Arbeitsblatt: Wie lerne ich auf eine Prüfung

Material-Details

Zusammenfassung, wie Schüler*innen auf eine Prüfung lernen können.
Administration / Methodik
Lehr- und Lernformen
klassenübergreifend
2 Seiten

Statistik

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149
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05.02.2024

Autor/in

Melissa Ryan
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Lernen leicht gemacht! Was tue ich, bevor ich die Prüfung habe? Lernumfeld schaffen Du lernst am Besten an deinem Schreibtisch. Du solltest nebenbei keine Musik hören, den Fernseher ausschalten und dich nur auf den Lernstoff konzentrieren können. Sage deiner Familie, dass du jetzt lernst. Lernziele nutzten Du bekommst immer Lernziele und sonst fragst du nach. Was musst du können? Was denkst du kommt in der Prüfung dran? Du gliederst dein Lernen so, dass du dich immer an den Lernzielen orientierst. Lernplan erstellen Man lernt nicht 1 Tag vor der Prüfung den ganzen Stoff. Du versuchst so früh wie möglich deinen Lernstoff aufzuteilen, zusammenzufassen und zu lernen. Teile dir den Lernstoff auf, damit du ihn Lernen, Repetieren und Erweitern kannst. Am Tag vor der Prüfung solltest du dann den ganzen Lernstoff repetieren. Lernen Lernen Lernen Du musst nicht 2-3 Stunden am Tag lernen. 20-25min konzentriertes Lernen pro Tag sind genauso wirksam. Mache Pausen! Es ist wichtig, dass du nach 20min lernen eine Pause machst (circa 5min), dann gehts weiter! Versuche mit Karteikarten zu arbeiten, mit Zusammenfassungen und anderen Lernmethoden Lernziel-Kontrolle Nur weil du deine Themenbücher und Zusammenfassungen gelesen hast, bedeutet es nicht, dass du es auch wirklich weisst. Lege viele Stifte verstreut auf das Blatt und schaue, ob du noch Alles erklären kannst. Oder du erfindest eigene Prüfungsfragen, das kannst du auch mit einem Freund/einer Freundin tun. Fragt euch ab, es hilft. Erkläre einem Gegenstand in deinem Lernumfeld, was du gerade gelernt hast Wichtig ist, dass du die Lernziele kannst! Ziele setzten Überlege dir, was dein Ziel ist? Welche Note möchtest du erreichen? Was ist realistisch? Schreibe dir mindestens 1 Ziel auf! Was gibt es für bekannte Lerntechniken? Ersatzwortmethode Diese Technik ist vor allem beim Lernen von Fremdwörtern oder Vokabeln eine Hilfe, aber auch Namen, Orte oder schwierige Begriffe lassen sich auf diese Weise memorieren. Dabei werden die neuen Wörter, die man sich merken möchte, mit einem bereits vertrauten Begriff verknüpft, der einen ähnlichen Klang besitzt. Du fragst dich zum Beispiel woran dich das Wort erinnert? Nehmen wir zum Beispiel das englische Wort „mice, zu deutsch: „Mäuse. Wenn man es ausspricht, klingt es beinahe wie das deutsche Wort „Mais. Nun denkt man sich ein lebendiges Bild mit Mäusen und Mais aus. Stell dir vor, wie eine kleine Gruppe grauer Mäuse einen riesigen Maiskolben anknabbert. Effekt: Das nächste Mal, wenn du dich fragst, wie Mäuse auf Englisch heißen, fällt dir das Bild ein – und damit auch der englische Begriff. Je ähnlicher der Ersatzbegriff in deiner Muttersprache klingt, desto stärker der Effekt. Lerngeschichte Diese Lernmethode habe ich für dich in einem kleinen Beispiel erklärt: Dein Onkel erzählt dir, wie schwer es war, die für ihn bedeutsamen Ziffernfolge 290968 für sein Autokennzeichen zu bekommen, weil das sein Geburtsdatum ist. Du willst nun dieses Autokennzeichen auswendig wissen, daher teilst du die Ziffernfolge in Abschnitte ein. Für jeden Abschnitt erfinden wir nun eine Geschichte oder wir nehmen schon uns bekannte Ideen. Die Nummer 3210072412 könnten wir uns etwa so merken: „3-2-1 Meins ist der Ebay-Slogan, 007 der Code von James Bond, 2412 das Weihnachtsdatum. Statt 3210072412 merken wir uns also: „Ebay, Bond, X-Mas. Oder eine abstruse Geschichte dazu: „Bei Ebay kauft James Bond die Geschenke für Weihnachten. Je absurder die Geschichte, desto besser der Memory-Effekt! Post-it oder Mein Zuhause In deinem Zimmer oder deinem Zuhause suchst du dir Orte aus, wo du ein Teil deines Lernstoffs immer lernst. Zum Beispiel lernst du beim Küchentisch die ersten beiden Lernziele. Du kannst dort auch Post-Its hin kleben mit Begriffen/Stichworten zu den Lernzielen. Du kannst im Badezimmer immer wieder den gleichen Lernstoff anschauen und aufsagen. Auf dem Sofa lernst du auch einen Teil des Lernstoffs. Immer wenn du an einen bestimmten Lernort kommst, überlegst du dir: «Was muss ich hier wissen? Was muss ich hier noch lernen?». Am Ende solltest du zum Lernen dein Zuhause ablaufen können und den Lernstoff wiedergeben (an jedem Ort befindet sich ja ein Lernziel oder mehrere Lernziele).