Arbeitsblatt: Werkstatt Politische Bildung

Material-Details

Politische Bildung, Werkstatt mit versch. Posten
Geschichte
Politik
7. Schuljahr
10 Seiten

Statistik

207918
282
10
14.12.2023

Autor/in

Julian Merk
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

WERKSTATT Politische Bildung PHBern, Institut Sekundarstufe Lehrveranstaltung Unterrichtkonzepte pädagogisch-didaktische Prinzipien Betreuende Dozentin: Bodenmann Neda Merk Julian, 21-130-737, Stöckli Moris, 18-102-475, Datum der Abgabe: 15.Juni 2022 Inhaltsverzeichnis 1. 2. Inhaltliche Überlegungen 2 1.1. Art der Werkstatt 2 1.2. Relevanz des Themas.2 1.3. Lehrplanbezug .2 Didaktische Überlegungen der Werkstatt 4 2.1. Vorwissen und Einstieg in das Thema .4 2.2. Pädagogisch-didaktische Prinzipien 4 2.3. Lernprozess und Lernphasen 4 2.4. Einführungslektion in das Thema 4 2.5. Einführung der Werkstatt in der Klasse.5 2.6. Skizze der Posten6 3. Reflexion .6 4. Literatur-, Quellen- und Abbildungsverzeichnis .8 5. Posten im Anhang .9 6. Zusatzmaterial zu den Posten 20 1. Inhaltliche Überlegungen 1.1. Art der Werkstatt Die SuS werden in dieser Werkstatt lernen, was Demokratie ist und wo sie ihre Ursprünge hat. Sie lernen sich mit anderen Staatssytemen auseinanderzusetzen (Monarchie, Diktatur). Sie lernen die direkte Demokratie der Schweiz und ihre charakteristischen Merkmale kennen und wissen, um deren Bedeutung. Weiter beschäftigen sie sich mit der Gewaltentrennung der Schweiz. Ein weiterer Posten wird die SuS ins Thema Initiative und Referendum einführen. Auch werden sie das Thema „Wahlen und Abstimmen sowie „Wählen ab 16 oder 18 behandeln. Zudem werden sich die SuS mit dem Thema Föderalismus beschäftigen, dies anhand der Coronakrise. Am Ende der Werkstatt beschäftigen sich die SuS anhand einer Gruppendiskussion mit den größten Parteien der Schweiz und ihrer politischen Ausrichtung. Die Werkstatt dient als Einstieg in das Thema und hat nicht den Anspruch vollständig zu sein. Die Werkstatt kann beliebig mit weiteren Posten ergänzt und thematisch ausgeweitet werden. 1.2. Relevanz des Themas Politische Bildung hat eine grosse Relevanz im Bildungsweg der SuS. Das Nachvollziehen und Herausarbeiten von Argumenten sind wichtige Fähigkeiten, die die SuS lernen, wenn sie sich mit Politik auseinandersetzen. Es ist essenziell, dass sich die SuS eine eigene, fundierte Meinung bilden können. Mindestens genauso wichtig ist es aber, dass die SuS ihre Rechte Pflichten (z.B. Wahlen, Referendum) kennen. Nur wenn sie als zukünftige Bürger*innen wissen, was sie bewirken können, können sie auch etwas erreichen. Es ist wichtig, dass die SuS sich früh genug mit dem Thema auseinandersetzen und das System und die Politik zu verstehen versuchen. Wie funktioniert ein Referendum/ Initiative und wann kann ich eine solche ergreifen? Was sind die Merkmale einer Demokratie? Was schätze ich an demokratischen Mitteln? Politische Bildung kann auch für die Persönlichkeitsentwicklung der SuS eine wichtige Rolle spielen, da sie sich mit ihrer persönlichen Meinung auseinandersetzen und jene rechtfertigen müssen. 1.3. Lehrplanbezug Die Werkstatt, als Teil der Politischen Bildung im Zyklus 3, leistet dafür einen konstruktiven Beitrag. Die Werkstatt basiert auf dem Lehrplan 21, RZG.8.1.a-c, wobei die Werkstatt nicht alle im Lehrplan aufgeführten Aspekte berücksichtigt. Der Kompetenzbereich lautet wie folgt: «Demokratie und Menschenrecht verstehen und sich dafür engagieren». Die Kompetenz, worauf die Werkstatt aufbaut, ist folgende: «Die Schülerinnen und Schüler können die Schweizer Demokratie erklären und mit anderen Systemen vergleichen.» Die Kompetenzstufe RZG.8.1.3.a wird in der Werkstatt abgedeckt, die SuS setzen sich mit verschiedenen Regierungsformen auseinander und können jene voneinander unterscheiden. RZG.8.1.3.b wird in der Werkstatt besonders gewichtet. In dieser Kompetenzstufe geht es um die drei Gewalten auf Gemeinde-, Kantons- und Bundesebene. In der Kompetenzstufe RZG 8.1.3.c geht es um die Schweizer Demokratie und ihre Besonderheiten. In RZG.8.1.3.d sollen die SuS zu verschiedenen politischen Themen Stellung nehmen. In der Werkstatt wird dies anhand zweier Thematiken geübt. Die SuS machen sich Gedanken über die Vor/Nachteile des Föderalismus und können ihre Meinung argumentativ vertreten. Im letzten Posten werden die SuS die politische Ausrichtung einer Partei genauer untersuchen und danach der Klasse vorstellen. 