Arbeitsblatt: Schokoladenfabrik

Was passiert in der Schokoladenfabrik? 1. In der Röstmaschine werden getrocknete Kakaobohnen geröstet. So verliert die Kakaobohne ihre letzte Feuchtigkeit und der Geschmack entwickelt sich. Zudem löst sich die Schale leicht vom Kern. 2. Jetzt müssen die Bohnen geschält werden. Das geschieht in grossen Walzen, die die Bohnen in kleine Stückchen zerbrechen. Ein starker Luftstrom sorgt dafür, dass die Schalen weggeblasen werden. 3. Nun werden die Kakaokrümel in einer Mühle fein gemahlen. Durch Reibung entsteht Wärme und so wird das Fett, die Kakaobutter, flüssig. Eine flüssige breiartige Masse entsteht. In einer grossen Presse entzieht man dem „Kakaobrei das Fett, die Kakaobutter. Zurück bleibt eine trockene, harte Masse. Daraus stellt man durch Mahlen Kakaopulver her. Name: 4. In der Rührmaschine wir die Schokolade hergestellt. Dabei werden der Kakaomasse ja nach Rezept Kakaobutter, Zucker und Milchpulver beigemengt. Es entsteht eine feste, knetbare Mischung, die noch etwas sandig schmeckt. 5. Damit die Schokolade ihren angenehmen, zarten Geschmack bekommt, wird sie in einem Rührer auf etwa 85C erwärmt und 1-2 Tage lang umgerührt. Durch die Wärme und die Bewegung werden die Schokoladenteilchen immer winziger. So wird aus der sandigen Masse eine zarte Schokolade. Diesen Vorgang nennt man Conchieren. 6. Damit die Schokolade weiterverarbeitet werden kann, muss sie zuerst auf ca. 28C abgekühlt werden. Endlich kann die Schokoladenmasse in die uns bekannten Formen (Tafeln, Osterhasen) gegossen werden.