Arbeitsblatt: Aufklärung_Repetition zum Einstieg

Material-Details

Kurze Beschreibung Aufklärung und Merkmale (aus DGzG und Internet)
Geschichte
Neuzeit
8. Schuljahr
1 Seiten

Statistik

207733
132
2
23.11.2023

Autor/in

Nina Krattiger
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Aufklärung Die Aufklärung war ein Abschnitt der Neuzeit, in dem die Menschen in Europa anfingen, ihr Denken stark zu verändern. Das war im 18. Jahrhundert, also in der Zeit zwischen den Jahren 1700 und 1800. Damals wurden die USA unabhängig und in Europa forderte die Französische Revolution, dass es Menschenrechte geben sollte. Man machte nicht mehr Gott allein für alles im Leben verantwortlich. Stattdessen dachte man selber nach, um die vielen Fragen rund um unser Leben und das Universum zu beantworten. Man überlegte sich dabei, welche Antworten am sinnvollsten erscheinen. Das nennt man auch Vernunft. Es führte dazu, dass man in der Wissenschaft große Fortschritte machte. In der Zeit der Aufklärung entstanden die ersten Enzyklopädien. Eingeleitet wurde dieses Zeitalter von einigen bekannten Philosophen oder Denkern. Das waren in Deutschland vor allem Immanuel Kant und in Frankreich René Descartes. Die Kirche mochte diese Denker nicht. Man hatte Angst, die Menschen würden den Glauben an Gott verlieren und sich von der Kirche abwenden. Das Resultat dieser neuen Denkweise war, dass man Kirche und Staat voneinander trennte. Jeder kann glauben, was er will, es wird ihm nicht mehr vom Staat vorgeschrieben. Dies gilt heute in vielen Ländern, aber nicht in allen. Immanuel Kant: Aufklärung ist der Ausgang (Heraustreten) des Menschen aus seiner Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen (nicht fähig sein), sich seines Verstandes ohne Leitung durch jemand anderen zu bedienen. Grundsätze des Denkens der Aufklärung: 1. Die Natur ist vernünftig geordnet – nichts geschieht durch Zufall, sondern auf Grund von Naturgesetzen und jedes Naturgeschehen hat seine Ursache. 2. Wenn die Menschen ihren Verstand gebrauchen, können sie diese Naturgesetze erkennen und hinter die Geheimnisse der Natur kommen. 3. Menschen können die Naturgesetze praktisch anwenden und ihre Lebenslage verbessern. 4. Je mehr Menschen ihren Verstand gebrauchen, desto grössere Fortschritte macht der Mensch. Gs2