1.3.1. Grobziele Nach der Bearbeitung der Werkstatt sollten die SuS Grundkenntnisse über die Regierungsformen im Allgemeinen und die direkte Demokratie der Schweiz sowie deren charakteristischen Merkmalen haben. Die SuS kennen und verstehen die Möglichkeiten der Einflussnahme des Volks (Abstimmen, Wahlen, Referendum, Initiative) und die drei Gewalten (auf Bundes-, Kantons- und Gemeindeebene). Die SuS wissen um die Vor-/Nachteile des Föderalismus und kennen die grobe politische Ausrichtung der grössten Parteien der Schweiz. 1.3.2. Feinziele Die Learning Outcomes für die Werkstatt werden nachfolgend aufgelistet: Die SuS kennen den Unterschied zwischen einer Regierungs- und einer Staatsform und können jenen erklären wissen und können erklären, was eine Monarchie ist wissen und können erklären, was eine Diktatur ist wissen und können erklären, was eine Demokratie ist kennen für Monarchie, Diktatur und Demokratie je zwei Beispiellländer und können jene auf der Karte aufzeichnen kennen die Merkmale einer Demokratie und können ihre Relevanz erklären wissen wie die Gewaltentrennung in der Schweiz funktioniert und kennen den Sinn der Gewaltentrennung und die Funktionen der einzelnen Gewalten kennen den Unterschied zwischen einer Initiative und einem Referendum und können die wichtigsten Merkmale aufzählen kennen die wichtigsten Fakten zum Thema «Abstimmung» und «Wählen» können sich in Textform argumentativ mit dem Thema «Wählen ab 16 oder 18» auseinandersetzen wissen und können erklären was Föderalismus ist kennen die Vorteile und Nachteile des Föderalismus und können damit argumentieren kennen die groben politischen Ausrichtung der wichtigsten Parteien der Schweiz wissen, für welche Themen sich die Parteien einsetzen können die ihnen zugeteilte Partei mit Hilfe eines Plakates vorstellen 2. Didaktische Überlegungen der Werkstatt 2.1. Vorwissen und Einstieg in das Thema Die Werkstatt ist thematisch so angelegt, dass sie einen guten Einstieg in die politische Bildung bietet, mit einem Schwerpunkt auf die politische Bildung für die Schweiz. Es ist davon auszugehen, dass die SuS bereits wissen, dass es verschiedene Staatsformen/Regierungsformen gibt und das in Europa, ebenso in der Schweiz, die Demokratie als Staatsform vorherrscht. Somit bietet es sich an, dass man thematisch bei den Staatsformen einsteigt in der Werkstatt, um das genannte Vorwissen zu aktivieren. Die SuS wissen nun, wo sie das zu bearbeitende Thema einordnen können, bevor der Schwerpunkt dann auf das demokratische System in der Schweiz gelegt wird. Grundsätzlich lässt sich die Werkstatt in jedem Schuljahr durchführen, erfahrungsgemäss wird der Bereich politische Bildung jedoch in der 8. Klasse ein erstes Mal abgedeckt. 2.2. Pädagogisch-didaktische Prinzipien Das Konzept der Werkstatt ist nicht, dass eine vollständige Abdeckung der politischen Bildung gemäss Lehrplan 21 erfolgt, vielmehr ist das Ziel der Werkstatt, einen kurzweiligen Einstieg zu bieten, mit verschiedenen Lernformen und Lerngelegenheiten. Die Werkstatt soll deshalb einen Einstieg ermöglichen, welcher nicht nur mit Leseverständnis oder Frontalunterricht behaftet ist, sondern wie erwähnt eine Methodenvielfalt (gemäss Hilbert Meyer, 2018) bietet. Bei der Werkstatt zeichnet sich die Methodenvielfalt dadurch aus, dass verschiedene Sozialformen abgedeckt sind, von Einzel- und Partnerarbeiten bis hin zu Gruppenarbeiten (Debattierposten). Auch unterscheiden sich die Aufgaben in ihrer Methode. Um zu garantieren, dass die SchülerInnen nicht nur einen Text lesen müssen und anschliessend Fragen zu diesem Text beantworten, gibt es in der vorliegenden Werkstatt noch andere Formen des Wissenserwerbs und der Wissenssicherung. Videoinputs, Rechercheaufgaben, Meinungsessays und noch weitere. Dadurch, dass sich die Aufgaben stark unterscheiden, ist auch die Verlaufsform des Unterrichts variabel und nicht immer gleich. Der Schwerpunkt der Werkstatt ist auf das selbstständige Lernen der SuS gerichtet, somit soll die Lehrperson mehr als Coach agieren und die Schüler bei Fragen/Problemen unterstützen, nicht aber die zentrale Rolle im Unterricht übernehmen, wie z.B. beim Regelunterricht. Durch diese Methodenvielfalt lässt sich auch eine hohe echte Lernzeit (gemäss Hilbert Meyer) bewerkstelligen, denn es wird aufgrund der Diversität der Posten keine Langeweile herrschen. Die Werkstatt ist sauber gegliedert und vollständig vorbereitet, dies ermöglicht den SuS, die Lernzeit effektiv zu nutzen und sie werden nicht abgelenkt durch nicht vorbereitete Aufträge oder Materialien seitens der Lehrperson. 