Arbeitsblatt: Struckturlegearbeit_Proteine
Material-Details
Struckturlegearbeit_Proteine
Wirtschaft, Arbeit, Haushalt
Ernährungslehre
10. Schuljahr
2 Seiten
Statistik
207225
263
1
31.10.2023
Autor/in
Heike Hannewald
Land: Deutschland
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Arbeitsaufträge: 1. Lesen Sie sich die Informationen über den Energie liefernden Nährstoff in EA durch. 2. Führen Sie anschließend die Sortieraufgabe und das Dreiergespräch durch. 3. Legen Sie in EA ein Strukturlegeschema zu dem Nährstoff. Die Begriffe dürfen, wenn nötig, mehrfach verwendet werden oder Ergänzungen eingefügt werden. Proteine Die Proteine dienen dem Körper zwar ebenfalls als Energiequelle, sind daneben aber auch an vielen Stellen des Körpers lokalisiert. Sie geben als Strukturproteine sämtlichen Geweben des Körpers ihre Form und Gestalt. Für das Wachstum und die Entwicklung von Geweben sind die Proteine unverzichtbar. Man findet sie in den Haaren, den Muskelgeweben, inneren Organen etc. Jede Zelle des Körpers enthält somit Proteine. Als Enzyme sind sie Bestandteil von Hormonen, von Sekreten wie Sperma oder Muttermilch und nehmen eine wichtige Stellung bei der Immunregulation und dem Blutgerinnungssystem ein. In Form von Hämoglobin oder Lipoproteinen 21 proteinogene Aminosäuren transportieren sie verschiedene Substanzen im des Körpers: Körper. Die Bausteine der Proteine sind die Aminosäuren Methionin, Alanin, Valin, Leucin, (AS). Insgesamt unterscheidet man aktuell Isoleucin, Prolin, Phenylalanin, zwischen 21 wissenschaftlich gesicherten Tryptophan, Cystein, Tyrosin, Aminosäuren, die im Körper zu körpereigenen Serin, Threonin, Asparagin, Proteinen aufgebaut werden können. 8 der 21 AS Glutamin, Asparaginsäure, gelten als essenziell, was bedeutet, dass der Körper sie nicht selbst synthetisieren kann und eine Zufuhr über die Nahrung nötig wird. Es handelt sich dabei um Leucin, Isoleucin, Lysin, Methionin, Phenylalanin, Threonin, Thryptophan und Valin. Histidin ist für Kleinkinder und Menschen mit chronischem Nierenversagen temporär essenziell. Die anderen AS können im Körper zum Beispiel aus Kohlenhydratvorstufen aufgebaut werden. Proteine, die mit der Nahrung zugeführt werden, werden während der Verdauungsprozesse zu den AS abgebaut und dann im Körper zu den körpereigenen Proteinen mit ihrer Spezifischen AS-Zusammensetzung wieder aufgebaut. Die AS enthalten Stickstoff, das beim Abbau der AS im Körper anfällt und über den Harn ausgeschieden wird. Reich an Protein sind Fleisch, Fisch, verschiedene Milchprodukte und Eier. Pflanzliche Lebensmittel, außer Hülsenfrüchte, enthalten nur wenig Protein. Biologische Wertigkeit Ob das Nahrungsprotein eines LM genutzt werden kann ist abhängig von der AS-Abfolge des Nahrungsproteins und dem AS-Bedarf des Körpers. Je eher diese beiden Faktoren übereinstimmen, desto besser können die Proteine verwertet werden. Man spricht dabei auch von der biologischen Wertigkeit eines Nahrungsmittels. Sie ist das Maß dafür, wie viel Gramm Körperprotein aus 100g Nahrungsprotein gebildet werden können. Die AS-Zusammensetzung von tierischen Nahrungsmitteln ist der menschlichen am ähnlichsten. Tierische Nahrungsmittel haben daher eine höhere biologische Wertigkeit als pflanzlichen LM. Durch die Kombination von tierischen und pflanzlichen (Quelle: Timmer, T. et al.: Ernährung gesundheitsbewusst managen, Heft 31, Prodos Verlag, 2011, S. 11) Hülsenfrüchte Tyrosin Proteine Kleinkinder Lysin Arginin Aminosäuren Fleisch Patienten mit Eier Nierenversagen Histidin Essenziell Nicht-essenziell Threonin Biologische Wertigkeit Fisch (Quelle: Timmer, T. et al.: Ernährung gesundheitsbewusst managen, Heft 31, Prodos Verlag, 2011, S. 10, modifiziert)