folgte mir unsicher. Nach einer Ruhepause auf einem Bänklein fuhren wir weiter. Plötzlich hörte ich einen Schrei. Als ich deswegen zurückblickte, sah ich Karin in der Nähe einer Waldhütte im Schnee liegen. Sie war in einen verschneiten Baumstrunk gefahren und deshalb gestürzt. Sie blutete an der Stirn, und als ich ihr aufhelfen wollte, schrie sie auf und jammerte, der linke Fuss tue ihr höllisch weh. Ich war ziemlich ratlos. Zuerst nahm ich meine Taschenapotheke hervor, legte ein Wattebäuschchen auf ihre Stirnwunde und klebte es mit Heftpflaster fest. Dann las ich das „Merkblatt für Erste Hilfe, das in der Apotheke lag. Jetzt wusste ich, was ich zu tun hatte. Ich schob meiner Kameradin einen Ski unter das schmerzende Bein und umwickelte dieses mitsamt dem Ski mit meiner Schärpe. Nun fuhr ich zur Talstation des Skilifts und berichtete unserem Lehrer, der gerade dort war, von dem Missgeschick. Herr Amrein schickte mich zur Unfallstelle zurück und kam bald mit einem Rettungsschlitten und zwei Männern des Pistendienstes. Einer von ihnen untersuchte Katrin und sprach, ich hätte meine Sache recht gut gemacht, er könne das bestätigen, weil er eine Ausbildung zum Samariter gemacht habe. Der Lehrer sagte: „Ingrid, das Lob von Herrn Betschart wird dir guttun, denn dich und Karin muss ich noch tadeln, ihr wisst warum. Sorgfältig wurde die Verunfallte auf den Schlitten gelegt. Dann gings zur Bergstation der Seilbahn. Herr Betschart und unser Lehrer fuhren mit dem Mädchen ins Tal zu einem Arzt. Der andere Mann wartete mit mir auf die nach und nach eintreffenden Kinder, die natürlich vernommen hatten, dass ein Skiunfall passiert war. Um uns aufzuheitern, erzählte er uns allerlei Lustiges von seiner Arbeit in Feld und Stall. Als die Klasse vollzählig war, bestiegen auch wir die Kabine, und Herr Christen begleitete uns bis zur Bahnstation. Dort traf schon bald ein Arztauto ein, aus dem unser Lehrer mit der hinkenden Karin stieg. Er sagte zu uns, es sei alles noch glimpflich abgelaufen. Kurz darauf kam der Zug, und wir hatten doch noch eine vergnügte Heimfahrt. Aufgaben 1. Wie heisst die Freundin der Person, welche die Geschichte erzählt? Katrin 2. Weshalb hat die Freundin der Erzählerin geschrien? Weil sie gestürzt ist, blutete und der Fuss ihr weh tat. 3. Wie heisst der Lehrer der beiden? Er heisst Herr Amrein. 4. Wie heisst die Erzählerin? Ingrid 5. Unterstreiche im 2. Abschnitt den Satz blau, der den Grund angibt, warum Ingrid nicht mehr ratlos ist. 6. Übermale im 3. Abschnitt grün, eine Wortgruppe, die man ohne Änderung als Titel wählen könnte. 7. Notiere die Namen der drei Männer und schreibe hinter jedem seinen Hauptberuf oder seine Spezialausbildung. Herr Amrein_Lehrer_ Herr Betschart_Samariter Herr Christen Bauer 8. Schreibe alle Transportmittel (Mittel mit denen man von nach kommte) auf, die im Text vorkommen.Ski, Schlitten, Seilbahn, Auto, Zug,Skilift 9. Kreuze an, welche Verletzung Karin wohl hatte. Beinbruch 10. Fussverstauchung Wunde am Knie Kreuze an, wie Karin Ski fahren konnte. sehr gut gut mittel schlecht 11. Schreibe das Transportmittel auf, mit dem Karin ins Tal befördert wurde.Rettungsschlitten_ 12. Auf dem Unfallschein muss der Lehrer kurze und klare Angaben über den Unfallhergang machen. Was wird er schreiben. (nicht mehr als drei) 2 Mädchen abseits der Piste gefahren 1 Mädchen in Baumstrunk gefahren, Wunde an Stirn und Fussschmerzen Mädchen leistete erste Hilfe 13. Was heisst tadeln? schimpfen 14. Was heisst glimpflich?ohne schlimmen Schaden, ohne schlimmen Folgen