2.3. Lernprozess und Lernphasen Die Werkstatt lässt sich nach dem Lernprozess Modell PADUA (nach Hans Aebli, P: Problemdarstellung; A: Aufbau; D: Durcharbeiten; U: Ueben; A: Anwenden) hauptsächlich in den ersten drei Phasen einordnen, mit Schwerpunkt auf der Problemdarstellung sowie dem Aufbau. Es werden aber gegen Ende der Werkstatt auch Posten erarbeitet, welche schon die Bereiche «DUA») anschneiden. Doch aufgrund der ersten Einteilung ist diese Werkstatt grundsätzlich als Einstiegssowie Lernwerkstatt zu sehen. 2.4. Einführungslektion in das Thema Einstiegslektion: Um das Vorwissen der SchülerInnen zu (re)aktivieren, ist es sinnvoll, eine Einstiegslektion zu diesem Thema zu halten. Da bereits im ersten Posten verschiedene Staatsformen behandelt werden, bietet es sich an, beispielsweise einen Einstieg zur Entstehung der Demokratie zu machen oder über Eigenschaften einer Demokratie. Die SuS sollen sich Vorstellungen aufschreiben, was alles zu einer Demokratie gehört und was eine Demokratie ausmacht. Die Punkte sammelt man im Plenum und bespricht sie anschliessend. Dann können sich die SuS überlegen, ob die genannten Punkte in der Schweiz anzutreffen sind. Man kann auch den SuS anhand eines Zeitstrahls bewusst machen, dass es bereits einige Jahrhunderte vor Christus erste Formen von Demokratien im antiken Griechenland gab. Eine anschliessende Diskussion, weshalb es dann über 2000 Jahre dauerte, bis sich die Demokratie als Staatsform durchsetzen konnte, bietet zudem die Möglichkeit, bereits behandelte Themen (wie z.B. Monarchien, Absolutismus etc.; abhängig von der Klasse) nochmals aufzugreifen und die SchülerInnen auf die Thematik einzustimmen. Anhand einer fiktiven Abstimmung, z.B. ob man lieber Eistee oder Coca-Cola mag, kann man auch Schwierigkeiten einer Demokratie aufzeigen (gerade, wenn z.B. das Resultat bestimmt, ob nur noch Eistee oder Coca-Cola getrunken wird in Zukunft), und die SchülerInnen können sich erste Gedanken machen, wie solche Probleme in der Schweiz gelöst wurden. Mit diesen Aktivitäten sollte ungefähr eine ganze Lektion einberechnet werden, bei Bedarf (abhängig vom Vorwissen der SuS) kann auch mit einer Doppellektion in das Thema eingeführt werden. Auch kann eine eigene Einstiegslektion geplant werden und der eigenen Kreativität freien Lauf gegeben werden. 2.5. Einführung der Werkstatt in der Klasse Nachdem die thematische Einstiegslektion durchgeführt wurde, empfiehlt es sich, dass die Werkstatt, beziehungsweise die Werkstattarbeit an sich eingeführt und mit der Klasse besprochen wird. Folgende Punkte sollten mit der Klasse im Voraus thematisiert werden: Als Start wird das Thema vorgestellt, sowie was genau erreicht werden soll. Da es um einen Einstieg ins Thema politische Bildung mit Schwerpunkt Schweiz geht, kann man von Beginn an klären, dass das Thema mit der Werkstatt nicht abgeschlossen sein wird. Danach sollten die Lernziele besprochen werden, diese wurden schon im inhaltlichen Teil oben erwähnt, je nach Bedarf der Klasse können diese erweitert oder gekürzt werden. Es empfiehlt sich, die Lernziele (oder auch Learning Outcomes) schriftlich für die SchülerInnen festzuhalten. Danach können die Arbeitspässe verteilt werden und die einzelnen Posten können besprochen werden. Hier gibt es eine erste Möglichkeit für die SchülerInnen, erste Unklarheiten zu klären. Nachdem die einzelnen Posten im Plenum besprochen wurden, muss der Ablauf und die Regeln während der Werkstattarbeit ausgemacht werden. Die Regeln sollten sich nicht gross unterscheiden vom Regelunterricht, denn obwohl die SchülerInnen einige Freiheiten während der Werkstattarbeit haben, sollte dennoch das normale Klassenklima garantiert sein und schon