Arbeitsblatt: Farbenlehre

Farbenlehre Die Farbenlehre behandelt verschiedene Ordnungssysteme von Farben. Verschiedene Wissenschaftler, Künstler und Philosophen haben sich seit 460.v Ch. immer wieder mit diesem Thema auseinandergesetzt. Einen wichtigen Farbkreis hat Johannes Itten erstellt. Er war ein Schweizer Maler, Kunsttheoretiker, Kunstpädagoge und Zeichnungslehrer. Er lebte von 1888 bis 1967. Farbkreis von Johannes Itten: Bildnerisches Gestalten Farbenlehre Der 12-Teilige Farbkreis Theorie In deinem Farbkasten findest du viele verschiedene Farben. Doch eigentlich brauchst du nur die drei Grundfarben ( Primärfarben) Gelb, Cyan und Magenta, denn mit diesen drei Farben kannst du fast jede beliebige Farbe selbst mischen. Zwei Primärfarben Sekundärfarben Sekundärfarbe Primärfarbe Tertiärfarben Wie mische ich eigentlich Braun? Mische Magenta und Gelb zu gleichen Teilen und füge etwas Cyan hinzu. Bildnerisches Gestalten Farbenlehre Aufgabe 1: Farbkreis herstellen Schritt 1 Beschrifte das Blatt mit deinem Vornamen Male zuerst die Felder mit Primärfarben (Gelb, Cyan und Magenta) exakt aus Schritt 2 Mische nun die Sekundärfarben. Teste auf dem Ausschusspapier, ob du ein sauberes Orange, Violett und Grün erhältst. Kontrolliere anhand des Farbkreises auf der Titelseite. Behalte genügend Farbe auf dem Teller, um sie im Schritt 3 mischen zu können. Färbe die Felder und das jeweilige Feld im Aussenkreis exakt. Schritt 3 Aus einer Sekundärfarbe und einer Primärfarbe kannst du nun die Tertiärfarben mischen. Färbe die richtigen Felder exakt. TIPPS Regelmässig Wasser wechseln Regelmässig das Arbeitsblatt weiterdrehen, so dass man nicht mit der Hand in der nassen Farbe landet Bei Unsicherheit, kann ein Probestrich auf dem Farbkreis gemacht werden Farben stehts deckend anrühren (ganz wenig Wasser benutzen) MATERIAL Zeichenpapier A4 mit Farbkreis-Vorlage drei Primärfarben (wenig) Pinsel Ausschusspapier Becher mit Wasser BEWERTUNGSKRITERIEN Korrekte Farbmischung Handwerkliches Geschick (Genauigkeit) Deckkraft der Farben Klarheit der Farben Bildnerisches Gestalten Farbenlehre Die drei Dimensionen der Farbe Farbton (engl.: hue) Auch Buntart, Buntton, Farbart, Farbrichtung, Farbwert, Ton, Tönung. Beschreibt die Art der Farbe (z. B. Rot, Gelb), bzw. die Zugehörigkeit zu einer Farbgruppe mit gleicher Wellenlänge (z. B. rötlich, gelblich). Helligkeit (engl.: value) Durch die Zugabe von Weiss oder Schwarz kann eine Künstlerin oder ein Künstler die Helligkeit seines gewählten Farbtons steuern. Wird einer Farbe Weiss beigemischt, wird die Farbe aufgehellt, wird einer Farbe Schwarz beigemischt, wird die Farbe abgedunkelt Sättigung (engl.: saturation) Die Farbsättigung stellt dar, wie farbkräftig eine Farbe wahrgenommen wird. Beim Farbkreis weisen alle Farben eine Sättigung von 100 auf. Wird einer Farbe ein Grauton beigemischt, verändert sich die Farbsättigung. Die Farben verblassen und wirken wie matt und ausgewaschen. Das bedeutet also, je intensiver eine Farbe wirkt, umso höher ist die Farbsättigung und umso weniger Grautöne sind beigemischt. Mischen wir einen Farbton mit verschiedenen Graustufen, lassen sich viele Nuancen herstellen. Weiss, Schwarz und die Grautöne sind ebenfalls Farben, nur eben unbunte: Bildnerisches Gestalten Farbenlehre Aufgabe 2: Mandala malen Schritt 1 Zeichne dir zuerst ein Gerüst ein Das Muster soll wiederholbar sein. Arbeite mit Bleistift. Zuerst fein vorzeichnen! Schritt 2 Benütze den Leuchttisch Pause deine Vorlage 4-mal durch, so dass ein ganzes Mandala entsteht Schritt 3 Male das erste Quartal mit reinen Farben aus – also Farben ohne schwarz oder weiss. Benütze dazu min. 5 verschiedene Farbtöne. Schritt 3 In je einem Quartal: Verdunkle die Farben mit Schwarz. Helle die Farben mit Weiss auf. Trübe die Farben mit Grau. BEWERTUNGSKRITERIEN Kreativität und Komplexität Handwerkliches Geschick (Genauigkeit) Deckkraft der Farben Quartale korrekt gefärbt Klarheit der Farben Bildnerisches Gestalten Farbenlehre