Arbeitsblatt: 8 Die Schweiz hat gewählt

Material-Details

Nationalratswahlen und Ständeratswahlen 2023
Geographie
Gemischte Themen
7. Schuljahr
6 Seiten

Statistik

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06.12.2023

Autor/in

Daniela Maissen
speerstrasse 2
8355 aadorf

Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

RZG Zusammenleben Der Mensch und sein Die Schweiz hat gewählt. 8 Ich kenne die Wahlergebnisse des Wahlsonntags (22.10.23) Ich kenne die Abgeordneten des eigenen Kantons und deren Partei. Ich weiss, wie gewählt wird. Hilfsmittel: Material: Sozialform: Zeitungen, Medien AB, Schreibzeug, Farbstifte In PA das Arbeitsblatt erarbeiten. Lernen: alleine Sichern: mit Partnerin/Partner Alle vier Jahre finden Wahlen ins eidgenössische Parlament statt. Die Wahlberechtigten können jene 246 Parlamentarierinnen und Parlamentarier wählen, die ihre Ansichten am besten vertreten. Zur Auswahl stehen jeweils zahlreiche Kandidatinnen und Kandidaten von ganz unterschiedlichen Parteien. A1 Welche Parteien sind als Sieger aus den Wahlen hervorgegangen? SVP SP - neun Sitze - zwei Sitze A2 Wieviele Nationalräte und Ständeräte stellt mein Wohnkanton? zwei Ständeräte sechs Nationalräte A3 Wer wurde von deinem Wohnkanton gewählt und welcher Partei gehört die Person an? A4 Welche Veränderungen ergaben sich durch diese Wahl 2023 (Frauenanteil, Tendenzen links-rechts, Gewinner-Verlierer, )? Frauenanteil ist gesunken - Tendenz daraus - evtl. werden Frauenanliegen weniger gut vertreten - sieben Sitze weniger Tendenz rechts (SVP nimmt zu). Grüne Parteien verlieren. A5 - - - - - - - Welche Veränderungen könnten diese Tendenzen mit sich bringen (innenpolitisch, aussenpolitisch, Budget, )? Ausländerpolitik: eher ausländerkritisch (auch Flüchtlingspolitik) EU-Politik: eher eigenständig und selbstständig Armee: mehr Investitionen sparsame Politik weniger Geld für soziale Anliegen eher konservativ auf Kosten des Klimas - weniger grüne Politik A6 Weshalb ist der Ständerat noch nicht komplett? In einigen Kantonen braucht es einen zweiten Wahlgang, da der erste Durchlauf nicht eindeutig war. Ausser in zwei Kantonen (Jura, Neuenburg) wird der Ständerat nach Majorzsystem gewählt. Wenn im ersten Wahlgang das absolute Mehr nicht erreicht ist, ist ein zweiter Wahlgang nötig. Im zweiten Wahlgang ist die Kandidatin oder der Kandidat mit den meisten Stimmen gewählt, auch wenn sie oder er weniger als 50 Prozent aller Stimmen bekommt (relatives Mehr). Absolutes Mehr bedeutet Die absolute Mehrheit erreicht man bei einer Abstimmung, wenn man die Hälfte der abgegebenen Stimmen plus eine erreicht. Bei einer Stimmbeteiligung von 100 Personen liegt das absolute Mehr bei mindestens 51 Stimmen. Bei einer ungeraden Zahl muss entsprechend aufgerundet werden. Beispiel: Bei 25 Personen liegt das absolute Mehr bei 13 Stimmen. Das absolute Mehr muss bei bestimmten Wahlen zwingend erreicht werden; so zum Beispiel bei der Wahl eines Bundesrates durch die vereinigte Bundesversammlung. Wird es nicht erreicht, wird der Wahlgang wiederholt, wobei im zweiten Wahlgang derjenige Kandidat ausscheidet, der weniger als zehn Stimmen hat. Im dritten Wahlgang fällt derjenige mit der geringsten Stimmenanzahl weg, und so weiter. Das Wahlverfahren wird so lange durchgeführt, bis ein Kandidat oder eine Kandidatin schliesslich die absolute Mehrheit der abgegebenen Stimmen erreicht. Auch bei den Wahlen der Ständeräte muss im ersten Wahlgang das absolute Mehr erreicht werden. Ansonsten wird die Wahl wiederholt, wobei beim zweiten Wahlgang das relative Mehr genügt. Das relative Mehr erreicht man bereits, wenn man mehr Stimmen hat als die andere(n) Partei(en). Das erste Mal wählen A7 Findet Antworten zu den Fragen, die auf SRF unter 3. Zyklus (1. bis 3. Klasse Sekundarschule) aufgelistet sind. Hierfür müsst ihr die Filmabschnitte anschauen und studieren. (Google: SRF Videodossier Schule) Übrigens – was bedeutet kumulieren und panaschieren? Macht hierzu ein Beispiel in Form eines Wahlzettels. Beim Ausfüllen des Wahlzettels gibt es immer wieder Stolpersteine. Auf die Gesamtzahl betrachtet wird nur ein kleiner Teil der Wahlzettel für ungültig erklärt, weil sie falsch ausgefüllt sind oder andere Ungereimtheiten aufweisen. Hier die häufigsten Fehler beim Wählen: Statt der Namen von Kandidierenden werden zum Beispiel Micky Maus oder Ronald Reagan geschrieben. Die Familie Muster will Porto sparen und steckt die Wahlzettel in ein gemeinsames Couvert statt je in ein separates. Herr Muster findet, seine Schrift sei unleserlich und lässt deshalb seine Frau den Wahlzettel ausfüllen. Tochter Muster macht es sich einfach und setzt beim Kumulieren – statt den Namen des Kandidaten ein zweites Mal zu schreiben – Gänsefüsschen auf die nächste Zeile. Und manchmal geht vergessen, den Stimmrechtsausweis zu unterschreiben. Parteienvielfalt A8 Lest auf den Seiten 24 bis 27 durch und markiere alle wichtigen Textstellen. Macht danach eine Zusammenstellung aller Parteien, die im Parlament vertreten sind. Klebt zu jeder Partei auch hier persönliches Logo hin. SVP Guy Parmelin Albert Rösti 1971 FDP Karin Keller Sutter Ignazio Cassis 1848 Viola Amherd Die Mitte 2021 Zusammenschluss: CVP und BDP GLP 2007 SP Alain Berset Elisabeth BaumeSchneider 1888 GP 1983 gegen Fremdes gegen Europapolitik konservativ wirtschaftlich geprägt für gute Bildung liberaler in der Fremdenpolitik als SVP wenig Einschränkungen Familienpolitik Zusammenhalt fördern Freiheit, Solidarität und Verantwortung offene, vernetzte CH Klimaschutz wirtschaftliches Grunddenken Überlegungen bei der Migration moderne, soziale Familienpolitik Personenfreizügig keit für eine gute Bildung Gleichstellung Umwelt-/ Verkehrspolitik liberale Grundrechte Frieden Sozialverantwortu ng