ausgemachte Verhaltensregeln gelten weiterhin. Der Ablauf der Werkstatt läuft systematisch von oben nach unten, das heisst eine wilde Durchmischung der Aufgaben ist nicht zu empfehlen. Es gibt keine fakultativen Posten, es müssen also alle gelöst werden. Für die schnelleren SchülerInnen können Zusatzposten mit vertieften Inhalten bereitgestellt werden. Als Kontrollsysteme gibt es diverse Möglichkeiten, es gibt Musterlösungen zu bestimmten Posten, bei allen wird das Gelöste von der Lehrperson eingezogen und angeschaut. Grundsätzlich sollen alle Lösungen und alles was gemacht wurde schriftlich festgehalten werden auf dem karierten Postenarbeitsblatt (leeres kariertes Papier). Es gibt keine Benotung der Werkstatt, es wird nur kontrolliert, ob alle Posten bearbeitet wurden, diese werden entsprechend von der Lehrperson als «kontrolliert» markiert auf dem Werkstattpass. Weiterhin soll angesprochen werden, dass obwohl die Werkstatt als freies Lernen gilt, die Lehrperson als Unterstützung und für Fragen jederzeit zur Verfügung steht. Als Grobplanung sind 6-8 Lektionen vorgesehen, dies kann nach Klasse aber variieren. Sind all diese Punkte besprochen und geklärt, sowie (falls vorhanden) Fragen der SuS zur Werkstatt geklärt, kann mit der eigentlichen Werkstattarbeit begonnen werden. 2.6. Skizze der Posten Die Posten der Werkstatt nachfolgend in einer groben Skizze: 1 Was ist der Unterschied zwischen einer Regierungsform und einer Staatsform? Was ist eine Monarchie, Diktatur, Republik: Die SuS schauen sich dazu drei Erklärungsvideos an. Auf einem Arbeitsblatt tragen sie die einzelnen Merkmale zusammen. 2 Auf einer Weltkarte zeichnen die SuS ein, wo welche Regierungsform herrscht. 3 Demokratie, direkte Demokratie in der Schweiz? Was bedeutet das? Informativer Text, Broschüre «Der Bund kurz erklärt». Die SuS beantworten Fragen auf einem Postenblatt. 4 Gewaltentrennung: Die SuS lesen zu den einzelnen Gewalten einen informativen Text. Am Schluss müssen sie die Ordnung mit Zettelchen legen und auf ihr Postenblatt kopieren. (Schema Gewaltentrennung) 5 Die SuS recherchieren im Internet über Initiative und Referendum. Danach beantworten sie Testfragen und Fallbeispiele. 6 Einflussnahme des Volkes in der Schweiz: Wahlverfahren und Abstimmungen. Informativer Text über Abstimmen und Wählen. Danach müssen die SuS einen Meinungsessay schreiben über das Thema «Wählen ab 16 oder 18». 7 Die SuS schauen sich ein Video zum Föderalismus an, erstellen eine Visualisierung davon und diskutieren den Föderalismus am Beispiel der Coronakrise. 8 Debattierposten (Parteien): Dieser Posten ist am Ende der Werkstatt und wird von allen gleichzeitig bearbeitet. Die SuS befassen sich in Gruppen von 3-4 Personen mit der politischen Ausrichtung einer Partei. Sie erhalten Themen (Klimaschutz, Wirtschaft, Einwanderung) zu denen sie die Position der Partei ausarbeiten müssen. Am Schluss werden die einzelnen Parteien den anderen Gruppen anhand eines Plakates vorgestellt. 3. Reflexion Der Werkstattunterricht bietet für die SuS ein Setting, indem sie selbständig und selbstorganisiert ein Thema bearbeiten können. Gerade das selbständige Arbeiten, Lernen und Organisieren ist ein wichtiger Teil des Prozesses des Werkstattunterrichts. Werkstattunterricht ist ein Unterrichtskonzept des offenen Unterrichts. Damit die Werkstatt die SuS anspricht und der Lernprozess reibungslos verläuft, sind mehrere Faktoren notwendig: Es ist unabdingbar, dass die Lehrperson die Werkstatt vollumfänglich vorbereitet. Die Lehrperson muss eine klare Rollenverteilung machen, Regeln für zielorientiertes Arbeiten müssen festgelegt werden und die Relevanz der Inhalte muss den SuS einleuchtend sein. Die Lehrperson versteht sich im Werkstattunterricht als Coach/Begleitperson und stellt sich nicht selbst ins Rampenlicht. Am Anfang der Werkstatt muss zudem darauf geachtet werden, dass die Werkstatt inhaltlich klar vorgestellt wird und der Arbeitsprozess den SuS klar wird. Eine gelungene Einstiegslektion ist für die Motivation der SuS essenziell. Weiter muss die Lehrperson dafür sorgen, dass die Lerninhalte gesichert werden können. Gerade beim Werkstattunterricht, wo die SuS grösstenteils auf sich allein gestellt sind, braucht es ein gutes Kontrollsystem. Es ist klar, nicht alle SuS werden von diesem Unterrichtssetting gleichermassen angesprochen und sind gewillt sich an den Arbeiten zu beteiligen. Ziel muss es also sein, dass alle SuS die Mindestanforderung bzw. die von der Lehrperson festgelegten Learning Outcomes erreichen. Dies kann wiederrum durch das Kontrollsystem garantiert werden. Das Schöne am Werkstattunterricht ist, dass die SuS in ihrem eigenen Tempo arbeiten können. Durch unterschiedliche Kontrollsysteme können sie sich selbst korrigieren und daraus die nötigen Schlussfolgerungen ziehen. Beim Erstellen der Werkstatt haben wir gemerkt, wieviel Arbeit hinter einer Werkstatt steht. Eine Werkstatt vorzubereitet bedeutet viel mehr Aufwand als das Vorbereiten des Regelunterrichts. Es macht aber auch Spass eine Werkstatt zu erstellen, da man sich die didaktischen und methodischen Zugänge aus einer ganz anderen Perspektive überlegt. Wir fanden es gut, dass wir im Rahmen der Veranstaltung Unterrichtskonzepte pädagogischdidaktische Prinzipien die Chance erhielten ein Unterrichtskonzept umzusetzen und nicht nur die Theorien zu studieren. Der begleitete Prozess und die Rückmeldungen waren für uns sehr förderlich. Was nehmen wir also mit für unser persönliches Berufskonzept? Da wir in unserer Schulkarriere selten offene Unterrichtskonzepte erlebten, finden wir es wichtig, dass wir in unserem Berufskonzept eine Änderung herbeiführen. Der Mehrwert und Sinn offenen Unterrichts wurden uns in dieser Veranstaltung klar. Wir beide finden, dass wir gerne mit offenen Unterrichtskonzepten arbeiten werden. Wir empfinden den Werkstattunterricht als sinnvoll und lern lehrreich und freuen uns darauf, wenn wir die ersten Werkstattlektionen durchführen können. 4. Literatur-, Quellen- und Abbildungsverzeichnis Aebli, Hans: Zwölf Grundformen des Lehrens, Eine Allgemeine Didaktik auf psychologischer Grundlage. Medien und Inhalte didaktischer Kommunikation, der Lernzyklus. 15. Aufl., 2019. Bodenmann, Neda: Unterrichtskonzepte und pädagogisch-didaktische Prinzipien, Vorlesungen, 2022. Meyer, Hilbert: Was ist guter Unterricht? Praxisbuch Meyer. 13. Aufl. Berlin, 2018. Die Quellenachweise bei den einzelnen Posten findet direkt auf dem Postenblatt statt. Die Zusatzmaterialien werden im Quellen und Abbildungsverzeichnis angegeben. Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Staats- und Regierungsformen . 21 abgerufen am 11.06.2022 Abbildung 2: Legende Staats- und Regierungsformen . 21 abgerufen am 11.06.2022 Abbildung 3: Weltkarte zum Ausmalen . 21 abgerufen am 11.06.2022 Abbildung 4: Gewaltenteilung 1 Seite 20 entnommen aus der Bund kurz erklärt, Ausgabe 22 Abbildung 5: Gewaltenteilung 2 Seite 21 entnommen aus der Bund kurz erklärt, Ausgabe 22 Abbildung 6: Gewaltenteilung Schweiz. 24 021%2F07%2Flegislative-exekutive-judikative.html&typeblog&bpli1 abgerufen am 11.06.2022 Abbildung 7: Abstimmungen 1.26 Seite 26 entnommen aus der Bund kurz erklärt, Ausgabe 22 Abbildung 8: Abstimmungen 227 Seite 26 entnommen aus der Bund kurz erklärt, Ausgabe 22 Abbildung 9: Wahlen 128 Seite 26 entnommen aus der Bund kurz erklärt, Ausgabe 22 Abbildung 10: Wahlen 229 Seite 26 entnommen aus der Bund kurz erklärt, Ausgabe 22 5. Posten im Anhang Werkstattpass Sozialform Dauer Posten 1 25‘ Posten 2 20‘ Posten 3 30‘ Posten 4 30‘ Posten 5 30-40‘ Posten 6 45‘ Posten 7 30‘ Posten 8 45-90‘ Gelöst Korrigiert Wichtige Informationen zur Werkstatt: Wenn du einen Posten gelöst hast, gibst du deine Lösung der Lehrperson ab. Diese bestätigt das Lösen und du darfst bei der „Korrigiert Spalte einen Hacken setzten. Gehe erst zum nächsten Posten weiter, wenn du den vorherigen gelöst und korrigiert hast! (also 1,2,3, usw.) Für die Werkstatt erhaltet ihr ein Werkstattmäppchen, in welchem ihr alle Postenblätter sowie die Lösungen dazu einordnet. Alle Aufgaben und Fragen der Posten werden auf ein kariertes, leeres Postenarbeitsblatt gelöst und hinter dem Postenblatt eingeordnet. Alle Arbeiten können selbstständig gelöst werden, bei Fragen steht dir die Lehrperson zur Verfügung. Viel Spass! Werkstatt Politische Bildung Posten Nr. 1: Demokratie, Monarchie, Republik Sozialform: Einzelarbeit Zeitaufwand 25 Ziele des Postens Du weisst was der Unterschied zwischen einer Regierungs- und einer Staatsform ist Du weisst und kannst erklären was eine Monarchie ist Du weisst und kannst erklären was eine Diktatur ist Du weisst und kannst erklären was eine Demokratie ist Arbeitsauftrag Monarchie, Republik, Demokratie, Diktatur. Sicherlich habt Ihr schon viel darüber gehört: Im Fernseher, im Radio oder im Geschichtsunterricht. Zuerst muss geklärt werden, was der Unterschied zwischen einer Staats- und Regierungsform ist. Die beiden Begriffe werden oftmals bedeutungsgleich verwendet, es gibt jedoch Unterschiede: Die Staatsform beschreibt, wie die staatliche Ordnung aufgebaut ist und von wem die Staatsgewalt ausgeübt wird. Die Regierungsform hingegen bezeichnet, wie die Staatsgewalt ausgeübt wird. 1 Es gibt unzählige verschiedene Regierungs- und Staatsformen, in dieser Werkstatt beschränken wir uns auf die Monarchie, die Diktatur und im Detail mit der Demokratie mit Schwerpunkt auf der Schweiz. Nachfolgend habt ihr drei Links zu anschaulichen Erklärungsvideos. Schaut euch jeweils ein Video an und füllt dann die entsprechende Tabelle (siehe Zusatzmaterialien) aus. Schaut euch zuerst die Tabelle an, damit ihr wisst, auf was ihr im Video achten müsst. Wenn die Tabelle fertig ausgefüllt ist, habt ihr einen guten Überblick über Monarchie, Diktatur und Demokratie. Bei der Lehrperson könnt ihr ein Lösungsblatt abholen, womit ihr eure Tabelle korrigieren könnt. Die drei Links: Was ist eine Monarchie? Was ist eine Diktatur? Was ist eine Demokratie? Schaut darauf, dass ihr den Link ganz genau abtippt, sonst funktionierts nicht. Quelle: abgerufen am 10.06.2022 Hilfsmittel Computer Leere Tabelle Musterlösungstabelle Postenarbeitsblatt Werkstatt Politische Bildung Posten Nr. 2: Die Länder der Welt und ihre Staatsformen Sozialform: Einzelarbeit Zeitaufwand 20 Ziele des Postens Du kennst für Monarchie, Diktatur und Demokratie je zwei Beispielländer und kannst sie auf einer Weltkarte einzeichnen. Arbeitsauftrag Wie ihr in den vorangehenden Posten gelernt habt, gibt es viele verschiedene Regierungs- und Staatsformen. Aber in welchen Ländern? Bei diesem Posten geht es darum, dass ihr mit Hilfe der Weltkarte und der dazugehörigen Legende schaut, in welchen Ländern welche Regierungs- oder Staatsform herrscht. Findet je zwei Beispiele für Demokratie, Monarchie und Diktatur. Die Weltkarte und die dazugehörige Legende könnt ihr beim ausgelegten Zusatzmaterial holen gehen. Falls nötig, könnt ihr auch einen Atlas holen. Vergesst nicht die Länder mit ihrem Namen zu beschriften und verschiedene Farben zu verwenden. Hilfsmittel Atlas, falls nötig Karte mit den Staats- und Regierungsformen der Welt Karte zum Ausmalen Farbstifte Werkstatt Politische Bildung Posten Nr. 3: Demokratie Sozialform: Einzelarbeit Zeitaufwand 30 Ziele des Postens Du kennst die Merkmale einer Demokratie und kannst ihre Relevanz erklären Du weisst welches die Merkmale der direkten Demokratie sind Arbeitsauftrag Lest folgenden Text und beantwortet die Fragen dazu direkt auf euer Postenblatt. Merkmale einer Demokratie: «Ob ein Staat eine Demokratie ist, kann man nicht immer am Namen erkennen. Auch Staaten, die „Demokratische Republik XY oder „Volksrepublik YZ heißen, sind deshalb nicht unbedingt demokratisch geführt! Demokratische Staaten weisen einige besondere Merkmale auf. Und es gelten bestimmte wichtige Grundsätze und Regeln, ohne die eine Demokratie nicht funktionieren kann: Wahlen: Ein grundlegendes Element in einer Demokratie sind die Wahlen. Durch sie hat jeder wahlberechtigte Bürger und jede wahlberechtigte Bürgerin die Möglichkeit, im Staat politisch mitzubestimmen. Gleichheit: In einem demokratischen Staat haben alle BürgerInnen die gleichen Rechte und Pflichten, und zwar unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder Besitz. Rechtsordnung: Die Rechte und Pflichten sind in Gesetzen festgeschrieben. Man nennt das auch Rechtsordnung. Die Rechte in einer Demokratie sollen ermöglichen, dass man so weit als möglich selbst bestimmen kann, wie man leben möchte. Gewaltentrennung: siehe Posten 4 Menschen- und Minderheitsrechte: In einer Demokratie sind Menschenrechte und die Rechte von Minderheiten gesetzlich geschützt. Freiheitsrechte: Zu den wichtigsten Grundsätzen in einer Demokratie gehört, dass man seine Meinung frei äußern darf – ohne, dass man dafür vom Staat bestraft oder benachteiligt wird. Man hat auch das Recht, sich mit anderen zusammentun, um diese Meinung öffentlich zu machen (Meinungs- und Versammlungsfreiheit) Auch Fernsehen, Zeitungen, Radio, Internetseiten und alle anderen Medien dürfen Informationen frei veröffentlichen (Presse- und Informationsfreiheit)» (Quelle 1) Merkmale einer direkten Demokratie: Die Schweiz hat eine direkte Demokratie. Direkte Demokratie bedeutet, dass das Volk direkt über Vorlagen abstimmen kann (4-mal im Jahr, ungefähr 15 Vorlagen) und das Parlament direkt vom Volk gewählt wird. Ein weiteres Merkmal der direkten Demokratie ist, dass das Volk selbst Initiativen starten kann oder das Referendum ergreifen kann (siehe Posten 5). (Quelle 2) Folgende Fragen sollst du auf dein Postenblatt beantworten: Welches Merkmal von Demokratie ist deiner Meinung nach am wichtigsten und weshalb? Was sind deiner Meinung nach die Vorteile bzw. Nachteile einer direkten Demokratie? Kennst du Länder, welche sich eine Demokratie nennen aber nicht alle Merkmale einer Demokratie erfüllen? Quelle 1 abgerufen am 10.06.2022 Quelle 2: abgerufen am 10.06.22 Abgerufen am 15.6.2022 Hilfsmittel Postenarbeitsblatt Werkstatt Politische Bildung Posten Nr. 4: Gewaltenteilung, Gewaltentrennung Sozialform Einzelarbeit Zeitaufwand 30 Ziele des Postens Du weisst, wie die Gewaltentrennung in der Schweiz funktioniert Du kennst die drei Gewalten und kennst ihre Zuständigkeit Du weisst, weshalb die Gewaltenteilung für eine Demokratie wichtig ist Arbeitsauftrag Die Macht in der Schweiz ist auf die drei Staatsgewalten Legislative (Parlament), Exekutive (Bundesrat) und Judikative (Gerichte) verteilt. Die Gewaltenteilung verhindert die Konzentration von Macht bei einzelnen Personen oder Institutionen. Die Gewaltentrennung ist ein Grundprinzip und Merkmal der Demokratie. Wie sie in der Schweiz funktioniert, lernt ihr an diesem Posten. Lest im Heft «Der Bund kurz erklärt» die Seiten 20 und 21. Auf diesen beiden Seiten wird die Gewaltentrennung der Schweiz und ihre Funktion vorgestellt. Danach könnt ihr ein Couvert holen gehen, worin auf Zettelchen einzelne Begriffe stehen. Diese müsst ihr anhand der nun erworbenen Informationen in ein Schema legen. Wenn ihr fertig seid, könnt ihr bei der Lehrperson ein Lösungsblatt holen gehen. Korrigiert euer Schema anhand des Lösungsblattes. Kopiert nun das Schema auf euer Postenblatt. Verwendet dafür für die einzelnen Gewalten unterschiedliche Farben. Hilfsmittel Der Bund kurz erklärt S.20,21 Couvert mit Begriffen Lösungsblatt Postenarbeitsblatt Werkstatt Politische Bildung Posten Nr. 5 Sozialform Einzel- Partnerarbeit Zeitaufwand 30-40 Ziele des Postens Du kannst eigenständig eine Recherche durchführen und dich über ein Thema informieren. Du kennst den Unterschied zwischen einer Initiative und einem Referendum und kannst die wichtigsten Merkmale aufzählen. Du kannst das Wissen auf konkrete Fallbeispiele anwenden. Arbeitsauftrag Recherchiere und informiere dich über die Initiative und über das Referendum in der Schweiz. (Internet, Bund kurz erklärt, usw.) Löse die Kontrollfragen. Diese Kontrollfragen dienen dazu, um zu sehen, ob du alle relevanten Informationen gefunden hast. Lies die Fallbeispiele. Beantwortet anschliessend zu zweit zu jedem Fallbeispiel, ob man eine Initiative lancieren muss, ein obligatorisches Referendum oder ein fakultatives Referendum ergriffen wird. Begründet jeweils eure Antwort mit 2-3 Sätzen. Kontrollfragen: Wie kommt eine Initiative zu Stande? Was ändert sich, wenn eine Initiative angenommen wird? Was braucht es, damit eine Initiative angenommen wird? Wer kann eine Initiative starten? Wann kommt es zu einem «obligatorischen Referendum»? Wie kommt ein Referendum zu Stande? Was ändert sich, wenn ein Referendum angenommen wird? Was braucht es, damit ein Referendum angenommen wird? Wer kann ein Referendum starten? Wann kommt es zu einem «fakultativen Referendum»? Fallbeispiele: 1. Das Parlament hat beschlossen, das Stimmalter von 18 auf 16 Jahren zu senken. Beide Kammern (Nationalrat und Ständerat) stimmen zu, dies würde zu einer Änderung in der Verfassung führen. 2. Die Gruppierung «Hasenschutz» möchte eine Gesetzesänderung für die Haltung von Hasen herbeiführen. 3. Das Parlament beschliesst eine Gesetzesänderung, bei der die Ferienentschädigungen bei Unternehmen neu geregelt werden. 4. Eine Radikale Gruppierung will die Pressefreiheit in der Schweiz einschränken. Die Pressefreiheit ist in der Verfassung festgehalten. 5. Die Halbkantone Basel-Land und Basel-Stadt wollen sich zu einem Kanton fusionieren. Hilfsmittel Broschüre «Der Bund kurz erklärt» (2022) Computer Postenarbeitsblatt Werkstatt Politische Bildung Posten Nr. 6 Sozialform Einzelarbeit Zeitaufwand 45 Ziele des Postens Du kennst die wichtigsten Punkte zu den Themen «Abstimmungen» und «Wählen». Du kannst argumentativ deine Meinung zu diesen Themen in Textform erarbeiten. Arbeitsauftrag Lies in der Broschüre «Der Bund kurz erklärt» die Kapitel Abstimmungen (S.22-23) und Wahlen (S.24-25). Löse die Kontrollfragen zum Wählen und Abstimmen. Lies den Artikel von Pro Juventute, welche sich für das Stimmrechtsalter 16 einsetzten. Mache dir Gedanken zum Stimmrechtsalter 16. Erstelle für dich auf einem Notizpapier eine Tabelle mit Argumenten dafür und dagegen. Schaue was für dich überwiegt und erstelle danach ein Meinungsessay, indem du dich dafür oder dagegen aussprichst. Dieses Essay umfasst circa eine halbe A4 Seite. Versuche deine Meinung zu begründen. Kontrollfragen: Wer darf in der Schweiz wählen und abstimmen? Ab welchem Alter darf man wählen oder abstimmen? Was ist das aktive Wahlrecht? Was ist das passive Wahlrecht? Wer oder was wird gewählt? (Kantons- und Nationalebene) Wie oft sind Wahlen und was ist eine Legislatur? Was ist der Unterschied zwischen dem relativen Mehr und dem Absoluten Mehr? Was sind die groben Unterschiede zwischen politisch «links» und «rechts»? Quelle: abgerufen am 15.6.2022 Hilfsmittel Broschüre «Der Bund kurz erklärt» (2022) Computer Postenarbeitsblatt Notizpapier Werkstatt Politische Bildung Posten Nr. 7 Sozialform Einzel- und Partnerarbeit Zeitaufwand 30 Ziele des Postens Du weisst, was Föderalismus bedeutet. Du kennst die Vorteile und Nachteile des Föderalismus. Du kannst Vorteile und Nachteile des Föderalismus auf ein politisches Thema anwenden. Arbeitsauftrag Schau dir das Erklärungsvideo zum Föderalismus von easyvote an. Erstelle eine eigene Grafik oder Visualisierung, wie der Föderalismus in der Schweiz funktioniert. Vergleicht eure Grafik zu zweit, wenn nötig ergänzt sie. In der gleichen 2er Gruppe beschäftig ihr euch nun mit Föderalismus in der Coronazeit. Versucht in der Gruppe Vor- und Nachteile des Föderalismus in Bezug auf die Coronakrise herauszuarbeiten. Ihr dürft dazu jegliche Informationsquellen beiziehen. Jeder hält die Vor- und Nachteile auf den Arbeitsblättern fest. (die Vor- und Nachteile müssen auch begründet werden!) Quelle: abgerufen am 15.6.2022 Hilfsmittel Computer Postenarbeitsblatt Werkstatt Politische Bildung Posten Nr. 8 Sozialform Einzel- und Gruppenarbeit Zeitaufwand 1-2 Lektionen Ziele des Postens Du kennst die verschiedenen Parteien der Schweiz und ihre politische Ausrichtung. Du weisst, für welche Themen sich die Parteien einsetzten. Du kannst in einer Gruppe eine euch zugeteilte Partei mit Hilfe eines Plakates vorstellen. Arbeitsauftrag Lies die zwei folgenden Artikel über die «Parteien von links bis rechts» und «Parteien in Kürze» Bildet 3-4er Gruppen. Ihr erhaltet eine Partei von der Lehrperson zugeteilt. Informiert euch über euere Partei (beispielsweise mit Parteiwebseite). Erstellt in der Gruppe ein Plakat (A2-Format) mit den wichtigsten Merkmalen und Eigenschaften der euch zugeteilten Partei. Sucht euch zusätzlich ein Thema aus, für das sich die Partei speziell einsetzt und integriert das auf eurem Plakat. Präsentiert das Plakat (ca. 5min) im Plenum. Quelle: und abgerufen am 15.6.2022 Hilfsmittel Computer Leeres A2-Plakat 6. Zusatzmaterial zu den Posten Posten 1: Posten 2: Abbildung 2: Staats- und Regierungsformen Abbildung 1: Legende Staats- und Regierungsformen Abbildung 3: Weltkarte zum Ausmalen Posten 4: Abbildung 4: Gewaltenteilung 1 Abbildung 5: Gewaltenteilung 2 Abbildung 6: Gewaltenteilung Schweiz Posten 6 Abbildung 7: Abstimmungen 1 Abbildung 8: Abstimmungen 2 Abbildung 9: Wahlen 1 Abbildung 10: Wahlen 2